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18. KW: Die Schweinegrippe - Survival im Fall der Pandemie


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 26. April 2009 - 23:51

Hallo,

aus aktuellem Anlass habe ich mal wieder ein Thema der Woche eröffnet. Diese Woche wollen wir über die Auswirkungen einer Pandemie der Schweinegrippe sprechen:

Die aktuellen Reportagen über die Schweinegrippe rütteln einen auf. Erst Mexiko, dann USA, gestern dann schon Neuseeland, Frankreich und Spanien, schließlich heute morgen Kanada. Und diesmal handelt es sich nicht um einen Virus, der nur ein paar Vögel von den Bäumen holt. Über 80 Menschen sind bereits tot. Trotzdem werden wir uns wohl keine Sorgen machen müssen, die Welt ist gut vorbereitet.

Aber was wäre wenn nicht? 1918 brach die spanische Grippe aus. Weltweit wurden 500 Millionen Menschen infiziert. 50 Millionen davon starben nach neusten Zahlen. Die Pest raffte im Mittelalter 25 Millionen Europäer dahin, ein Drittel der Bevölkerung. Heute wären ein Drittel mehr als 2 Milliarden Menschen. Unwillkürlich werden bei mir Erinnerungen wach an "Twelve Monkeys" mit Bruce Willis und Brad Pitt.

- Also was wäre wenn die Schweinepest nicht zu stoppen wäre?
- Wie würdet ihr euch schützen?
- Würdet ihr bleiben wo ihr seid oder aufs Land/in die Wälder flüchten?
- Welche Vorräte würdet ihr zu Hause bunkern?
- Was würdet ihr auf eine Flucht mitnehmen?
- Was haltet ihr generell von den bekannten Viren/Bakterien? Panikmache oder größte Bedrohung der Menschheit?
- usw.

Ich freue mich über eure, hoffentlich zahlreichen, Meinung zu diesem Thema. Bitte beachtet die besonderen Regeln für dieses Forum.

#2 absolut82

absolut82
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Geschrieben 27. April 2009 - 12:17

- Also was wäre wenn die Schweinepest nicht zu stoppen wäre?


Vielleicht würde ich mich dann mal über die verschiedenen Vorzüge der ein oder anderen Religion informieren, um für das Leben danach oder eventuelle Wunder abgesichert zu sein.:tape:
In Deutschland wird es wohl nicht so ohne weiteres möglich sein im Wald zu leben und wenn wird der bei unserer Einwohnerdichte recht fix voll. Das beste wird wohl sein unnötige Kontakte zu vermeiden und sich nicht zu weit von medizinischen Einrichtungen fern zu halten. Ein Mundschutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel wären sicher keine schlechten Anschaffungen, aber bis auf den Mundschutz, habe ich so etwas sowieso im Haus. Letztendlich ist es der eigene Körper der diese Krankheit überwinden muss, wenn es zu einer Infektion gekommen ist und nicht der Jahresvorat an Lebensmitteln im Keller (http://survival.4u.o...onats-tonne.htm).

Ich pernsönlich halte nicht viel von einer Vorbereitung auf massive Endzeitszenarien (Viren, Bakterien, plötzlicher Klimawandel, Erdbeben, Überschwemmungen, "soziale Unruhen" danke Frau Schwan!, Atomkrieg, demnchst noch Außerirdische). Wenn man zuviel Zeit mit solchen Überlegungen verbringt, verliert man den Blick für das wesentliche.
Man sollte vielleicht über die Mittel und Fähigkeiten verfügen sich max. ein, zwei Wochen autark in seinem Lebensbereich zu versorgen (Stromausfall, Unwetter).

#3 SlaX

SlaX
  • 692 Beiträge

Geschrieben 27. April 2009 - 12:58

- Also was wäre wenn die Schweinepest nicht zu stoppen wäre?
- Wie würdet ihr euch schützen?
- Würdet ihr bleiben wo ihr seid oder aufs Land/in die Wälder flüchten?
- Welche Vorräte würdet ihr zu Hause bunkern?
- Was würdet ihr auf eine Flucht mitnehmen?
- Was haltet ihr generell von den bekannten Viren/Bakterien? Panikmache oder größte Bedrohung der Menschheit?
- usw.

Was dann wäre, weiß ich nicht, ich denke mal es kommt zur Anarchie...
Wie ich mich schützen würde ? Ich würde mich zu Hause einschließen.....
ALso wie gesagt ich würde zu Hause bleiben, da man in den Wäldern und vorallem auf dem Land der Grippe leichter ausgesetzt ist.
Vorräte ? Keine Ahnung...
Wasserfilter (XD), Hauptsächlich Kochzeugs und Schlafsack mit Tarp oder Zelt.
Ich habe Respekt vor solchen Warnungen... Es wird auch viel Geld in eine solche Untersuchung etc. gesteckt und das ist dann wohl keine Panikmache mehr...

#4 Gast_Messerfreund

Gast_Messerfreund

Geschrieben 27. April 2009 - 15:00

Ich persönlich finde das mit der Schweinegrippe ziemlich lächerlich. Die Medien übertreiben hier mal wieder maßlos. Sicher, es ist keine Kleinigkeit, wenn bereits 80 Menschen gestorben sind. Aber von der Panikmache halte ich überhaupt nichts.

Wenn das Ganze nicht zu stoppen wäre, würde es bei uns so aussehen wie in Asien(Mundschutz für jeden, etc.)

Schützen würde ich mich dann ebenfalls mit Medikamenten. Damit man wenigstens die Symptome bekämpfen kann. Ich denke aber früher oder später wird es einen Impfstoff geben.

Landflucht halte ich für vollkommenen Blödsinn, da man auf diese Art und Weise eher dazu beiträgt, den Erreger zu verbreiten, wenn man bereits in einer Stadt lebt in der das Virus umgeht.

Meine Vorräte würde ich mit lange haltbaren Konserven erweitern. Wenn es jetzt wirklich zu vermehrt auftretenden Fällen in ganz Deutschland kommen würde und es tatsächlich eine sehr Ernste Sache wäre.

Meiner Meinung nach ist es zwar schon eine Sache, die im Fernsehn gezeigt werden sollte aber ich möchte zu jedem sagen, der dieses Thema verfolgt, "lass dich nicht verrückt machen!". Im Moment heißt es sowieso erst abwarten und sehen was da kommt. Die Bundesrepublik Deutschland ist für Katastrophen eigentlich ziemlich gut gerüstet. Hoffen wir aber dennoch dass sie es nicht unter Beweis stellen muss.

#5 zukka

zukka
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Geschrieben 27. April 2009 - 16:19

Also erstmal Ruhe bewahren und schaun was kommt:
A) Bedrohung bleibt gering, durch Impfstoff o.Ä., dann hat sich der Fall erledigt.
B) Mittelfristig besteht Gefahr, dann zu Hause einschließen mit Konserven. Hoffen, das nichts passiert.
C) Es besteht wirklich Gefahr, dann ist es eh egal, denn: WO will man sich WIE LANGE verstecken?

Ich denke man sollte da gelassen rangehen, unsere Medizin ist schon recht weit. Entweder sie finden eine Lösung, dann dürfte für uns keine größere Gefahr ausgehen. (Eine gute Organisierung in unsem Land verrausgesetzt. Und ich denke die haben wir...)

Wenn unsere Medzinkenntnis versagt, wird es kritisch. Da ist es dann aber egal wie schnell und wo zuerst sich das Virus ausbreitet. Verstecken kann man dann vergessen, es bleibt nur eine Frage der Zeit. :rip:

#6 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
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Geschrieben 27. April 2009 - 17:16

Moderationshinweis:
Nur noch mal kurz zum Verständnis: Es geht in diesem Thema nicht um eine Bewertung der aktuellen Berichterstattung oder um eine Bewertung der Todesfälle im Umfeld der Schweinegrippe. Es geht um ein völlig fiktives Szenario, welches die aktuelle Krankheit als Aufhänger für ein Gedankenspiel nutzt.

Ich bitte euch daher zu sagen, was ihr tun würdet, wenn es wirklich einmal zu einer gefährlichen Pandemie kommen würde. Die obigen Fragen mögen euch dabei als grobe Orientierung dienen. Stichwort: Katastrophen Survival.

Beiträge, die thematisch in eine andere Richtung gingen habe ich gelöscht, so daß wir das Thema sauber halten können und ihr die Gelegenheit habt eure Meinung zur tatsächlichen Topic zu äußern.


#7 Streetghost

Streetghost
  • 66 Beiträge

Geschrieben 28. April 2009 - 09:21

Morgen,

ich habe immer einige wenige Sachen auf Vorrat zuhause. Den schon ein Feiertag sorgt in den Geschäften für Endzeitstimmung. ;-)
Das wichtigste ist, wie schon öfters geschrieben, ermal Ruhe bewahren. Ich höre neben bei etwas mehr Radio um über die neusten Entwicklungen auf dem laufenden zu bleiben.
Ich denke es wird nicht nötig sein gleich Vorräte für mehrere Wochen oder Monaten zuhause zu bunkern. Ich für meinen Teil werde fürs erste mal Großveranstaltungen meiden.

Grüße
Markus

#8 Irish Stew

Irish Stew
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Geschrieben 28. April 2009 - 16:26

Hatte schonmal ähnliches im Kopf 2006 (?): die Möglichkeit einer Pandemie der Vogelgrippe.
Damalige Pläne (so wie heute auch):
- öffentliche Veranstaltungen und große Menschenmassen meiden
- zu Hause bleiben (da der Großteil der Bevölkerung aus den betroffenen Gebieten flüchten wird) und Fenster und Türen mit Tape und Folien abdichten.
- Haltbare Konserven vorher schon anlegen (wenn die Viruswelle Nachbarländer NRWs erreicht), Gaskartuschen, Mundschutz für meine Freundin und mich, sowie weitere, Batterien besorgen, Wasserkanister füllen (falls Trinkwasserversorgung zusammenbricht), und und und....

ich bin generell der Meinung das vieles durch Medien überspitzt wird, denn wir sind einigermaßen gut gewappnet gegen solche Viren im Bezug auf Vorbeugung von Verbreitung, Gegenmittel, Schutzmaßnahmen. Sollte es wirklich zu einer Pandemie kommen, denke ich dass die WHO entsprechende Pläne an die einzelnen Regierungen weiterleitet, bzw. die ausführenden Kräfte das trotz der Ausnahmesituation gut umsetzen werden. Also keine Panik :yikes: (der Smily war nen Scherz!)
(Hoffe das war zum Thema passend)

#9 cugar

cugar
  • 23 Beiträge

Geschrieben 01. Mai 2009 - 20:18

Hi,

zuerst mal die von dir gestellten Fragen, dann noch was im Anschluss.

- Also was wäre wenn die Schweinepest nicht zu stoppen wäre?


Also vorausgesetzt es würde die Mehrheit der Erkrankten sterben, das ganze also eine wirkliche Bedrohung werden würde "ich" ....

- Wie würdet ihr euch schützen?


Mundschutz, und auch sonst auf Sauberkeit achten, immer wieder Händewaschen wenn Gegenstände die nicht meiner Kontrolle unterliegen angefasst wurden. Nach möglichkeit Zuhause bleiben.
Sollte wirklich ein Senario wie in den 12 Affen oder I am Legend eintreten würde "ich" die erwähnten Maßnahmen verschärfen und eine umgedrehte Quarantäne schaffen.

- Würdet ihr bleiben wo ihr seid oder aufs Land/in die Wälder flüchten?


:p Ich bin schon auf dem Land, und da würde ich auch bleiben. Der Grundsatz "Stay at Home" ist im Katastrophenfall immer noch aktuell. Ob ich das genauso sehen würde wenn ich in 8 Stock eines Wohnblocks leben würde ... weiss ich nicht.
"Mein Haus ist meine Festung", mit Garten in dem es Obstbäume und Gemüsebeete gibt, eigenem Brunnen, zur Not kann ich Hühner halten, oder aus dem Gartenhaus einen Ziegenstall machen. Ja Ziegen, sie sind genügsam, robust, geben Milch und sind essbar.

- Welche Vorräte würdet ihr zu Hause bunkern?

Der Brunnen sichert meine Wasserversorgung, neben Salz und Mehl haben wir immer Weizengrieß Zuhause. Kartoffeln sind auch immer vorrätig, und auf dem Land auch einfach vom Bauern zu bekommen.
Gläser mit eingemachten Birnen und Kirschen, Marmelade, eingekochte Gurken haben wir auch.

Soll heißen für selbst gemachte Nudeln sowie Brot ist immer was im Haus, zusammen mit den Kartoffeln sichert das eine Grundversorgung. Vitamine gibt es vom Obst und Gemüse. Das reicht zu leben, nicht berauschend, aber besser als Hunger ist es allemal.

- Was würdet ihr auf eine Flucht mitnehmen?


Ich geh hier nicht weg, nicht ohne Zwang.

- Was haltet ihr generell von den bekannten Viren/Bakterien? Panikmache oder größte Bedrohung der Menschheit?


In der Theorie, ist es für mich Panikmache. Die Menschheit wird immer überleben, es haben schon im Mittelalter manche die Pest überlebt, heute halt Ebola und Konsorten.
Klar kann eine Seuche hohe Opferzahlen vordern, deshalb schrieb ich ja von Theorie.
All das nüchterne Beurteilen ändert sich eben wenn man selbst, oder gar die eigene Familie betroffen ist.

Deshalb würde ich auch die oben beschriebenen Maßnahmen ergreifen, aber nicht wenn in Mexico eine Grippe ausbricht, und die Sterblichkeitsrate der Grippeopfer in D unter denen der Haushalts Unfällen, oder den Verkehrstoten liegt. Das sind rnd. 90 Tote die Woche.
Solange es also bei 5 Verdachtsfällen pro Woche bleibt, ist Ruhe angesagt.
Das es die WHO so mal wieder in die Medien schafft, kommt denen mehr gelegen.
Das schafft Aufmerksamkeit und die bringt Budget. Gleiches gilt auch für die sogenannten "Experten" die
bei allen Krisen wie Heuschrecken auftreten.



Grüsse, Alex

#10 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
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  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 04. Mai 2009 - 09:59

So, das war mal wieder ein Thema der Woche. Ich danke allen, die ihren Beitrag zu diesem Thema geleistet haben. Bald erwartet euch hier das nächste Thema der Woche. Also schaut wieder rein und sagt uns dann eure Meinung zum neuen Thema.

:sgclosed:




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