Ein Messer für ein Jahr!

(edit) @semaphor (/edit)
Ich frage mich ernsthaft ob du meinen Post eigentlich gelesen hast bevor du hier
angefangen hast rumzutrollen. Ich zitiere mich selbst:

Aber jetzt die schlechte Nachricht:
Ich muss leider aussteigen.

Nochmal zum Mitschreiben:

• Das SE1 ist ein Spitzenmesser und mein absoluter Favorit
• Ich habe nie gesagt, dass 12cm einen Nachteil darstellt sondern nur schwierig ist jeden Tag (sozialverträglich) am Mann zu haben

Daher:

• Habe ich in letzter Zeit zu oft ein Vic/LM in der Tasche gehabt STATT des SE1. Damit ist die wichtigste Regel dieses Threads verletzt.
• -> steige ich aus und werde in Zukunft wieder hin und her wechseln wie es der Situation angemessen ist
• trotzdem habe ich feststehende Messer sehr zu schätzen gelernt, was ich vorher nicht gedacht hätte, da ich bisher hauptsächlich ein Klappmesser-Fan war

(edit2) (hrmpf scheinbar kann man hier keine 2 Posts hintereinander machen )

Ja, es ist inkonsequent. Er hat aber auch geschrieben das er wegen des Messer Wechsels - warum auch immer - aus dem ganzen aussteigt.

Wieso ist das inkonsequent? Konsequenter geht es doch nicht. Ich habe es mit dem "1 Jahr 1 Messer" nicht
auf die Kette gekriegt und steige daher aus.

Das mit dem Böker ist vllt missverständlich. Ich tausche nicht das SE1 gegen das Böker. Ich werde in
Zukunft wieder einpacken, was gerade passt. Allerdings glaube ich, dass das Böker,(edit3) bei ähnlicher Leistung (/edit3), auf Grund verschiedener
Eigenschaften sozialverträglicher ist. Nicht nur wegen dem Erscheinungsbild, sondern eben auch, weil es
im Gegensatz zum Linder problemlos in der Hosentasche verschwinden kann.

(/edit2)

Bearbeitet von denic, 20. Juni 2011 - 14:29.

Ich finde es auch sehr konsequent was Denic gemacht hat. Ich will nicht wissen wie viele auch so ein Problem hatten und nicht die logischen Konsequenzen gezogen haben.

Du, mir ist es gleich welches Messer du dabei hast. Ich hatte in meinem ersten Post zu deiner Aussage nur Möglichkeiten aufgezeigt das Linder praktikabel weiter zu führen (in einer Tasche) und hatte angemerkt das mir 12cm Klinge zuviel sind- im Winter und Sommer gleichermaßen. Wenn du darin einen Angriff siehst bist du glaube ich eher der Troll. Ansonsten ist das Kapitel hier für mich zu Ende.

Ich will mich hier wirklich nicht rumzanken, aber das:

Du, mir ist es gleich welches Messer du dabei hast. Ich hatte in meinem ersten Post zu deiner Aussage nur Möglichkeiten aufgezeigt das Linder praktikabel weiter zu führen (in einer Tasche) und hatte angemerkt das mir 12cm Klinge zuviel sind- im Winter und Sommer gleichermaßen.

- kann ich beim besten Willen nicht daraus ablesen:

Ich verstehe das von dir beschriebene "schlechte" nicht wirklich. 12cm Klinge und Griff brauchen seinen Platz, ob bei Linder, Ontario, Böker- das ist überall gleich. Aber erstmal, was willst du mit einem Messer mit ca. 12cm Klingenlänge in der Uni? Da reicht ein Vic, Delica allemal- auch für das Picknick nach der Vorlesung. Zudem gehe ich in die Uni immer mit einer Tasche (Unterlagen, Block, Notebook, Wasser, Pullover...) da findet auch das Linder Platz, sollte man es denn mitnehmen wollen.
Die Arbolito Reihe von Böker ist gut gemacht, aber das Messer ist zum verdeckten tragen im sommer auch nicht ideal- wandert also dann sinnvollerweise in die Tasche wo der Größenunterschied zum Linder wieder nicht zu tragen kommt.

Vorallem weil die Kernaussage komplett am Threadthema vorbei ist ("Aber erstmal, was willst du mit einem Messer mit ca. 12cm Klingenlänge in der Uni? Da reicht ein Vic, Delica allemal").
Tasche mag manchmal, (edit1) eher selten (/edit1), praktikabel sein, aber nicht für ein Messer das man immer am Mann haben will.

Wegen mir können wir diese fruchtlose Diskussion jetzt gerne beenden und ich freue mich auf die Berichte der anderen die standhafter sind als ich. ;)

VG!

Bearbeitet von denic, 20. Juni 2011 - 14:56.

Ich bin hier zwar kein Mod mehr aber dennoch habe ich dieses Thema ins Leben gerufen. Daher bitte ich euch doch diese Diskusion per PN weiter zu führen oder es ganz lassen.
Wenn jemand sagt er schafft es nicht oder ihm sei ein Messer zu wenig oder was auch immer, dem sei es gegönnt und gut ist. Daraus so ein Drama zu machen bringt es einfach nicht.

Also:

Jaujau, schon in Arbeit

Hier noch ein schön gestelltes Foto, beim Essen machen in Schweden. Wollte euch mal zeigen wie dünn man selbst mit einer 4,5mm Klinge noch Tomaten in Scheiben schneiden kann. Die habe ich vorher übrigens auch
damit geschält.

(edit2) (hrmpf scheinbar kann man hier keine 2 Posts hintereinander machen )



Wieso ist das inkonsequent? Konsequenter geht es doch nicht. Ich habe es mit dem "1 Jahr 1 Messer" nicht
auf die Kette gekriegt und steige daher aus.

Das mit dem Böker ist vllt missverständlich. Ich tausche nicht das SE1 gegen das Böker. Ich werde in
Zukunft wieder einpacken, was gerade passt. Allerdings glaube ich, dass das Böker,(edit3) bei ähnlicher Leistung (/edit3), auf Grund verschiedener
Eigenschaften sozialverträglicher ist. Nicht nur wegen dem Erscheinungsbild, sondern eben auch, weil es
im Gegensatz zum Linder problemlos in der Hosentasche verschwinden kann.

(/edit2)

Ist vielleicht falsch rüber gekommen, sorry. Ich meinte damit des es inkonsequent ist das man sein sich selbst gesetztes Ziel nicht erreich.
Du hast aber auf jedenfall recht damit das es konsequent ist dann gleich damit aufzuhören, wen man merkt das es nicht klappt.
Hoffe konnte das klarstellen und nun zurück on topic. (:

EDIT:

Wow, nicht schlecht! Bin froh wen ich das mit einem Küchenmesser schaffe ;)

Bearbeitet von retn, 20. Juni 2011 - 18:29.

Ja das Linder ist schon ein feines Messer. Vielleicht holst du diesen Test ja noch mit deinem Böker nach und es gibt für uns einen direkten Vergleich- auch wenn das etwas aus dem Topic rausfällt wäre das sicher für einige interessant. Ich bin ja ohnehin recht angetan von der Arbolito Baureihe.

Ohne die Differenzen mit Denic nochmal hochziehen zu wollen- demnächst ist ja "Halbzeit" - ich denke ein Feedback der Teilnehmenden wäre interessant. Was mich interessiert ist:
-Wer der angefangen ist noch dabei?
-Wer hat sein Messer inzwischen gewechselt?
-Welches sind die Hauptprobleme mit eurer Messerwahl (Gewicht, Größe, Schneidleistung, Verarbeitung...)?
-Eure bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen dazu nur ein Messer zu nutzen.
-Wie konsequent setzt ihr das um? NUR ein Messer oder doch mit ausnahmen in der Küche, zum Essen, Familienfeiern...
-Sonstige Anmerkungen/Kommentare.

Hallo zusammen,
ich melde mich auch mal wieder zu Wort, aber zum Thema und nicht zur hier entstandenen Diskusion, die gehört hier nämlich nicht hin.
Also mein F1 und ich haben unsere Diferenzen überwunden, nachdem ich beim Schärfen einen immer stumpferen Winklel wählte und irgendwann in Bereiche kam in denen ich geschworen hätte, dass man ein Messer so nur stumpf aber niemals scharf bekommtt, wurde ich eines besseren belehrt.
Das Messer rasiert noch aber nur mit Druck, diese Schärfe reicht mir vollkommen.
So geschärft hält die Klinge nun die Schärfe auch nach groberer Arbeit, Microausbrüche hatte ich seit dem auch keine mehr. Kurz wir beide kommen wieder klar miteinander.
An Aufgaben gab es das übliche, Küche, Garten, Camping....
Dann war auf der Arbeit ein Teppich und ein PVC-Boden zu verlegen und auch da musste das F1 herhalten.
Gut, gerade das anpassen des PVC ist mit der dünnen Klinge eines Cutters natürlich wesentlich angenehmer aber das Fälllkniven hat seine Aufgabe gut gemeistert.
Nach dem Schneiden über die Aluschiene und teilweise auf dem blanken Betonboden durfte die Schneide dann auch ohne Gemecker von mir an der Spitze stumpf sein.

Am WE hatten das F1 und ich ein Rondevous mit einem gut abgelagerten Birkenstamm(Stämmchen) am Lagerfeuer. Rausgekommen ist ein schöner Löffel, entstsanden durch Mithilfe von etwas Glut zum ausbrennen der Laffe, etwas Sand und einem abgerundeten Buchenast zum ausschleifen selbiger.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, liegt aber noch im Wohnwagen. Daher gibt es erst nächste Woche Bilder.


Nun doch kurz zum Thema Konsequenz:
Ich mache jetzt seit ziemlich genau einem halben Jahr wirklich alles mit dem F1. Heute hab ich ein Mercator Messer von Otter bekommen und hab es probeweise einen Tag getragen, Brote damit geschnitten und geschmiert, einen Apfel zerlegt und mich daran erfreut sich die Klinge bläulich färbte. Ich liebe Kohlenstoffstahl.
Ich hoffe ihr verzeiht mir diese kleine Affäre, dass Mercator lagert jetzt wieder und ich will wieder dem Fällkniven treu sein.
@ Semaphore:
1. Ich bin noch dabei, poste nur nicht täglich, dass ich Brote schmiere oder Koche.
2. Zum Thema Konsequenz und Messerwechsel hab ich mich ja gerade geäußert.
3. Das Problem Schnitthaltigkeit habe ich endlich im Griff, ich werde in Kürze aber versuchen das Volumen des Griffs mit Schrumpfschlauch zu erhöhen, da ich eher große Hände habe. Ansonsten bin ich mit meiner Messerwahl zufrieden.
4. Meine Erkenntiss nach einem halben Jahr ist nicht neu aber bestätigt, das Messer für alles muss auf jeden Fall ein Fixed sein.
5. Beim Essen im Restaurante und beim Essen auf der Arbeit mit der Wohngruppe nutze ich Besteckmesser, sonst F1. Ach so, eigendlich generell beim Essen außer Haus, weil es da keine Holzteller gibt.
6. Manchmal fällt es schwer nur ein Messer zu nutzen wenn man süchtig nach Messern ist aber man braucht definitiv nur eins auch wenn die Spezialisten unter den Messern natürlich einiges leichter machen.


Gruß Eiserner

Bearbeitet von Eiserner, 20. Juni 2011 - 21:41.

Ich wurde es versuchen mit dem Buck 110.Sehr gutes Messer,man hat keine Probleme mit dem Gesetz,ist nicht "Tactical",so das man es in offentlichkeit auch benutzen kann ohe das jemand gleich denkt,man sei ein Psycho.