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#68725 Amazon-Taschenlampen

Geschrieben von semaphore am 14. April 2015 - 20:08 in Taschenlampen

Nich alles glauben was Chinesen schreiben. Überlege dir erstmal wozu du so ein Monsterteil nutzen willst- nach der ersten Grillfeier im Garten wo das Schwert mal ausgepackt wird, bleibt das meist im Schrank liegen. Investiere lieber 100€ in eine gute Lampe ggf. mit Zubehör. Sei es Surefire, Olight, Fenix oder Nitecore. Die 500-800 Lumen die man bekommt reichen für ziemlich alles aus, zudem sind a) nicht die Akkus dauernd platt,  b) irgendwelche Überhitzungen welche die LED beschädigen, c) billige Gewinde die gleich verkanten d) den ersten Stoß nicht überstehen.

Ja die nominellen Werte sind schon beeindruckend - ein Halogenstrahler vom Baumarkt für 20 Euro hat aber auch schon mehr Power.

 

Ansonsten wären für die Helligkeit die Lux-Werte, nicht die Lumen (Lichtstrom) nötig. Wenn Du mehr wissen willst schaue doch mal in spezialisiertere Foren, da wurden die "Chinamonster" schon ausgiebig getestet - allerdings kenne ich keinen der nach 2 Jahren noch sagte er sei mit dem Kauf zufrieden gewesen. Andererseits 24 Euro- da gibt man ja schon mehr aus, wenn man mal abends einen trinken geht- also probiere es einfach aus wenn deine Neugier so groß ist.




#68709 Spyderco Endura

Geschrieben von semaphore am 12. April 2015 - 14:37 in Klappmesser

Inzwischen gibt es so viele youtube Videos die alle glauben irgendwas zu beweisen.

Zu dem ZT Messer aus dem Video: Stehend aus der Position übt der Herr vielleicht 20-30 kg Druck auf den Griff- das ist jetzt wirklich nichts besonderes. Würden da alle ZT zusammenklappen wäre die Frage wie ZT zu seinem (wohl unbestritten) guten Ruf kommt. Das ist ja durchaus ein Test den jeder selbst machen kann und es handelt sich auch um Kräfte die bei intensiver Nutzung zweifellos auftreten können. Ich habe vor einigen Jahren einen vergleichbaren Test mit meinem ZT 0200 gemacht, da hat sich absolut nichts bewegt. Und wäre es so einfach ein ZT zum versagen zu bekommen (und Versagen wird hier im Video zweifelsfrei gezeigt!) wäre ZT doch nur der absolute Witz und würde auf seiner Ware sitzen bleiben.

 

Bleiben zwei Möglichkeiten, entweder ist ZT grottenschlecht (wie im Video gezeigt) und genießt seinen Ruf vollkommen zu unrecht und die Besitzer nutzen ihr ZT nie, sodass die mindere Qualität nicht auffällt - was mir ehrlich gesagt wenig wahrscheinlich erscheint - oder das Video hat irgendwo einen anderen Haken. Eine unabsichtlich gekaufte Fälschung? Ein Zeigefinger der doch etwas stark entgegen der Lock-Richtung drückt? Ein überdehnter Lock der nicht mehr richtig einrastet? Bei dem Video sollte man nicht vergessen, dass dahinter durchaus knallharte Verkaufsinteressen stehen und die Reviewer längst nicht alle so unabhängig sind wie sie scheinen.

 

Das mit den Vergleichen von Messern ist immer so eine Sache, ich bin ja durchaus Freund davon, wenn Klappmesser auch mal härter rangenommen werden können. Dabei sollte man eben nicht vergessen, dass viele Hersteller nicht nur auf die "ultimative" Stabilität setzen, sondern auch auf die Verarbeitung (geringe Toleranzen, Design, gute Schärfe, Zähigkeit des Stahls) legen. Ob Gentleman Folder oder Custom-Messer, der Preis kommt teilweise eher duch die Materialwahl bzw. die Arbeitsstunden zustande, nicht nur durch eine Maximierung der Stabilität. Was mir bei Klappmessern in gewisser Weise auch nur begrenzt sinnvoll erscheint. Wenn ich ein ultra robustes Messer will, dann kaufe ich mir nunmal ein feststehendes Messer.

Das ist (um mal wieder eine Analogie zu bemühen) wie wenn man einen Porsche GT3 und einen Lamborghini Aventator auf Schotterpisten schickt um zu sehen welcher schneller versagt. Ja irgendeiner wird den Geist schon aufgeben, aber wenn ich so eine Piste fahren will wäre jeder,  auch der billigste Geländewagen die bessere Wahl.

Und so ist es auch bei diesem Vergleich des CS und des ZT, selbst ein 10€ Hultafors oder ein 30€ Glock Messer wird hier besser abschneiden als das (natürlich so tolle) CS. Wo liegt da also der Mehrwert? Das ich sagen kann ein ZT für 180$ ist schlechter als ein CS für 120$ und die sind beide schlechter als ein x beliebiges feststehendes Messer für 30$? Bravo!

 

Bei den ganzen "Chinamessern" die immer mal ins Feld geführt werden, würde mich z.B. mal viel mehr interessieren welche und wieviele Weichmacher im Griff stecken die sich herauslösen (die werden nämlich auch schnell und in hohem Maße über die Haut aufgenommen). Das wäre für mich ein wichtigeres Qualitätsmerkmal als dieser Test im Video.

 

Zum Endura und zum Thread zurück: Das Endura ist ein super Messer für den Alltag und für leichte Aufgaben auf Reisen. Wer etwas mit ultimativer Robustheit sucht, der wird mit anderen Messern sicher deutlich besser bedient. Man muss sein Werkzeug nunmal so benutzen wie es konzipiert wurde. Versucht jemand mit einem Hammer eine Schraube einzudrehen, ist es nicht die Schuld des Hammers, wenn es nicht klappt ;-)




#68450 Multitools - Erfahrungen

Geschrieben von semaphore am 24. Januar 2015 - 21:28 in Klappmesser

Offtopic: Das ist der weit verbreitete Irrtum §42a hätte was mit Werkzeugen zu tun, ist aber falsch, es geht um Messer!  Sollte langsam mal, spätestens nach dem entsprechenden Feststellungsbescheid klar geworden sein.

 

Ich finde Multitools gut, wobei mein Bedarf daran sehr eingeschränkt ist. Klar ist eine Knippex besser als irgendeine Multitool-Zange. Es geht aber um die Mischung aller möglichen Werkzeuge, von der Messerklinge über die Zange, Dosenöffner, Säge, Feile...

Natürlich kann ich auch eine Zange und ein (paar) schweizer Messer mitnehmen, aber ist das praktisch? Es geht ja eben nicht ums stundenlange hantieren mit dem Gerät, sondern, dass wenn man es braucht man was vernünftiges dabei hat. Beim Ausflug, auf der Radtour, beim Paddeln kann ich mir gut ein MultiTool an den Gürtel hängen und habe es griffbereit. Realistisch läuft aber niemand mit der Knippex am Gürtel rum.

 

Die US Multitools sind leider natürlich viel zu teuer hier, in den USA gbit es die auch entsprechend günstiger - aber das hat man mit allen US Gütern hier (von Cola, Jeans, generell Messern...). Dennoch sollte man die, gerade Leatherman, nicht aus dem Auge lassen. Gerade das Rebar ist sehr interessant.

Die Tool Auswahl ist allerdings schon eher schwierig, viele sind für den Alltag einfach zu schwer, da bleibt man eher bei den kompakteren Modellen hängen. Ich habe ein Leatherman Juice immer dabei, das ist okay - aber doch sehr begrenzt von der Kapazität. Mein Victorinox MT bietet da mehr, auch von der Verarbeitung und den Funktionen her, aber es ist doch eher selten dabei.




#68378 Klappmesser mit Klingenstärke >2mm sinnvoll ?

Geschrieben von semaphore am 11. Januar 2015 - 16:33 in Klappmesser

Ich kann nur empfehlen dich in den entsprechenden Themen erstmal einzulesen. Viele Fragen die du hier postest sind ja durchau berechtigt, aber auch schon zigfach beantwortet worden. Messer sind von der Verwendung nunmal Werkzeuge (mal von rechtlichen Aspekten abgesehen) und zum großen Teil auch einfach "Spielzeug". Messer werden eben nicht nur zum schneiden verwendet, sondern auch teilweise zum heben, spalten von Holz und dienen als Survivalmesser oder im militärischen/taktischen Bereich dazu andere Werkzeuge (Hebel) zu improvisieren. Einige bevorzugen dabei aufgrund der geringeren Größe Klappmesser (ob das immer sinnvoll ist, ist nochmal was anderes). Wer sein Klappmesser unbedingt zum spalten von Holz (batoning) verwenden möchte oder sonstige grobe Arbeiten verrichten möchte ist schon mit einer kräftigen Klinge gut beraten.

Die von dir genannten Messer entsprechen aber nicht gerade meinen qualitativen Ansprüchen, denn neben der Materialstärke muss auch die Qualität des Materials und die Präzision/ Passgenauigkeit der Teile stimmen. Auf youtube findest du auch einige umfangreiche Messertests bei denen die entsprechenden Unterschiede sichtbar werden.

Im allgemeinen finde ich für die meisten Outdoor-Tätigkeiten ein feststehendes Messer sinnvoller/praktischer.




#68372 Suche nach Klappmesser

Geschrieben von semaphore am 10. Januar 2015 - 15:14 in Klappmesser

+1 fürs Müller. Top Stahl, sehr gute Verarbeitung und der Preis ist super.

Als Alternative würde ich das Gerber Gator nehmen (mit 154 CM Stahl, aber auch der "normale" Gerber Stahl ist da okay). Das Gator finde ich im Winter etwas besser, da der Griff ergonomischer ist und nicht so abkühlt. Auch die Handhabung mit Handschuhen finde ich da etwas besser. Wer Wert auf die Haptik (Wertigkeit der Materialien) und Optik legt ist mit den Müller Messern aber sicherlich besser bedient.

 

Alternative: Nimm ein großes Victorinox, das ist günstig, gut verarbeitet, die Klinge ist schneidfreudig und für gröbere Arbeiten hast du weiteres Werkzeug.




#68369 Argumentation gegen das Verbot von OTFs

Geschrieben von semaphore am 09. Januar 2015 - 23:44 in Klappmesser

Sorry aber die Diskussion ist vollkommen unproduktiv und inhaltlich an vielen Belangen inhaltlich falsch. Mangelndes Rechtsverständnis (da werden in Post 21 Kommentare über Fallmesser zitiert und mit Springmessern verwoben) gepart mit Trotz,

 

Dennoch sehe ich ein Besitzverbot absolut nicht ein . Und darum sollte es in dieser Diskussion gehen , wie der Titel schon suggeriert . 

Alle Beantworter haben mir Gründe genannt , warum man keine OTFs führen sollen darf , aber nicht , warum nicht besitzen.

(Die wichtigen Stellen hast du ja bereits selbst unterstrichen) haben noch nie zu etwas geführt. Du willst es nicht einsehen und bist nicht für Argumente offen. Du wirst auch kein Argument einsehen und deiner jeweils subjektiven Rechtsdeutung unterwerfen. Der Gedankenfehler hierbei ist schlichtweg, dass Deine Auffassung nicht der Maßstab für das deutsche Rechtssystem ist.

Mit deiner Masche können wir auch darüber Streiten warum der Spitzensteuersatz nicht höher oder niedriger , wir auf der rechten Seite fahren und nicht lieber links- das funktioniert ja schließlich auch. Kern ist, jede Gesellschaft hat Konventionen, die gefallen nicht allen, stellen aber nunmal den kleinsten gemeinsamen Nenner dar. Wer damit nicht zufrieden ist darf sich ja gerne in Parteien, Verbänden und NGOs engagieren um den status quo zu ändern.

 

Und nein, ich halte weder was vom §42a noch vom Verbot von Springmessern, Butterflys etc. trotzdem bringt es nichts aufzustampfen und "Ich will aber doch" zu rufen. Dann ziehe halt nach Österreich oder erfreue dich an den tausenden von Messern die du hier bekommst. Tröste dich damit, die meisten OTFs sind Schrott sind und solange du nicht 400€ für ein gescheites ausgeben würdest ist der Gedanke ohnehin vergebene Liebesmüh.

 

Natürlich sind OTF Springmesser Waffen, genauer "verbotene Waffen", das steht auch im WaffG, dann noch zu differenzieren ob das eine (verbotene) Hieb- und Stosswaffe oder "nur" eine verbotene Waffe ist, führt doch zu keinem Erkenntnisgewinn.




#68337 Argumentation gegen das Verbot von OTFs

Geschrieben von semaphore am 05. Januar 2015 - 20:08 in Klappmesser

Ich habe absolut nichts dagegen, dass Waffen, die sich auch als Werkzeuge benutzen lassen, verboten sind. 

Ist es nicht kurzsichtig das Marketingversprechen eines Herstellers als alleinigen Zweck über die Verwendbarkeit herzunehmen? Realistisch landen die meisten "Kampfmesser" nunmal in irgendwelchen Schubladen oder spitzen Stöcke im heimischen Garten an.

So sozialkonform Deine Aussage klingt, sie ist etwas an der Realität vorbei, da die Messer die am häufigsten eingesetzt werden Küchenmesser sind.Das sind nunmal die Gegenstände die bei häuslichen Streitigkeiten am schnellsten griffbereit sind. Im Affekt zieht keiner los um sich ein 400€ Kampfmesser aus Titan zu kaufen oder aus der Sammelkiste zu holen. Auch wer mal in einer Aservatenkammer war sieht dort eher billige Küchenmesser, billige Noname Messer aber eher keine exklusiven Kampfmesser. Wozu also die Panikmache? Die Messerverbote sind nichts als Symbolpolitik, das wurde auch schon hunderte Male völlig richtig gesagt. Ein Messeverbot ist halt schneller ausgerufen als ein paar Jugendhäuser zu erhalten oder neu zu eröffnen.




#68331 Abhärtungstipps

Geschrieben von semaphore am 05. Januar 2015 - 14:43 in Smalltalk

Ausreichend Bewegung, einigermaßen ausgewogene Ernährung, regelmäßige Checks beim Arzt, nur moderater Alkoholkonsum, vermeidung von Stress und anderen psychischen Belastungen - das ist eigentlich das wesentliche. Vitaminpilen taugen eigentlich nichts (außer bei konkretem, vom Arzt diagnostizierten Mangel).

Abhärtung findet wenn auch eher im Sinne des Aushaltens der Umfeltfaktoren statt.

Gegen Viren und Bakterien kann man sich nicht abhärten, da hilft nur ein intaktes Immunsystem, das man durch die oben genannten Faktoren hin-  vieles ist auch genetisch bedingt.

Sauna finde ich schön, auch zum entspannen, allerdings gibts keine Studie die eindeutig beweist, dass dadurch die Anzahl der Erkältungen/Infektionen sinkt.




#68330 Argumentation gegen das Verbot von OTFs

Geschrieben von semaphore am 05. Januar 2015 - 14:26 in Klappmesser

Jede Gesellschaft hat Verbote, ob die "sinnvoll" sind ist immer sehr subjektiv.

Früher als Jugendliche hatten wir auch Butterflys und OTF Messer (legal!) und es hat auchc Spaß gemacht damit zu "spielen". Aber ehrlich gesagt kann man mit denen auch nichts sinnvoles anfangen. Gerade im Bushcraft/Outdoor Bereich waren diese Messer nie vertreten, weshalb ich mich auch frage welchen Sinn diese Diskussion hier hat. Zudem was soll denn das Ziel sein? Argumentativ schlüssig zu belegen OTFs seien nicht schlimmer als andere Messer? Das führt sicher nicht zur Aufhebung des seit 2002 bestehenden Verbotes.

Natürlich kann man ein OTF sehr gut für einen verdeckten Angriff verwenden, das wurde ja oft genug gemacht. Bösewichte die nicht gerne Messer putzen? Mal ehrlich, das ist ja ein dermaßen dünnes Argument, vor allem waren die Messer meist nicht so teuer als das man sie nicht leicht austauschen könnte.

Du argumentierst ja letztlich nur damit, dass OTFs technisch schlecht sind und weniger "leisten" als feststehende Messer. Da wäre noch die Frage warum du dich dann nicht mit den effektiveren bzw. effizienteren Messern begnügst und dich freust, dass Vater Staat diese ineffektiven Messer aussortiert, sodass du nicht dein Geld verschwendest?




#68301 Suche Schlafsack für Seitenschläfer <-10°

Geschrieben von semaphore am 21. Dezember 2014 - 12:07 in Schlafsäcke

Du sparst definitiv an der falschen Stelle. Natürlich gibt es Schlafsäcke die in die Kategorie fallen, aber gute kosten dann nunmal ihre 200-400 Euro. Ausnahmen könnten alte Armee-Schlafsäcke sein, die dann aber auch einiges an Volumen und Gewicht haben - sicher nicht optimal beim beschränkten Platzangebot eines Motorrades. Liebe einen hochwertigen Schlafsack und dann meinetwegen eine "gammelige" Hüller darum, sodass es keiner klaut.

Wenn du solche Touren planst hoffe ich mal, dass du sonst bei den wichtigsten Sachen nicht auch auf "Low Budget" setzt.




#68298 Triple Aught Design?

Geschrieben von semaphore am 19. Dezember 2014 - 19:17 in Rucksäcke

Ich hatte einige Zeit den Tasmanian Tiger Mission Bag als EDC und bin dann aber nach und nach wieder davon abgekommen. Auch wenn ich nie negative Kommentare (abgsehen von "Wanderrucksack") dazu hörte bin ich immer weniger Fan davon auf der Arbeit mit einem taktischen/militärischen Rucksack rumzulaufen. Abgsehen davon sind die meisten der Rucksäcke nicht wirklich für "Büromaterial" etc. optimiert (wozu auch).

Ich bin auf den Osprey Cyber umgestiegen und damit auch recht zufrieden (er dürfte nur noch etwas größer sein).

Es bleibt ja in der Freizeit noch genug Gelegenheit Mission Bag oder Maxpedition Jumbo auszuführen. Zudem spare ich einiges am Leergewicht, da die "taktischen" meist auch keine Leichtgewichte sind.




#68285 Suche hochwertige Outdoorbekleidung! Euer Rat ist gefragt!

Geschrieben von semaphore am 13. Dezember 2014 - 21:15 in Bekleidung

Naja, was man unter BW Klamotten versteht sind meinestens die Teile aus den Achtzigern, das hat auch wenig mit dem zu tun das heute genutzt wird. Und ob der alte BW Poncho wirklich so das Nonplusultra ist, sei mal dahingestellt.

Gore Tex hat sicher seine Berechtigung und bietet in vielerlei Hinsicht mehr Vorteile als die alten schweren Öljacken in strahlendem Gelbton die man sonst so hatte.

Da der Threadstarter sich nicht mehr gemeldet hat macht das nicht so viel Sinn- zudem passt das hier genannte BW Material nicht nur aus sozialen Gründen ziemlich schlecht zum Thema "Segeln".




#68242 Adventure Medical Kits Trauma Pak mit QuikClot

Geschrieben von semaphore am 04. Dezember 2014 - 22:52 in Kommentare

Hallo Semaphore.

 

Ich finde, dein Vergleich hinkt etwas. Ein Messer für 200 € (was im übrigen jenseits meiner Schmerzgrenze liegt - aber das muss ja jeder selber wissen) steht dir bei guter Pflege viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, zur Seite. QuickClot hat eine "verwendbar bis"-Angabe, die so bei 2-3 Jahren zu liegen scheint. Die meisten Wunden kann man zum Glück konventionell behandeln. die Wahrscheinlichkeit, dass du das QuickClot im zivilen Umfeld wirklich brauchst, ist -zum Glück- extrem gering. Das Messer setzt du aber auf jeden Fall und oft ein.

Ich persönlich habe aktuell bereits 5 Erste-Hilfe-Sets im Einsatz (2x Auto, Haus, Garten+Werkstatt, Outdoor), die alle bereits über das normale Maß hinaus ausgestattet sind. Wenn ich da jetzt anfange, noch Quickclot zu dem aktuellen Marktpreis einzurechnen wird es mich 40-50 € im Jahr zusätzlich kosten.

In Anbetracht des sehr geringen Risikos, es wirklich alternativlos zu benötigen, ist mir persönlich das doch etwas viel. Aber das muss jeder für sich bewerten.

So viel zu meiner Kritik am hohen Preis. Hoffe, das ist so nachvollziehbar.

Ich habe mich allerdings mal ein wenig umgeschaut. Im amerikanischen ebay gibt es Händler, die ein 25-g-Päckchen inklusive Versand für umgerechnet ca. 13 € nach Deutschland verkaufen. Ich denke, da werde ich vor der nächsten Saison mal bestellen. Hoffe, das bleibt nicht beim Zoll hängen. Wer da auch bestellen möchte und größere Mengen benötigt, sollte dran denken dass ab einem Gesamtwert von 22 € 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig werden können und ab (nicht ganz sicher) 150 € auch Zollgebühren. Kann also u.U. günstiger sein, einzelne Packungen zu bestellen.

Hallo Vennwanderer,

Ich finde, dein Vergleich hinkt etwas, mit einem Messer wirst du in der Regel kaum mehr machen als mal ein paar Stöcke anschnitzen oder einen Fisch ausnehmen- ein gutes Erste Hilfe Kit bzw. ein Quickclot bringt in einer "Survivalsituation" wahrscheinlich wesentlich mehr, stoppt Blutungen zuverlässig und rettet womöglich das Leben.

Aber das ist immer das Gleiche, an Sicherheit wird zuerst gespart - solange nichts passiert ist es ja "umsonst".

Die medizinische Versorgung (um die es sich hier ja handelt) bekommt man als Laie nur mit ein paar Mullbinden so einfach nicht hin, schon garnicht am Torso wo es eben nichts zum abbinden gibt, und schon garnicht könnte man das "ohne" in Selbstversorgung hinbekommen. Klar muss das jede für sich selber klären, aber wegen ein paar Erste Hilfe Kursen sollte man sich da nicht zuviel einreden.

 

Der Preis, na wenn ich eine Stunde rumrecherchiere und dann mit dem Auto zum Zoll fahre und dort warte, Formulare ausfülle habe ich aber mords gespart! Setz nur mal 10 Euro als Stundenlohn an, da bist du noch günstig dabei, da kannst du dir aber schon einige von den Teilen holen bei diesem "rumgespare".




#68239 Adventure Medical Kits Trauma Pak mit QuikClot

Geschrieben von semaphore am 04. Dezember 2014 - 16:24 in Kommentare

Im Urlaub auf Wanderung oder wenn mit schwerem Gerät (Axt, Säge, etc.) hantiert wird, ist es wohl so ziemlich das billigste das (hoffentlich nicht) zum Einsatz kommt. Für eine gute Reiseapotheke sind auch schnell mal 100 oder 200 Euro weg, gerade wenn man die Impfungen mitrechnet. Irgendwie ist es für mich auch nicht so schlüssig 200 € für ein Messer auszugeben, wenn man dann für seine Gesundheit nichtmal die Hälfte an Geld ausgeben mag.

Das ist natürlich ein Artikel den braucht man wahrscheinlich nie, aber wenn man ihn benötigt, dann wird man sehr froh sein ihn dabei zu haben und auch nicht irgendeine billige China-Kopie gekauft zu haben.

Das wäre auch fürs Auto sicher eine sinnvollere Anschaffung als der x-te Wackeldackel, Duftbaum-Set oder Survival-Dosen ;-)

Von daher, top Produkt und Danke für die Empfehlung!




#68225 Wahl zwischen zwei Messern-Brauch eure Hilfe

Geschrieben von semaphore am 02. Dezember 2014 - 22:09 in Feststehende Messer

Grobe Arbeiten gehen mit dem Arbolito auch, auch wenn manches wegen der kompakten Größe schwerfallen mag. Das Arbolito ist in der Preisklasse ein gutes Messer, wer etwas mehr will und auf höherwertige Verarbeitung steht kann sich die Linder Superedge 1&2 anschaue.

Ich frage mich nur wie man darauf kommt die oben genannten Messer gegeneinander abzuwägen, die sind doch komplett unterschiedlich. Man sollte mal überlegen welche Ambitionen man hat, nur ein paar Stöcke anschnitzen oder mal Äste durchschlagen- das geht mit fast jedem Messer, bekomme ich im Zweifelsfall auch mit einem Zwilling/WMF Küchenmesser, oder einem Ontario Old Hickory hin.




#68174 Welches Messer ?

Geschrieben von semaphore am 19. November 2014 - 20:15 in Messer allgemein

Dann ist es wohl ein spanisches Navaja (Messertyp). Hersteller etc. müsste auf der Klinge stehen. "Albacete Inox" wird wohl bedeuten, dass der Stahl (ggf. das Messer) aus Albacete stammt und rostfrei (Inox) ist.




#68172 Welches Messer ?

Geschrieben von semaphore am 19. November 2014 - 16:28 in Messer allgemein

Das sollte ein Drudenmesser sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Drude

Schön aber eher selten, leider.




#68168 Rechtslage: Messer und das Waffengesetz (WaffenG)

Geschrieben von semaphore am 15. November 2014 - 21:37 in Messer allgemein

Wahrscheinlich weiß das der Verkäufer nicht. Daher würde ich ihn darauf aufmerksam machen, dass er öffentlich eine verbotene Waffe angeboten hat, was nunmal eine Straftat ist. Damit ist der Kaufvertrag ohnehin nichtig, völlig unabhängig davon ob der Verkäufer davon wusste.

Was meines Wissens nach erlaubt ist, ist es das Springmesser in zerlegten Teilen zu besitzen (und zu verschicken). Die Klinge kann man bei einem professionellen Messermacher kürzen lassen auf die Klingenlänge kleiner 8,5cm, danach könnte das Messer erneut montiert, legal sein.

Hierfür keine Gewähr!




#68128 Welches Messer ist besser?

Geschrieben von semaphore am 04. November 2014 - 22:34 in Feststehende Messer

Das Hunter ist nicht so toll wenn es darum geht Lebensmittel zu schneiden. Da ist die starke Hohlkehle eher unpassend.

Das Rold finde ich ebenfalls nicht so überzeugend, liegt mir einfach nicht. Aber du solltest deine Anforderungen (Größe, Klingenform, Stahl) etwas präziser fassen. Ansonsten gibt es hier zu vielen Messern ja bereits Videos oder Beratungsthreads.




#68099 Sportbrille gesucht

Geschrieben von semaphore am 31. Oktober 2014 - 19:30 in Bekleidung

Ich habe eine von SwissEye, die ist recht gut, insbesondere für den Preis. Zudem wird extrem belastbarer Kunststoff verwendet.

Wenn es teurer sein darf kommt natürlich auch eine Oakley in Frage.




#68098 Suche hochwertige Outdoorbekleidung! Euer Rat ist gefragt!

Geschrieben von semaphore am 31. Oktober 2014 - 19:28 in Bekleidung

Hallo,

ich glaube mit der Frage bist du hier nicht unbedingt im besten Forum gelandet. Die bekleidung von Gaastra ist mehr "Lifestyle" als Outdoorbekleidung.

Ich habe eine Jacke und mehrere Hemden von Gaastra, die Stoffqualität ist okay, aber die Hemden haben meist Applikationen die recht fein und empfindlich sind. Das sieht schnell "unsauber" aus. Die Jacken haben soweit es mir bekannt ist keine Gore Membran. Die sind dann doch eher für den lauen Sommerabend und nicht für den Herbststurm.

Die Hemden Selbst sind weniger gut als der Preis vermuten lässt, der Stoff liegt weit hinter Brooks Brothers oder van Laack, was ja in der gleichen preislichen Liga spielt. Allerdings ist der Stoff auch nicht schlechter als bei normalen Bauwoll-Outdoorhemden, soweit es diese überhaupt gibt. Denn reine Baumwollhemden sind nicht gerade perfekt fürs Outdoorleben.

Sehr gut finde ich die Shorts, vom Stoff als auch vom Schnitt, habe ich einige schon mehrere Saisons in Gebrauch und die sehen immer noch top aus!

 

Soweit ich es im Kopf habe müsstest du auch bei P&C, auch in deren Online Shop fündig werden.

 

Gaastra ist aber eher für alles im Bereich "Lifestyle" zuständig, weniger im Bereich Outdoor. Soweit ich weiß war die Marke bis ca. 2005/06 ziemlich unbekannt und wurde dann insbesondere durch Sponsoring von bei Privatsendern arbeitenden Moderatoren bekannter (ähnlich wie Belstaff). Man zahlt also auch immer etwas für das "Glamour-Image".




#68085 Welches Messer ist das?

Geschrieben von semaphore am 26. Oktober 2014 - 15:57 in Messer allgemein

Naja, sind beide nicht wirklich was besonderes. Du wirst irgendwas um die 20-40 Euro bekommen, jeweils. Ich würde die Messer eher als Andenken behalten, denn ein materieller Wert ist nicht wirklich vorhanden.




#67922 Hilfe bei Auswahl Stahl-Schleifbarkeit

Geschrieben von semaphore am 19. August 2014 - 08:48 in Messer allgemein

Die von dir genannten Messer (außer dem Byrd) halte ich im großen und ganzen für höherwertig als die Cold Steel. Ja, letztere können viel "Misshandlung" einstecken, sind aber auch schon arg massig und nichts unbedingt für den Alltag in der Innenstadt.
Für mich ist das optimale EDC das Spyderco Delica 4 (mit Flachschliff), klein, leicht, scharf und gut zu schärfen. Allerdings ist das nichts für gröbere Arbeiten im Wald, da würde ich das Eka vorziehen. Letztlich hängt es daran was du mit dem Messer machen möchtest. Pakete öffnen, Pizza zerteilen oder die berühmten Fäden von der Hose abschneiden- da ist das Delica perfekt.
Für das Outdoorleben würde ich ein robusteres Messer nehmen, z.B. das Eka oder ein kleines feststehendes Messer.

Dem Stahl wird finde ich inzwischen eine zu große Bedeutung beigemessen, bei normalem Gebrauch muss man kein Messer dauernd schleifen. Auch die "Wunderstähle" wie S35VN oder S90V halten die "Rasiermesserschärfe" eigentlich nur verdammt kurz, diese braucht man aber nicht im Alltag aber ohnehin nicht. Ich bin jetzt nach mehreren Messern mit S35VN, S90V, S30V, N690 bei einem Moki aus Aus8 gelandet und damit wunderbar zufrieden. Kaufe dir ein Spyderco Sharpmaker oder ein Lansky Set und wenn du ordentlich Geld übrig hast ein Apex Edge Pro, dann hast du in jedem Fall eine gute Möglichkeit zum schärfen die viele Jahrzehnte hält.



#67920 Tactical Gear 01-2014

Geschrieben von semaphore am 18. August 2014 - 21:15 in Kommentare

Es freut mich, dass hier etwas frische Luft reinkommt durch den Film.
Ob taktisch oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden, genauso ob man für die Zeitschriften Geld ausgibt. Ich finde das ist immer eine recht nette Lektüre und ich schaue da auch gerne mal nach 2 oder 3 Jahren wieder rein um zu sehen was sich denn auf dem Markt gehalten und bewährt hat. Klar durch das Internet mit seinen Foren bekommt man auch alle Neuigkeiten mit, aber es kostet doch auch immer einiges an Zeit sich da durchzuwühlen, gerade wenn man mal nicht zielgerichtet sucht. Von daher finde ich die Zeitschrift schon ganz praktisch und auch ansprechend umgesetzt.
Daher Danke für den Film.



#67876 Mit Wanderseil abseilen

Geschrieben von semaphore am 13. August 2014 - 08:15 in Sonstige Ausrüstung

Das hat nur nichts mehr mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun.

Wofür das Seil geeignet ist sollte klar werden wenn man die Texte auf der Hersteller und der Vertreiber-Seite liest. Da steht doch klar "Klassisches Wanderseil zur Unterstützung an ausgesetzten Stellen oder zur Sicherung von Kindern." und "Achtung: Darf nicht als Einfach- oder Gletscherseil verwendet werden".
Auch der Text auf der Bergfreunde-Seite ist doch recht eindeutig "Das Confidence 8 mm von Edelrid kommt immer dann zum Einsatz, wenn auf Wanderungen die Psyche ein wenig Unterstützung braucht. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist, braucht es oft ein wenig Unterstützung in anspruchsvollem oder ausgesetztem Gelände.
Der 8 mm Durchmesser reicht aus, um kleinere Rutscher zu halten oder um sich daran hochzuziehen. Das Seil ist weder zum Sportklettern, Bergsteigen noch für Gletschertouren ausgelegt und darf auf keinen Fall in diesen Disziplinen verwendet werden.
Selbstverständlich ist für den richtigen Umgang mit dem Confidence ein Basiswissen der Seil- und Sicherungskunde nötig." http://www.bergfreun...-mm-wanderseil/
D.h. Wenn du über ein Geröllfeld läufst und dich am Seil festhältst sollte es passen. Wenn du das Seil ohne "Klettergeschirr" verwendest sondern dich nur per Hand festhältst kannst du damit ohnehin ziemlich alles anstellen, schlichtweg weil die Kraft die deine Hände aufbringen können viel geringer ist als das was das Seil aushält. Ihr könnt ja mal das Seil in die beiden Hände nehmen und versuchen es zu zerreißen, außer ein paar Blasen an den Fingern wird nichts passieren.
Allerdings ist dieses "beim Sturz festhalten" auch ein ziemliches Märchen, vor Schreck lassen die meisten das Seil los, oder haben garnicht die Kraft sich plus 20 kg Rucksack auch nur annährend zu halten, ohne Handschuhe wäre nach so einem Sturz ohnehin die Tour zu Ende. So ein Seil kann man nehmen um die Balance zu halten, z.B. auch wenn man ein kleines Flüsschen durchquert.

Wenn Stürze aus einigen Metern zu befürchten, wie es eben beim Abseilen, Klettern oder Gletschertouren zu befürchten ist brauchst du ein anderes Seil. Abgesehen davon, dass man dann zu mehreren unterwegs ist, seine Gurte und einen Helm trägt.
Im Zweifelsfall würde wahrscheinlich auch dieses Seil halten, es ist dafür nur nicht ausgelegt oder empfohlen. Wenn dir deine Gesundheit 50 Euro Wert ist kaufst du eben ein richtiges Kletterseil, ansonsten spielst du auf Risiko und da gewinnt man manchmal und manchmal verliert man. Obs das einem Wert ist am A**** der Welt zu verunglücken weil man 50 Euro sparen wollte soll jeder für sich selbst entscheiden.

Da die Frage zeigt, dass du eigentlich keine Ahnung von Seilen oder Sicherung hast (und ich meine nicht das Lesen von ein paar Forenartikeln oder Survivalbüchern) solltest du lieber erstmal in den nächsten Kletterverein/DAV schauen und solide Grundkenntnisse erwerben. Das Seil ist nämlich eher der kleine Teil des Sicherns, ohne Wissen wie man das anwendet und sich gescheit sichert bringen sich die meisten nur selbst in Gefahr, das geht meist eine ganze Weile gut und dann knallt es halt mal.