Besonders Prospektoren welche in lauten Bach - und Flußläufen, hockend oder gebückt nach Waschgold suchen, sind besonders gefährdet, da sie herankommende Raubtiere nicht wahrnehmen und diese durch ihre eigene, niedrige Körperhaltung zum Beutemachen ermuntern. Viele dieser Dramen bleiben unentdeckt und werden somit von keiner Statistik erfaßt.
Kenny S. ein guter Bekannter von mir, wurde im Winter (nix Winterschlaf) von einem 2-jährigen Grizzly verfolgt und vom Baum gerupft. Ken ist ein sehr starker, erfahrener Kerl aber er sagte mir: "He shaked me like a Doll!" Ken rollte sich auf den Bauch und kreutzte die Hände über sein Genick. Trotz der dicken, wattierten Jacke wurden ihm Rippen gebrochen, Arme u. Gesäß zerbissen und mit den Fangzähnen wurde er teilweise skalpiert. Dann verscharrte der Bär ihn unter Schnee u. verzog sich. Nach Stunden kroch Ken zu seinem Skidoo u. gelangte auf eine Straße. Er blieb einen Monat im Hospital, dann erlegte er den Grizzly. Als er den toten Bären untersuchte stellte er vereitertes Zahnfleisch fest. Demnach ließen die damit verbundenen Schmerzen keinen Winterschlaf zu und steigerten das Agressionspotenzial. Die Meldung wurde lediglich vom Local Radio verbreitet.
Bearbeitet von Tony, 19. Mai 2010 - 16:28.