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#64286 Heiko Häß Skog - Kurze Vorstellung

Geschrieben von Heiko.H am 03. Juni 2013 - 16:08

Hallo
Auch wenn ich hier normalerweise nicht mehr aktiv bin möchte ich auch ein paar Dinge dazu los werden auch wenn Northmansquestschon einiges richtig gestellt hat .
Pm-Stähle wurden für alles Mögliche erfunden , jedoch nicht für Werkzeuge mit feinen Schneiden. Es ist richtig das auch PM Stahl als Klinge etwas taugen kann aber eher da wo es auf Verschleiß ankommt und die Schneide nicht sonderlich belastet wird (z.B Kartonschnippel).. Wären die PM-Stähle für feine Schneiden die belastet werden tauglich muß man sich nur mal die Frage stellen warum Schnitzwerkzeug, Drechselbeitel u.s.w immernoch aus C-Stahl gemacht werden. Würde ich meine Messer aus PM-Stahl fertigen könnte ich mich vor Reklamationen wegen Klingenausbrüchen nicht mehr retten.Der Preis ist auch abssolut uninteressant. Würde ich RWL nehmen wären es bei einem Skog 30-40 Euro mehr + Härtekosten . Dafür hätte ich aber wesentlich weniger Arbeit da ich mir das Härten sparen könnte und auch die Nacharbeit da die rostfreien Stahlsorten im Schutzgasofen gehärtet werden und keine Verzunderung bilden. Die Schnitthaltigkeit des 1.2510 ist auch nicht unbedingt schlechter als die der PM-Stähle , kommt immer darauf an welcher PM-Stahl.
Zur Wärmebehandlung:
Die Daten die man als Empfehlung für die Wärmebehandlung eines Stahls finden kann man nehmen , muß aber nicht. Meist ist diese auf große Bauteile und möglichst wenig Ausschuß ausgelegt. Eine Härterei wird sich nach diesen Daten.
Ich habe lege die Wärmebehandlung so aus das ich das Maximum an Leistung aus dem Stahl raus hole. Ich habe da auch viel ausprobiert und mir Rat bei Fachleuten geholt. Die Wärmebehandlung ist nichts was man mal grob auf die Schnelle macht sondern muß extrem präzise sein und besteht aus weit mehr als mal eine Klinge zum glühen bekommen , abschrecken und in den Ofen legen.
Ich würde Dir, Maku, wirklich raten das Buch Messerklingen und Stahl von Roman Landes zu besorgen , das wird Dir vielleicht einiges erklären und Du brauchst nicht mehr nach Gefühl gehen da Metallurgie eine Wissenschaft und keine Glaubensfrage ist.
Zum Preis
Ja , das hat mich richtig geärgert. Klar , beim Chinamann bekommt man ja alles viel billiger :evil: und für was braucht ein Messermacher schon was zu Essen :cry:
Rechne doch mal nach: Ich bezahle 30 Euro Porto (die ich trage)
Dann darfst Du 25% Mwst abziehen
Dann schau mal nach was Wüsteneisenholz in dieser Qulität kostet , der Stahl , Schleifmittel , Maschinenkosten , Strom , Leder und den LMF Firesteel bitte nicht vergessen. Und von dem was da übrigbleibt zahle ich nochmal 33,5 % Umsatzsteuer. Ich brauche übrigens 10-15 Stunden für ein Messer und lebe im teueren Schweden , nicht in China.
Um überhaupt einigermassen zu überleben arbeite ich meist 7 Tage in der Woche , ohne Jahresurlaub. Dann dann erzählst Du meine Preise wäre unverschämt?
Aber Firmen die in China produzieren und fast genausoviel verlangen sind nicht unverschämt? Das muß ich zum Glück nicht verstehen.


#63546 Varanger Expedition - Mit Hundeschlitten in die arktische Klimazone

Geschrieben von Johannsen am 04. April 2013 - 09:16

- Expedition Varanger -

Mit Hundeschlitten in die arktische Klimazone



Der Plan:

- Start von Svanvik aus an der russischen und später der finnischen Grenze entlang durch den Pasvik Nationalpark.
- Auf den Spuren des Finnmarkslopet durch die Berge zur Varanger Halbinsel.
- Überquerung der Varanger Halbinsel und ihren Hochebenen.
- Entlang der Küste der Barentsee bis zu dem Tourenziel, der Insel Vardø und der Vogelinsel Hornøya

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Die Tour:

Ich startete von Hannover aus mit SAS zunächst nach Kopenhagen um von dort aus nach Oslo und nach einer Übernachtung nach Kirkenes weiter zu fliegen. In Kirkenes sollten sich die restlichen Tourenmitglieder und Organisatoren treffen um dann gemeinsam ins ca. 40km entfernte Svanvik zu fahren.
Das erste Problemchen liess nicht lange auf sich warten. In Kirkenes waren wir nun zu dritt und es fehlten die anderen beiden Mitstreiter die mit den Organisatoren und den 57 Hunden von der ca. 1000km entfernten Huskyfarm anreisten und auf dem Weg zuerst von einer Lawine, danach von einem Defekt am Fahrzeug aufgehalten wurden. So kamen die Hunde in 2 Portionen an und wir waren erst spät in der Nacht komplett.
Die Wartezeit haben wir mit der Versorgung der ersten Hundeportion und kurzerhand dem Legen einer Loipe verbracht da es zunächst keinen zuverlässigen Zugang zu dem Grenzfluss nach Russland gab den wir auf den ersten Kilometern befahren wollten.
Also hieß es: "Schneeschuhe an und vorspuren!"

Im Hintergrund unsere Unterkunft des Tourenvorabends: Bioforsk Svanhovd
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Nach ein paar Stunden aufgeregten Schlafes konnte es nun endlich losgehen.
Die Schlitten wurden ausgestattet, Hundefutter und Verpflegung für die Menschen aufgeladen, die persönliche Ausrüstung verstaut und die Hunde nochmal gefüttert.

Es gibt einiges zu verstauen ...
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Gewicht des Schlittens: ca. 150kg
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Dann ging es endlich los!
Meine acht Alaska Huskys waren hoch motiviert und es ging zügig auf den Grenzfluss der Norwegen von Russland trennt. Es galt besonders darauf zu achten auf keinen Fall die, im Winter mit Stöcken abgesteckte, Grenze zu überschreiten da sonst von russischer Seite mit drakonischen Strafen zu rechnen sei. Sogar das Andeuten eines Grenzüberschreitens wird geahndet. Doch darauf waren wir auch nicht aus und bewegten uns in Richtung der Wälder des Pasvik Nationalparks.
An der Grenze stiessen wir immer wieder auf norwegische Grenzpatroulien die mit Scootern unterwegs waren und sich jedesmal sichtlich über uns Naturverrückte mit ihren Hunden freuten.

Links der Stöcker: Russland - Rechts der Stöcker: Norwegen
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Das Vorankommen war auf Grund des guten Wetters und der guten Schneebedingungen auf dem Fluss sehr gut. Doch die Finnmark liess uns durch plötzliche Wetterwechsel schnell die Macht der Natur spüren.

Eine "Wetterwand" ... Es wird schneien!
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Schneefall vor Kulisse des teilweise nicht zugefrorenen Flusses
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Doch auch im Schneetreiben konnten wir auf dem Grenzfluss sowie auf Scooterloipen gut Strecke machen.
Der Tag neigte sich dem Ende zu und wir schlugen unser erstes Lager auf dem Fluss auf.

Hilleberg Atlas. Ein klasse Zelt!
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Nach weiteren Kilometern auf dem Eis liessen wir den Grenzfluss hinter uns und tauchten nun in die tief verschneiten Wälder des Pasvik ein.
Sofort verringerte sich unser Tempo da wir nicht immer eine Loipe zur Verfügung hatten und Hunde sowie Menschen wurden von der wundervollen Natur gefordert. Die Anstrengungen waren durch die Schönheit der Landschaft gut zu ertragen.

Pasvik Nationalpark
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Der Wettergott war uns am zweiten Tag wohlgesonnen und wir konnten bei herrlicher Beleuchtung durch die Wälder fahren und die vielen Seen passieren.

Bei Sonnenschein und -10°C lässt sich das Leben geniessen
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Je tiefer wir in den Nationalpark eindrangen, desto urwüchsiger und unwegbarer wurde das Gelände. Die Hunde mussten sich durch Schnee kämpfen der teilweise höher war als sie selbst und die Menschen versackten bei jedem Schritt von den Kufen der Schlitten mit unter bis zur Hüfte im tiefen Schnee. Wir kamen nur noch langsam voran und wünschten uns die Loipe des Finnmarkslopet herbei.
Doch diese musste zunächst erreicht werden.

Der Pasvik wird wilder je näher wir der finnischen Grenze kommen
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Der Motor der Tour. Die Hunde vollbrachten mal wieder eine unglaubliche Leistung
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Auf Grund der Schneeverhältnisse erreichten wir unser Etappenziel nicht und machten stattdessen an einer kleinen Schutzhütte Rast die uns auch als nachtlager dienen sollte. Zelten ist schön, aber in diesem Moment hatte keiner ein Problem mit einer Hüttenübernachtung.
Die Hunde wurden versorgt, der See wurde angebohrt und die Hütte angeheizt.
Kurz nach unserer Ankunft erreichte ein norwegisches Pärchen die mit Ski und Pulka und einem Malamut unterwegs waren ebenfalls die kleine Hütte und schlugen ihr Zelt neben uns auf.

Abendessen mit 9 Personen in der Hütte denn, "Platz ist auch in der kleinsten Hütte!"
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Die beiden hatten sich 9 Monate Zeit genommen um von Nord- nach Südnorwegen zu reisen und waren froh als wir sie zum Abendessn einluden. Sie hatten sich nach eigener Aussage die letzten 2 Monate von "Trockenfutter" ernährt und nahmen unsere "Luxus Verpflegung" dankend an. Es gab Seelachs mit Gemüse und Couscous; es hat etwas Gutes wenn der Organisator der Tour früher einmal Koch in einem Sternerestaurant war.
So schlemmten wir gemeinsam, fachsimpelten über Wetter, Natur und vergangene Touren und liessen den Abend mit paar Gläschen Whisky ausklingen.
Am nächsten Morgen wurden wir von den beiden anderen Abenteurern freundlich verabschiedet und setzten unseren Weg, in Richtung finnischer Grenze und der ersehnten Loipe des Finnmarkslopet, fort.
Wir mussten uns nun durch die Bergregion des Pasvik schlagen bis wir endlich die ersten Loipenstäbe erblickten.

Mit schwerem Schlitten durch "klebrigen" Schnee
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Da der Finnmarkslopet aber vor über einer Woche vor uns zu Ende war, war die Loipe hoffnungslos im Schnee versunken. Die Leithunde konnten sie nicht spüren und wir mussten weite Streckenabschnitte dieses Tages mit Schneeschuhen vorweg gehen um die Hunde zu leiten.
Wir kamen an diesem Tag in den ersten 7 Stunden nur geschlagene 10km vorwärts. Immer am finnischen Grenzzaun entlang über die Berge.

Der Blick zurück in "leichtere Zeiten"
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Der Grenzzaun als ständiger Begleiter
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Aber nach jedem Anstieg folgt irgentwann der Gipfel und eine Abfahrt. Wir erlebten das die Strecke besser wurde und nur die Südhänge von Schneewehen heimgesucht wurden.
Endlich konnten die Hunde wieder laufen!

"Über die Kante"
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Wir fuhren an diesem Tag bis zur Dämmerung und bewältigten soviel Strecke wie möglich.

Die letzten Strapatzen des Tages
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Nach einer Nacht im Zelt führte uns der Trail durch herrliche Märchenwälder die wir bei gutem Wetter geniessen konnten.
Es ging wieder voran!

Wundervolles Panorama
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Nach einigen weiteren Kilometern über die Berge trennten wir uns von dem mittlerweile liebgewonnenen Grenzzaun und stiessen auf eine gut zu befahrene Scooterloipe. Hier trafen wir einen Samen auf einem Scooter der uns berichtete das er sich auf den Weg gemacht hat um die Strecke des Finnmarkslopet abzufahren um die Loipe wieder herzustellen. Zwei Tage zu spät für uns... Doch er war uns eine große Hilfe da er uns den Weg nach Neiden, eine Station des Finnmarkslopet, zeigte. Hier erwartete uns erneut eine (zu) warme Hütte und die Hunde bekamen Stroh für ihre Liegeplätze. Genau richtig nach der "Tiefschnee- Ackerei".

Am nächsten Tag ging es bei bestem Wetter auf der Route des Lopet weiter über die Berge in Richtung der Varanger Halbinsel.

Raue Natur
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Auch an diesem Tag wechselte das Wetter und wir bekamen starken Schneefall.

Nicht weit vom White Out
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Trotz Schneefall kamen wir gut voran und schlugen unser Zelt am Abend auf einem See auf.

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Der nächste Tag brachte uns durch zerklüftete Felsen immer näher an die Varanger Halbinsel und unser Futterdepot in Varangerbotn.
Plötzlich öffneten sich die Felsen und gaben den Blick auf die weiße Halbinsel und den Fjord frei.

Die Landschaft wechselte vollkommen. Wir kamen der nördlichen Baumgrenze immer näher.
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Wir befanden uns nun am Ende der Loipe und fuhren das Depot an um uns mit neuem Hundefutter zu versorgen. 30 - 40 kg pro Schlitten wurden aufgeladen; die Schlitten wurden wieder schwer.

Das Depot in Varangerbotn
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Wir durchquerten die kleine Stadt und zogen viele Blicke auf uns. Selbst in Nordnorwegen sieht man nicht so häufig 6 Hundegespanne wie sie über die Kreuzung fahren.

Ob Stop auch gilt wenn man auf einem Schlitten unterwegs ist? ;)
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Die Varanger Halbinsel bot eine vollkommen andere Landschaft als die tief verscheiten Wälder des Pasvik.

Eisige Weiten
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Nun sollte uns unser Weg auf die Hochebenen der Varanger Halbinsel bringen. Mich erinnerte die Landschaft an eine Wüste bei dem gleissenden Sonnenschein der uns zu Teil wurde.

Die High Plains auf Varanger
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Kilometer für Kilometer fuhren wir an diesem Tag durch die eisigen Weiten und waren froh über unser Glück mit dem Wetter. Da die Varanger Halbinsel immer wieder von heftigen Stürmen heimgesucht wird riefen wir bei den zuständigen Behörden an um Informationen über unsere Route einzuholen. Gut das wir das gemacht hatten, denn es wurde uns mitgeteilt das ein großer Streckenabschnitt an der Küste wegen akuter Lawinengefahr vollständig gesperrt sei.
Wir mussten umplanen und entschlossen uns unser Tourenziel von den anderen Seite aus anzufahren und drehten nach Osten ab, anstatt nach Norden durchzufahren.

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Begünstigend für diese Entscheidung war, das die Eltern der Organisatorin eine Hütte haben die nun auf unserem neuen Weg lag. Also fuhren wir diese an. Ein willkommener Umweg!
Am nächsten Morgen ging es wieder bei gutem Wetter aber starkem Wind weiter.

Lenticularis über den Bergen über Vester Jakobselv
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Wir kamen Stück für Stück der Barentsee näher. Den Streckenabschnitt auf den ich mich besonders gefreut hatte.
Unser Lager schlugen wir ca. 10km vor der Küste auf und hatten wie so oft auf dieser Tour großes Glück mit dem Wetter.


Edit: Leider kann ich grade keine weiteren Bilder verlinken daher geht es mit Teil 2 weiter ->




#63549 Varanger Expedition - Mit Hundeschlitten in die arktische Klimazone

Geschrieben von Johannsen am 04. April 2013 - 14:04

Teil 2

Varanger Expedition


Perfekter Zeltplatz
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Morgenstimmung
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Nun sollte nach einer kurzen Fahrt der Streckenabschnitt folgen auf den ich mich am meisten gefreut habe.
Die Etappe an der Küste der Barentsee entlang.

Mit den Hunden an den Klippen entlang
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Trail am "Strand"
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Pause an der See
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Nach ein paar weiteren Kilometern bauten wir unser Lager direkt am Wasser auf.
Der Platz war perfekt, das Wetter bombastisch und selbst die Seehunde beobachteten uns. Immer wieder konnte man sie beim auftauchen und Ausschau halten beobachten. Herrlich!
Da wir den Tag zuvor gut Strecke gemacht haben, hatten wir viel Zeit den vorletzten Tourentag richtig zu geniessen.

Direkt am "Strand"
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Blick auf die Küste
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Abendstimmung beim Wasserholen
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Nach einer stürmischen Nacht im Zelt konnten wir am nächsten Tag euphorisiert den letzten Streckenabschnitt starten.
Wir wendeten uns von der Barentsee ab um über ein, vollständig von Wasser umgebenes, Hochplateau des Fjords den direkten Weg zur Insel Vardø einzuschlagen.
Wir hatten einen stetigen Wind und gleissenden Sonnenschein. Der Loipengott meinte es gut mit uns!

Fahren auf der Hochebene
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Panorama geniessen! "Der Nordpol war leider nicht zu sehen!" ^^
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Die letzte Abfahrt vom Plateau mit "Special Guest" aus der Familie
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An unserem Tourenziel angekommen wurden wie immer zunächst die Hunde versorgt und die Menschen genossen die Vorzüge der Zivilisation.
Warme Dusche, Sauna, Bier

Da ein Familienmitglied der Organisation ein Fischerboot zur Verfügung stellte, konnten wir noch einen Ausflug auf die Vogelinsel Hornøya die der Insel Vardø vorgelagert und ein Paradies für Ornithologen ist.
Beim "kraxeln" über die Felsen konnten erst kürzlich zuvor angereiste Papageientaucher, Kormorane und weitere Seevögel beobachtet werden.
Zeitweise fühlte ich mich wie in einem Hitchcock Film ^^

Großes Geflatter
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Atlantic Puffin im Anflug
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Alles in Allem war die Tour mehr als gelungen!

Zurück ging es dann mit der Hurtigrute nach Kirkenes durch den großen Varangerfjord.
Was bleibt sind die Erinnerungen und die unstillbare Lust auf eine neue Tour!

Good Bye Vardø
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"Abenteuer ist die in Kauf genommene Strapaze!"


#63168 Südafrika Photos

Geschrieben von Ruebe am 08. März 2013 - 16:39

Hi,

ich bin grad in Südafrika und arbeite hier u.a. an einem karitativen Projekt unserer Kirche mit. Hab versprochen ein paar Fotos zu machen und diese hoch zu laden. Also hier sind sie. Die Fotos sind vor allem bei einem Besuch in einem Township und in einem kleine Naturpark/Reservat entstanden. Viel Spaß.

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Gruß

Ruebe


#59082 Engiadina

Geschrieben von pulswerk am 04. November 2012 - 03:39

Juli/August, 2012 - 13 Tage im Engadin (rätoromanisch Engiadina). Ausgangspunkt für Tagesausflüge war der Campingplatz Chapella im Oberengadin, ca. 20min Fahrt von St Moritz entfernt, auf ca 1'600m ü. M. gelegen direkt am Fluss Inn. Für Fotografen eine absolut tolle Landschaft und ich kann nur jedem empfehlen dieses wunderschöne Hochtal einmal zu besuchen. Die besten Fotos aus dieser Zeit möchte ich euch hier zeigen. Konstruktive Kritik ist sehr willkommen!



01 - Bernina Pass / Lago Bianco
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02 - Bernina Pass / Lago Bianco
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03 - Bernina Pass / Kieswerk am Lago Bianco
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04 - Bernina Pass / Felsformation
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05 - Alp Nova / Blick Richtung Morteratschgletscher
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06 - Camping Chapella / Fluss Inn
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07 - Piz Nair bei St Moritz
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08 - Madulain / Blick hoch zum Pizz Mezzaun
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09 - Plaun da Lej / Blick über Silsersee, im Hintergrund Ausläufer des Berninamassivs
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10 - Silvaplana - Surlej / Blick auf Silvaplanasee
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11 - Celerina/Schlarigna / Kirche San Gian
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12 - Grevasalvas / oberhalb Plaun da Lej, Blick hoch zum Piz Materdell
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13 - Grevasalvas / Blick zum wolkenverhangenen Piz Corvatsch
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14 - Chantarella / oberhalb St Moritz, Blick Richtung Muottas Muragl
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15 - Zwischen Samedan u. Cinuos-chel / Blick nach Südosten
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16 - Zuoz
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17 - Zwischen Samedan u. Cinuos-chel / Blick nach Südosten
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18 - Grevasalvas
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19 - Samedan / Blick Richtung Berninamassiv
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20 - Heidis Blumenweg bei Chantarella
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21 - Chantarella / oberhalb St Moritz, Blick Richtung Muottas Muragl
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22 - Grevasalvas / Blick Richtung Piz Materdell
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23 - Chantarella / Blick Richtung Muottas Muragl (Bergstation links unten)
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24 Hang im Val Susauna von Chapella aus gesehen
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25 - Zwischen Samedan u. Cinuos-chel / Blick nach Südosten
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26 - Heidis Blumenweg bei Chantarella
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27 - Blick über Grevasalvas Richtung Maloja
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28 - Montebello im Val Bernina / Blick zum Piz Bernina und Morteratschgletscher
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29 - Grevasalvas / Blick hoch zum Piz Materdell
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#58126 Knicklichter

Geschrieben von Arthur am 23. September 2012 - 12:11

Hatte ich fast vergessen. Hier noch die Kurzfassung des Films über Knicklichter:




#65833 Wetterbestimmung - "Der Blick in den Himmel"

Geschrieben von Johannsen am 15. November 2013 - 09:50

"Wie wird das Wetter?"


Jeder der sich gerne in der Natur bewegt hat sich diese Frage vermutlich schon oft gestellt.
Meistens erkennt man die "Wetterbedingungen" rein instinktiv wenn nicht zuletzt an den direkt sichtbaren Auswirkungen. :rain:
Grade in Situationen, in denen man sich länger in der Natur aufhält kann es sinnvoll sein sich ein wenig mit der "Wettervorhersage" zu beschäftigen. Natürlich ist dieses Thema sehr weitläufig, aber anhand der Wolken ist meist eine recht gute Prognose möglich.

Einige Fotos habe ich von meinen Norwegen Fotos verwendet. Die Wolkenbestimmung ist weltweit anwendbar!

Zirrus
Zirrus Wolken sind faserige Wolken aus Eiskristallen die sich in großen Höhen befinden. Sie können eine nahende Warmfront ankündigen meist mit einer Verzögerung von 10 - 15 Stunden.
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Zirrostratus
Diese Wolken sind meistens als breites Band am Horizont zu sehen. Auch sie befinden sich in großer Höhe. Die bedecken den Himmel vollständig und bestehen ebenfalls aus Eiskrisstallen. Nach ihrem Auftreten tritt häufig in 1 - 2 Tagen Niederschlag auf.
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Zirrokumuli
Wenn solche Eiskristallwolken in großer Höhe am Himmel zu beobachten sind, kann in den meisten Fällen mit nahendem Sturm oder Gewitter im Verlauf des Tages gerechnet werden.
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Altokumuli
Wenn diese Wolken in mittleren Höhen zu sehen sind ist meist mit beständigem Wetter zu rechnen.
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Stratokumuli
Diese haufenartigen Wolken können eine Verbesserung des Wetters ankündigen. Sie befinden sich in mittleren Höhen.
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Altostratus / Nimbostratus
Beide Wolkenarten nehmen flächendecken den Himmel ein und kündigen meistens Niederschläge an.
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Kumulus
Diese Schäfchenwolken hat jeder schon gesehen. Es sind schwere Wasserwolken die sich bei gutem Wetter ab Mittag bilden und sich zum Abend hin wieder auflösen.
Wenn man sie am Morgen oder am Abend sieht kann man mit einer Verschlechterung des Wetter rechnen.
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Und nochmal mit Nimbostratus am Abend. Das Wetter wurde auch schlechter ^^
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Kumulunimbus
Diese Quellwolken sind riesige Wolkenberge die bis in große Höhen reichen. Sie tragen sehr viel Wasser in sich. Es sind die klassischen Gewitterwolken. Das "Quellen" ist manchmal richtig zu beobachten. Es ist meistens ein direkter Vorbote von einem aufkommenden Unwetter.
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Halo
Ein Halo ist eine kreisförmige Erscheinung rund um die Sonne. Meistens kommt sie nur in Regionen großer Kälte vor. Der Kreis entsteht durch angestrahlte feinste Eiskristalle die sich in der Luft befinden. Wenn man ein Sonnenhalo sieht kann man davon ausgehen das es im Verlauf des Tages schneien wird.
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Hoffentlich hat es Spaß gemacht! ^^
Ich freue mich auf Anregungen, Fragen oder Ergänzungen!

"So ... Wie sieht das Wetter denn Heute so aus?"


#63195 Bushbox-Test + Impressionen aus dem badischen Wald

Geschrieben von BiBaButzeBen am 09. März 2013 - 18:18

Heute war ich mal wieder um Wald unterwegs.
In erster Linie wollte ich die letzten Sonnenstrahlen, vor dem erneuten Wintereinbruch, nutzen um endlich die Bushbox zu testen.
Auf der anderen Seite wollte ich aber auch einen Teil meines "Hauswaldes" erkunden, wo ich sonst sehr selten unterwegs bin.

Ich habe mich also ersteinmal querwaldwein auf den Weg gemacht mit dem Ziel vielleicht einige Widtiere zu sehen und außerdem nach den "Ohrenpilzen" zu suchen, die kürzlich hier beschrieben wurden.
Vorne weg: Ich habe keine gefunden...
Aber ich konnte einige heimische Tiere beobachten. Buntspecht, Mäusebussard, Eichelhäher und sage und schreibe 11 Rehe habe ich aufspüren können :first: .
Von den 11 Rehen habe ich allerdings nur ein einziges entdecken können, bevor es mich gesehen hat. Ist aber eigentlich ne gute Quote. Normalerweise sehe ich nur den Hintern von den Viechern wenn sie reisaus nehmen....

Ich habe es sogar geschafft ein paar Bilder zu schießen:

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Ich konnte mitten im Wald auch eine ganze Reihe Befestigungsanlagen aus dem 2. WK finden.

Ein alter Bunker:

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Panzerabwehrgraben:

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Eine zerstörte Befestigung:

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Ein paar Spuren von Wildschweinen waren auch unübersehbar.
Hier reiben sie sich wohl am Baum:

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Und hier haben sie ganze Arbeit geleistet:

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Nachdem ich nen guten Platz gefunden habe und langsam hungrig wurde, habe ich die Bushbox ausgepackt und angefeuert.
Das Zusammenbauen hat problemlos funktioniert. Es ist wie bei fast jedem Hobo. Zuerst ist es etwas gefummel, wenn man die wichtigsten Teile aber zusammengesteckt hat, ohne dass das Ganze auseinanderfällt, ist es wirklich einfach.
Trockenes Holz war mehr als ausreichend vorhanden. Ich habe einfach noch ein bisschen Birkenrinde besorgt um das Feuer richtig in Gang zu bekommen und schon hat es ordentlich gebrannt.

Trotz des trockenen Holzes hat es zu meiner Überraschung relativ heftig geraucht:

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Es gab "Nudelpfanne Försterin an Titan" und das entsprechende Getränk darf natürlich auch nicht fehlen ;-) (Messer: Fox Persian Hunter) :

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Das Ganze hat ziemlich gut funktioniert.
Natürlich dauert es eine gewisse Zeit bis das Wasser kocht und aufgrund der Rauch- und Rusentwicklung ist ein Deckel sehr ratsam.
Von einem Kamineffekt, wie es bei Hobos üblich ist, kann auch nicht wirklich die Rede sein. Ist das Holz nicht trocken, ist viel pusten angesagt. Allerdings dürfte, aufgrund der Größe des Kochers, auch niemand ernsthaft etwas anderes erwartet haben.
Selbstverständlich hat die Essenszubereitung länger gedauert, als mit einem Gaskocher, es hat aber problemlos funktioniert.
Währen des Kochens kam es sogar zu einem kurzen, aber heftigen, Regenschauer. Die Bushbox war davon total unbeeindruckt!
Nach der erstmaligen Benutzung war die Bushbox relativ schwer wieder auseinanderzubauen. Das ist aber auch gut so. Das ist zweifellos besser, als wenn sie sich so verziehen würde, dass alles wackelig wird.

Wer einen kleinen und recht leichten Hobokocher sucht, der ist mit der Buchbox von Buchcraft-Essentials auf jeden Fall gut bedient.
Als einzigen Kocher auf ner längeren Trekkingtour wäre es für mich nichts. Für die Not oder kleinere Touren hat man aber definitiv eine brauchbare Option zur Hand.

Hier mein heutiges Esszimmer. Da kann jede Villa abstinken :D :

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und diesen geilen Baum will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:

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....und diesen mächtigen Ameisenhaufen auch nicht:

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Ich habe aber auch noch eine Frage!
Ist das ein "Zunderpilz"?
Die Teile sind alle ziemlich feucht. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen damit ernsthaft ein Feuer zu entfachen....

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Anregegungen, Ergänzungen und Kritik sind, wie immer, sehr willkommen.

Ben


#63065 Der Arthur ist schon ein Arbeitstier - oder einfach mal Danke

Geschrieben von Arthur am 06. März 2013 - 10:27

Ich danke euch für die tolle Unterstützung all die Jahre. Auch hier im Forum natürlich! Ohne den Support durch die Zuschauer, die aktiven Forenmitglieder, die Fans auf Twitter und Facebook, hätte ich das sicher nicht so lange durchgehalten. Hier mal ein paar Zahlen aus den letzten 6 Jahren Odoo.tv:

Besucher der Hauptseite: 7 Millionen
Seitenaufrufe auf der Hauptseite: 21 Millionen
Angeschaute Filme: 12 Millionen

Besucher im Forum seit 2008: 6 Millionen
Seitenaufrufe im Forum seit 2008: 42 Millionen

Filme aktuell: 463 Stück
Dauer Filme ca.: 50 Stunden

Twitter Follower: 1.055
Facebook Fans: 850


#63020 Der Arthur ist schon ein Arbeitstier - oder einfach mal Danke

Geschrieben von Stony am 05. März 2013 - 05:23

Hallo Zusammen,

ich habe gerade die Historie von Odoo.tv gelesen und dabei fiel mir der letzte Satz ins Auge:

Januar 2013 Über 450 Filme stehen Besuchern zur Verfügung.
Ich denke das ist mal eine ganze Leistung. Allein wenn man überlegt wie viel Zeit und Arbeit in diesen Filmen steckt, dazu noch das Forum.

Ich sage einfach mal Danke für soviel Hingabe.

Gruß

Thomas


#61017 Zeigt eure besten Fotos

Geschrieben von fti am 10. Januar 2013 - 21:20

Supermacro & Landscape :-)

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#58297 Odoo.tv Outtakes VI

Geschrieben von Arthur am 02. Oktober 2012 - 13:42

Als Moderator von Odoo.tv hat man es nicht leicht. In der Vergangenheit musste sich Arthur schon mit Alarmanlagen und Kampfjets herumschlagen. Nun bauen die Nachbarn ihr Haus um und der Geräuschkulisse nach wird es komplett entkernt. Hinzu kommt der Odoo.tv Hund, der sich trotz mehrfacher Ermahnungen immer wieder über die Bühne hermacht. Wenn dann auch noch eigene Dusseligkeit dazu kommt, dann kann das nur in einem enden: den sechsten Outtakes von Odoo.tv.

http://www.odoo.tv/O...s-VI.826.0.html


#57529 Mischmetall Feuerstahl

Geschrieben von Arthur am 28. August 2012 - 08:45

Danke für eure Kritik und euer Lob. Ich muss mich nochmal explizit bei Howardt bedanken, bei dessen Survival Fachwissen ich mich hier textlich bedient habe. ^^

OT: So oder so möchte ich aber mal etwas loswerden zu den "gibt es hier günstiger" Kommentaren. Ich verstehe natürlich, daß dies nur gut gemeint ist und als Hinweis für andere Nutzer dienen soll, hier vielleicht ein, zwei Euro zu sparen. Ich möchte euch aber bitten mal über zwei Dinge nachzudenken:
  • Odoo.tv ist darauf angewiesen Testmuster von Händlern und Herstellern zu bekommen. Allein schon finanziell kann ich es mir gar nicht leisten alles zu kaufen, was ich vorstelle. Händler wie Outdoormesser.de machen solche Kooperationen aber nicht weil sie mich so toll finden, sondern weil sie sich dadurch Verkäufe erhoffen. Treten diese nicht ein, wird der Händler mir bei der nächsten Anfrage vielleicht nichts mehr zur Verfügung stellen. Das wäre nicht nur für mich schade, sondern auch für euch.
  • Mal ganz abgesehen vom derzeit schlechten Euro/Dollar Kurs macht es nicht immer Sinn Dinge im Ausland zu bestellen. Es mag sein, daß man damit kurzfristig ein paar Euro spart, wenn aber hier in Deutschland Arbeitsplätze verloren gehen weil das Geld ins Ausland fließt, dann geht auch Kaufkraft verloren. Kaufkraft, die vielleicht auch euren Arbeitsplatz sichert! Deutschland wird nicht auf ewig Exportweltmeister bleiben. Langfristig müssen wir unsere Arbeitsplätze durch Binnenkonsum sichern.

So, daß war reichlich off-topic und ich erteile mir gleich erstmal selbst eine Verwarnung. Aber ich wollte es einfach mal loswerden... :(


#48840 Messerrecht in Europa

Geschrieben von Arthur am 17. Oktober 2011 - 19:40

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, mir die Gesetzeslage beim Thema Messer im europäischen Ausland zusammen zu suchen. Als Quellen dienten mir teilweise die entsprechenden Gesetzestexte wie etwa der bekannte "Offensive Weapons Act" aus Groß Britannien, aber auch das englische Wikipedia und andere Webseiten, sowie Zeitschriften. Zwei Dinge waren mir bei der Zusammenstellung wichtig: Einfachheit und Vergleichbarkeit.

Einfachheit
Um das zu erreichen mußte ich viele Gesetze auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunterbrechen. Das bedeutet, daß ich in der Übersicht nicht eingehe auf spezielle Messerformen wie verbotene Messer (Springmesser, Fallmesser, Faustmesser, Butterflymesser & Co.), Messer mit zwei scharfen Schneiden (Dolche) und Messer, die nicht als solche zu erkennen sind (Klinge im Griff, etc.). Auch lasse ich ganze bewußt einige Ausnahmen von Regeln unter den Tisch fallen (Beispiel: In Luxemburg dürfen Förster auch Zweihandklappmesser bis 9cm Klingenlänge nutzen). Insgesamt habe ich Aussagen eher als zu ernst als zu locker bewertet, auch weil es in vielen Ländern einen Ermessensspielraum für die Executive gibt. In der folgenden Tabelle gibt es diese Aussagen:

  • Ja: Messertyp bzw. zugriffsbereites Tragen ist grundsätzlich erlaubt.
  • Legal Reason: Nur erlaubt, wenn ein berechtigtes Interesse vergleichbar §42a vorliegt
  • Nein: Messertyp bzw. zugriffsbereites Tragenist nicht erlaubt

Darüber hinaus kann es Einschränkungen geben bis zu welcher Klingenlänge bzw. Messerlänge oder ab welchem Alter etwas erlaubt ist. Über- bzw unterschreitet man diese Grenzwerte ist dies mit einem "Nein" gleichzusetzen. Hier nun die Tabelle:

Angehängte Datei  odootv_messerrecht_europa_liste.jpg   292,73K   464 Mal heruntergeladen

Vergleichbarkeit
Wie ich ja bereits sagte, wollte ich auch die einzelnen Länder miteinander vergleichen um so mal eine Übersicht zu erhalten, welche Länder eher ein strenges Waffenrecht haben und welche nicht. Um das zu erreichen habe ich für jedes "Nein" in der Tabelle 3 Punkte gegeben, für jeden "Legal Reason" 1 Punkt und für jede weitere Einschränkung ebenfalls 1 Punkt. Heraus kam eine List mit Ländern zwischen 0 und 20 Punkten. Die Länder habe ich dann auf der Karte in 5er Schritten eingefärbt:

  • Grün: bis zu 5 Punkte, sehr wenige Einschränkungen
  • Gelb: bis zu 10 Punkte, wenige Einschränkungen
  • Orange: bis zu 15 Punkte, viele Einschränkungen
  • Rot: bis zu 20 Punkte, sehr viele Einschränkungen

Herausgekommen ist dabei die folgende Karte:

Angehängte Datei  odootv_messerrecht_europa_karte.jpg   154,61K   410 Mal heruntergeladen

Wichtiger Hinweis
Zum Abschluss noch ein wichtiger Hinweis. Meine Liste soll nur ein grober, schneller Anhalt sein. Sie hat keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Informiert euch daher bitte vor Reiseantritt selbst noch einmal über die aktuelle Rechtsprechung im jeweiligen Land. Auskunft erteilen euch im Zweifel die jeweiligen Botschaften der Ländern.


#42938 Film: Eifelsteig Aachen-Trier 1/3 Aachen-Blankenheim

Geschrieben von Feelisreal am 30. März 2011 - 14:57

Anfang März bin ich mit meinem Vater von der Haustür in Aachen losgegangen auf dem Eifelsteig-durch den Nationalpark Eifel. Verlauf Aachen-Kornelimünster-Roetgen-Hohes Venn-Monschau-Rurtal-Einruhr-Rursee-Urfttalsperre-Vogelsang-Gemünd-Nettersheim-Blankenheim 5 Tage, ca. 120 Kilometer. Das ganze haben wir mit einer handlichen HD-Kamera dokumentiert. Wir wollen eine neue Art der dokumentation mehrtägiger Wanderungen entwickeln, bei dem das Gefühl des "draußen lebens" vermittelt wird. Wir freuen uns über jede Art von Feedback, Ideen Anregungen und vielleicht ist ja auch jemand dabei, der bei unserer nächsten Tour gerne Sponsor wäre. Jetzt aber Film ab:



#65224 Cold Steel Bushman Bowie

Geschrieben von dirdeck am 14. September 2013 - 18:04

Servus,

heute möchte ich Euch ein Outdoormesser der Firma Cold Steel vorstellen; das Bushman Bowie. Das Messer hat so seine Besonderheiten... so ist z. b. das ganze Messer aus einem Stück Stahl gefertigt, aus dem heraus auch der Griff geformt wurde. Auch hat es mit "nur" ca. 2,5 mm Klingenstärke eine eher dünne Klinge, wenn man bedenkt, dass das Messer als robustes Outdoormesser beworben wird. Doch ist es auch so rubust? Wie schlägt es sich bei der Arbeit? Ich hoffe, ich kann diese und auch andere Fragen beantworten. Euch viel Spaß beim Zusehen.

Viele Grüße
Dirk




#64851 USMC Semper Fi - Günstiges Messer für´s Grobe oder ESEE 6 Klon ohne Seele?

Geschrieben von maku am 04. August 2013 - 13:12

Hallo Dirk,
wieder ein Film von dir und ich hatte viel Freude beim Zuschauen. Warum? Nun, die Frage Kopie - gut oder schlecht soll jeder für sich beantworten. Vor einigen Tagen las ich ein Interview mit einem finnischen Soldaten (inzwischen Reservist), der Scharfschützen ausbildet. Es ging um Messer in der Armee, hier speziell in der finnischen. In Finnland hat das Messer (hauptsächlich Puukko) eine Wahnsinns-Tradition, das Verhältnis zum Messer ist jedoch sehr pragmatisch.

Nahezu jeder Finne soll demnach ein Puukko bei sich tragen (wahrscheinlich nicht zu jedem Anlass ^^ ) und unser Soldat trägt im Dienst ein Marttiini Condor. Er hält nicht viel von den teuren Markenmessern, für die manche von uns sehr viele Euros ausgeben könnten. Die teuren super-tacticool-Snipermesser hat er sogar als Scharfschütze belächelt. Bei einem "taktischen" Strider stellte er direkt die frage, ob der Designer überhaupt irgendwann im Wald war... Von seinem Condor erzählt er, es wäre etwas zu weich (420er Stahl) aber dafür leicht nachzuschärfen. Über die militärischen Ka-Bar-Modelle sagt er, es seinen Messer, die wohl dazu dienen, sie beidhändig in den Oberkörper des Opfers (Feindes) zu treiben.

Es macht jetzt keinen Sinn das ganze Interview nachzuerzählen, aber ich glaube, der Finne sprach mir aus der Seele. So reden Menschen, die ihre Messer benutzen und nicht verehrend sammeln und pflegen. Warum soll er viel Geld für ein Messer ausgeben, dass er schnell verlieren oder auch zerstören kann? Was soll hier der Zusatz taktisch? Anstatt sich ein großes Kampfmesser irgendwo einzustecken, nimmt er lieber ein weiteres Magazin mit. Die Puukkos haben übrigens sehr geholfen, als im WW2 der Russe Finnland überfallen hat. Viel Russen fielen seiner Klinge zum Opfer, vielen Finnen verhalf so'n Puukko zur Flucht aus dem Gefangenenlager.

Und dabei ist das Puukko ein Messer, das viele doch eher gering schätzen. Dennoch finde ich, dass diese Geschichten für sich sprechen und wirklich teure Messer braucht die Welt an sich nicht. Wer Messer liebt und sammelt oder einfach haben will und muss, der soll es tun, aber dann bitte (gilt für beide Seiten) leben und leben lassen - egal ob Ganzo, Bechmade, Sebenza, ESEE oder USMC Semper Fi.

Auf der anderen Seite wird sich der Finne auch den einen oder anderen Vorwurf des Nationalismus gefallen lassen müssen, allerdings nicht von mir... :D


#63511 Isarauen - Der Urwald und die Tiere

Geschrieben von greasyoutdoor90 am 29. März 2013 - 17:44

Vorwort
Heute will ich euch, in einem kurzen Bericht zusammengefasst, die Isarauen in der Nähe von Moosburg zeigen.
Hierzu habe ich eine meiner Wanderungen als Beispiel hergenommen. Ich werde vorallem die Bilder für mich sprechen lassen ;).
Neben einsamen Wanderwegen beherbergt das Naturschutzgebiet rund um Nieder- und Oberhummel zahlreiche Tierarten und eine gewaltige Vielfalt verschiedenster Pflanzen.
Auch bedrohte und seltene Tierarten wie zum Beispiel den Mittelspecht können hier noch beobachtet werden.


Der Start
Meine Reise beginnt an einem in die Jahre gekommenen Flutkanal (im Bild rechts):
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Über eine Brücke gelangt man in das Naturschutzgebiet. Von jetzt an ist vorallem festes Schuhwerk ein absolutes muss.

Der Wald entlang der Dorfen
Zwei zugegeben wacklige Stahlträger ermöglichen die Überquerung eines Seitenarms der Dorfen. Nun geht es erstmal durch ein dicht bewaldetes Gebiet. Neben den Kohlmeisen sieht man auch ab und zu (mit bedachten Schritten) ein paar Rehe oder sogar auch Wildschweine.
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Der Urwald
Nach einem guten Kilometer erfolgt ein zweiter, ebenfalls wackliger, Übergang der einen in das Urwaldgebiet der Isarauen bringt.
Hier ziehen sich vorallem die Vögel zurück. Aber auch einige Biberbauten prägen das Bild entland der Dorfen.
Um nach der Überquerung der Brücke festen Boden unter den füßen zu haben erfolgt eine artistische Balancierübung entlang dem unten abgebildeten Baumstamm. Bei einem Blick in die Baumkronen entdeckt man viele Vögel, wie den unten abgebildeten Mittelspecht.
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Die Isar
Der schmale Streifen des Urwaldgebietes endet nach gut 600 Metern und bildet den Übergang zu der Isar. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege die teilweise über den Freisinger Buckl bis nach München führen.
Oft sieht man hier den Mäusebussard in einem Baum sitzen.

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Weitere Infos

Zuletzt kann ich die von mir gezeigte Tour nur empfehlen, da man neben den vielen Tieren auch zur Ruhe kommen kann. Man begegnet nur selten anderen Leuten. Auch Familien mit Kindern können hier einen schönen und entspannten Tag verbringen. An schönen Sommertagen kann man außerdem an ausgeschriebenen Grillplätzen der Isar grillen.

Falls ihr noch Fragen habt oder genaueres erfahren wollt, einfach fragen ;).

Länge der Tour: 7,4 km
Gehzeit: ca. 2 Stunden

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#62487 Top 10 Dinge für Prepping Einsteiger

Geschrieben von Dozer am 16. Februar 2013 - 20:25

Hallo

Ich finde Prepping im vernünftigen Rahmen wichtig,denn auch bei uns kann sehr schnell was passieren,sei es nur ein 24 Stunden Stromausfall,wie vor einiger Zeit in München.Einen Bug Out Bag hab ich sowieso im Auto und wenns mal keinen Strom gibt,pack ich meinen Kocher aus und mach mir erstmal einen Tee.Ich finde auch,wie Arthur gesagt hat,3 Tage Nahrungsvorrat viel zu wenig,mindestens zwei Wochen,besser vier.Als Back Up im Messerbereich halte ich ein Multitool für sinnvoller,da es mehr Optionen als ein Schweizer Taschenmesser bietet,denn z.B. eine Zange kann sich oftmals als sehr nützlich erweisen.Also Prepping im vernünftigen Sinn sollte jeder machen,ich geh jetzt in den Garten und heb ein Loch für meinen Bunker aus.LOL


#61598 Nächtliche Wanderung

Geschrieben von El Cid Campeador am 23. Januar 2013 - 11:44

Am 11.1.13 bin ich um Mitternacht nach der Arbeit losgezogen ohne festes Ziel . Es war eine schöne Wanderung. So gegen 2 Uhr bin ich über ein Feld gegangen und wollte ein Zaun übersteigen. Sag mas mal so ich war in ein Schlag wieder munter^^. Kurz vor 5Uhr habe ich mein Lager aufgebaut und hab 1 Stunde geschlafen. Um 7Uhr bis ich wieder weitergezogen und war kurz vor Mittag wieder zuhause. Es hat Spass gemacht mal kurzfristig einfach rauszugehen ohne festes Ziel. Ich bin so ca 35km gewandert. So genau kann ich es nicht sagen, weil ich manchmal querfeldein gegangen bin. Ich musse feststellen das meine Stirnlampe Petzl tk super ist, leider hat sie eine kurze Reichweite. Ich muss mir was überlegen ob ich mir noch eine kleine Taschenlampe zulege.
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2km südlich von Deininger Weiher auf den Nebelberg
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Das war der Deininger Weiher
Ich hatte den Evazote Comfor und den Western Mountaineering Apache GWS Core Tex version als Schlafsack.
Im lager war es -6 Grad kalt. Während der Wanderung habe ich nicht gefrogen. Ich hatte ein Merino langärmiges Tsihrt(200 stärke), dünnes Fleece und eine Regenjacke angehabt.

Man hat es gemerkt das die Isomatte zu dünn für die Temp. ist. Zum Glück hat das der Schlafsack größtenteil wieder ausgeglichen. Nur die Füße waren etwas kalt, der Rest schön Warm.
Ansonsten habe ich mein BOB unverändert mitgenommen. Das Tarp habe ich allerdings nicht aufgeschlagen.