24 Antworten in diesem Thema

[bttor]

Verhindern wird man so etwas wohl nie können . Und schon gar nicht mit Gesetzen .

Das er an die Waffen und die Munition des Vaters gekommen ist ist da schon eher
bedenklich . Aber in diese Richtung wird ja schon Ermittelt .
Und mit dem Fakt das er schon mal in Behandlung war diese dann aber
nicht abgeschlossen hat das kann ich mir nicht so richtig erklären .

Ich bin der Meinung bei Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen hätte diese Tat in dieser Form nicht geschehen können .

Auf jeden Fall sollten sich alle Waffenbesitzer die ihre Waffen zu hause Lagern
auf etwaige Kontrollen gefast machen .

[Packer]

Auf jeden Fall sollten sich alle Waffenbesitzer die ihre Waffen zu hause Lagern
auf etwaige Kontrollen gefast machen .

Logisch, das wird wohl so kommen.

Kontrollieren kann man aber nur die, die ihre Waffen legal angemeldet haben.....


Wenn die Waffen nicht richtig weggeschlossen waren ist das übel,
....aber nicht die Ursache.
Wäre mit dem Jungen alles in Ordnung gewesen, hätten die Knarren im ganzen Haus verteilt sein können ohne das etwas passiert wäre.

In seinem Zustand hätte er einen Weg gefunden.

Bearbeitet von Packer, 12. März 2009 - 18:39.

[Travelmad]

OT: Als legaler Besitzer von Waffen stimme ich der Überprüfung bereits im Vorfeld zu, ob ich will oder nicht! Ich habe meine "scharfen" Waffen in einem dafür vorgesehenen Tresor und alle übrigen, vom Messer bis zum Gasrevolver, Munition usw. in einem sehr robusten Blechspind verschlossen.

Aber auch diese Hindernisse könnten von einem willigen Überwunden werden. Absolute Sicherheit kann und wird es da wie wo anders auch niemals geben!

Gruß Travelmad

[Horendus]

Was passiert ist, ist traurig aber schockieren tut es mich nicht.

Nicht in dieser Welt.

Was passiert ist, ist Schicksal und nichts wird das ändern können.
Kein verschärftes Waffengesetz,keine Politik, kein Entzug von irgendwelchen Videospielen ect.

Wenn jemand so etwas vor hat, dann tut er es und lässt sich nicht daran hindern.

So etwas wird es immer geben, leider Gottes !!!!

Für mich ist die Welt ein großer Arsch, und wir sind mitten drin.

Gruß
Horendus

[Woz]

Bitte die Regeln zum Thema der Woche beachten, wie Arthur im Eröffnungspost schrieb.

Zur Erinnerung: KLICK

[DaBeppo]

Seit ich live und in Echtzeit gesehn hab, wie diese "Experten" oder wie auch immer man diese Lügner und Schwätzer im Bundestag nennen will,ein Gesetz "erfinden" trau ich denen alles, aber auch alles zu.
Fast schon könnte man meinen das die nur darauf gewartet haben das was passiert, damit sie etwas verschärfen oder verbieten können.

@Messerfreund
Ich versteh dich in keinster weise!!
Warum trägst du diesen Namen?

[Arthur]

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[Scotch]

Ich denke solche Geschehnisse können nicht durch neue Gesetzgebungen oder ein Verbot von gewaltverherrlichenden Medien unterbunden werden.
Ähnliche Vorfälle wird es immerwieder geben, jedoch sollte man versuchen Menschen denen soetwas zuzutrauen ist im Vorraus auszumachen.

Ich selbst spiele gegen die Langeweile oft "Killerspiele", welche meiner Meinung nach eher Aggressionen abbauen als fördern. Für Menschen die ausgeschlossen werden sind sie allerdings ein gutes Mittel sich abzuschotten, was denke ich auch der Grund dafür ist warum viele der Täter diese Spiele genutzt haben.
Wie seelich kranke Personen auf solche Spiele oder auch Filme reagieren weiß ich nicht...

Anstelle den Leuten in den Nachrichten zu erzählen man würde bei Counter Strike lernen eine Waffe zu bedienen (kein Scherz, heute auf n24 gesehen ) sollte Schüler die gemobbt werden und sich ausgrenzen mehr Aufmerksamkeit zukommen.

Bearbeitet von Scotch, 12. März 2009 - 21:39.

[Klotczek]

- Wie stellt sich für euch das deutsche Waffengesetz aktuell dar?

Hmm, über die letzten Änderungen - vor allem in Bezug auf das Führen von Messern - hab ich mich seinerzeit ja schon ausgelassen. Das möchte ich jetzt nicht wiederholen.

Wesentliche - auch durch die EU seit einigen Jahren geforderte - Änderungen werden auf die lange Bank geschoben (hier sei z.B. das Gesamtverzeichnis aller Waffenscheine und Waffenbesitzkarten genannt), andere "mit der heißen Nadel gestrickte" Änderungen werden pressewirksam verkauft.

- Glaubt ihr, eine Verschärfung der Gesetze würde etwas bringen?
Nein. Wie bei den meisten Gesetzen wird die eigentliche Abschreckung durch 2 Effekte erzielt. Sanktionshöhe und Entdeckungswahrscheinlichkeit.
Stellt Euch vor Ihr würdet bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 10 km/h 1000 Euro Strafe zahlen müssen. In ganz Deutschland gibt es aber nur ein einziges Messgerät.
Sanktionshöhe schreckt zwar ab, aber die Entdeckungswahrscheinlichkeit ist zu gering, um normgerechtes Verhalten zu erreichen.

Wie sollte denn eine Gesetzesänderung aussehen?
Schon jetzt darf kaum jemand Waffen führen. Auch darf auch jetzt niemand eine rechtmäßige Waffe im Nachttisch aufbewahren.
Solange aber niemand die Einhaltung dieser Regeln kontrolliert, wird auch niemand sein Verhalten im positiven Sinn ändern.
Ähnlich wurd ja hier im Forum auch in Bezug auf die Einhandmesser argumentiert:
Im Wald kontrolliert mich doch eh keiner, dann pfeif ich doch auf´s neue Waffengesetz.
Ergo:
Es müssen viel mehr unregelmäßige und angekündigte Kontrollen von Waffen und Munition stattfinden. Das ein Amoklauf deutlich glimpflicher abgeht, wenn der Zugang zu "richtigen" Waffen fehlt, hat uns Emsdetten gezeigt.

- Wie glaubt ihr wird die Politik im Superwahljahr 2009 damit umgehen?

Das ganze erinnert mich doch stark an die aktuelle Sparkassenwerbung:
Sollen wir gaaaanz viel Fillialen mit gaaanz viele Beratern aufmachen? Puhh was das kostet... Neee wir machen doch lieber das mit den bunten Fähnchen.

Ähnlich verhalten sich aus meiner Sicht die Politiker die die Waffengesetze ändern oder "Killerspiele" verbieten wollen. Er bringt zwar nix, lässt sich aber gut verkaufen.
Die erfolgversprechenden Maßnahmen, wie die angesprochenen Kontrollen der Waffenbesitzer und eine entsprechende Betreuung auffälliger Schüler sind aber personalintensiv und entsprechend teuer.

- In wie weit werden Menschen durch Computerspiele oder Horrorfilme beeinflusst?

Viele Menschen gucken Horrorfilme oder spielen entsprechende Spiele. Darüber kann man unterschiedliche moralische Ansichten haben.
Ich denke aber, dass der - auch übermäßige - Konsum solcher Filme und Spiele eher ein Ausfluss einer bereits vorhandenen Gewaltneigung ist. Niemand wird dadurch gewaltätig. Jemand der gewalttätige Neigungen hat lebt diese aber z.B. durch PC-Spiele oder Softair-Rollenspiele aus.
Man sollte diese Spiele/Filme also meiner Meinung nach nicht verbieten, den übermäßigen Konsum aber z.B. in die psychologische Beurteilung eines auffälligen Schülers einfließen lassen.

Bearbeitet von Klotczek, 12. März 2009 - 22:10.

[axel]

Bin einfach nur traurig und still.