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19. - 20. KW: Neues Waffengesetz 2009


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34 Antworten in diesem Thema

#11 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 08. Mai 2009 - 09:08

Ich find's Lachhaft.

Sicher, bei uns ist ja quasi alles erlaubt, was nicht verboten ist. Also brauchen wir Gesetzte, die solche Sachen Regeln. Soweit ist der Gedankengang ja i.O..

Aber ist doch egal in was für nem Schrank die Waffe liegen soll. Solange es A) Leute gibt, die ihre Waffen "so rumliegen" lassen und B) es nen Schwarzmarkt gibt, kommt man immer an sie ran.

Paintball böse? Klar, genau so wie die (schon geannte) Wasserpistole, Wasserbomben, Schiffe-Versenken,... Und was ist mit diesen Spielzeug-Kniften mit dem roten Stopfen vorne drin?

Gegen obiges A kann man noch was machen, indem man dort unangekündigte Kontrollen einführt. Aber hey, da war was mit dem Grundgesetz (Wohnung unantastbar). Das müsste "ordentlich" ausgearbeitet werden.

Ich denke der "richtige Weg" hätte vor ca. 30 Jahren angefangen. Man hätte eventuell so ein kleines bisschen mehr Geld in Richtung Jugendarbeit schicken sollen. Aber nur eventuell. Ein Gesetz aufzusetzen ist natürlich einfacher und vorallem billiger.
Man kann zwar alles verbieten, aber dann stehen wir irgendwann nackt da, denn ich kann auch wen mit meinem Pulli erwürgen.

#12 Gast_Alzwolf

Gast_Alzwolf

Geschrieben 08. Mai 2009 - 10:53

Zu dem Thema, daß die Waffen bei den Schützenvereinen gelagert werden sollen, muß folgendes angemerkt werden:
a) bei nicht allen Vereinsanlagen liegen die baulichen Grundlagen dafür da, daß dort Waffen gelagert werden können. Dazu bedarf es einer speziellen Tür nach Normvorschrift und die Wände müssen mit einem speziellen Ziegelstein gefertigt sein.
b) die Anlagen in den Vereinen müßten dann überwacht werden.
c) bevor die Vereine belangt werden, sollen doch die Innenminister von Bund und Ländern mit gutem Beispiel vorangehen, denn in den meisten Dienststellen werden dort die Waffen nicht entsprechend der Sicherungsvorschrift des WaffGVwV und internen Vorschriften ordnungsgemäß vor fremden Zugriff gesichert und gelagert.

Frage: Wird dann die Bundeswehr, Bundespolizei, Zoll, Polizei und andere Exekutive abgeschafft, denn dort wird ja auch mit Schußwaffen gehandhabt und das "Töten" gelernt? Man schießt dort ja auch auf Figurensilhouetten.

#13 Galbatron

Galbatron
  • 22 Beiträge
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Geschrieben 08. Mai 2009 - 12:24

ich bin der meinung das es blödsinn ist laserdom und paintball zu verbieten den das die leute die laserdom oder paintball spielen lassen ihrer fantasie ja freien lauf und damit sind sie keine gefahr den sie bekommen was sie wollen.(ich hoffe das kommt nicht falsch rüber)

biometrische systeme sind blödsinn ich bin kein freund von diesen bio sachen in ausweißen und so wer sagt das man die daten nicht gegen uns verwendet.

wer amoklaufen will kann das auch tun ob mit legaler waffe oder nicht im internet findet man anleitungen zum bomben bauen man sollte nicht die gesetze verschärfen sonderen besser auf die durchführung der bestehenden gesetze achten mehr kontrollen durchführen bei waffenbesitern

messerfreund schrieb glaube ich auch was von schule und gruppenzwang und der gleichen und damit hat er auch recht das sind auf jeden fall faktoren die zu einem amoklauf führen und die amokläufer sind meist recht jung selten über 25jahre auch sehr auffällig und meist sind es schulen da sollte man ansezten

#14 pettchen

pettchen
  • 35 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2009 - 12:32

- Was haltet ihr vom geplanten Verbot von Paintball und Laserdom?

Da haben mal wieder einige, und das waren nicht nur Politiker, ihr völliges nicht-vorhandensein von Augenmaß und Denkvermögen bewiesen! Ich habe früher ab und zu Paintball gespielt, und das zusammen mit echten überzeugten Pazifisten und Weltverbesserern! Paintball ist ein Riesenspaß. Letztendlich ist es die moderne Version des Räuber und Gendarme Spiels. Wenn angeblich hier das Töten so realistisch simuliert wird, was ist dann bitteschön der Fechtsport? Hier wird mit echten Blankwaffen, ein echtes Duell ausgetragen, daß ohne die spezielle Schutzausrüstung innerhalb weniger Sekunden tödlich wäre!
Ganz zu schweigen von der Grundausbildung der Bundeswehr! Hier traut man jedem zu verantwortungsbewußt mit vollautomatischen Waffen umzugehen, und auf menschliche Siluetten mit teils ausgemalten Gesichtern zu schießen, und hierbei sogar noch geziehlte Kopfschüsse, aber ein paar Stunden später mit Farbkügelchen rumzuspielen verdirbt anscheinend den Charakter oder wie?
Das geplante Verbot ist Augenwischerei und lenkt von den tatsächlichen und vor allem ursächlichen Problemen ab!

- Wie beurteilt ihr die weiteren Maßnahmen wie biometrische Sicherung


Die zur Zeit von der Politik favorisierten Armatix Sicherungsgeräte sind so sicher wie ein Plastiksparschwein! Sie sind mechanisch sogar in unter 120 Sekunden knackbar! Das wurde unter Aufsicht von einem Notar bewiesen! Und als Krönung des Schlamassels nicht mit irgendwelchem High-Tech-Werkzeug, sondern mit Material aus dem Baumarkt für ein paar Euro! Die veröffentlichende Zeitschrift (Visier) wurde auf Unterlassung der Verbreitung des "Tests" verklagt :rolleyes: Das System ist somit nicht zuverlässig und dafür mit bis zu 400€ pro Stück für jeden einzelne Waffenlauf (Drillinge haben 3) einfach viel zu teuer!
Andere biometrische Systeme sind ähnlich einfach überwindbar, siehe Anleitung des CCC, sogar mit Schäubles Fingerabdruck :cool:
Der gesamte Verband der Versicherungswirtschaft hat meinen Infos nach keinen einzigen zertifizierten biometrischen Safe mit der selben oder höheren Stufe analog zum Waffenschrank (Tresor)
Die Zweckmäßigkeit ist auch nicht gegeben, da schon bei einer Blase am Daumen oder auch einfach nur Dreck die Funktion nicht garantiert werden kann! Also muß ein zweiter Ersatzöffnungsmechanismus eingebaut werden, und dieser funktioniert dann wieder mit einem Schlüssel... ich würde gerne lachen, aber das bleibt mir zur Zeit im Hals stecken!
Weshalb vertraut man nicht auf technisch deutlich bessere Zahlenkombinationsschlösser? Täglich millionenfach bewährt, sicherer und auch billiger! Ganz einfach: biometrisch hört sich cooler an :evil:
Und wenn alle Privaten Waffenbesitzer sowas haben müssen, verlange ich dass genau so auch jede einzelne Dienstwaffe verwahrt wird!

"Echte" biometrische Sicherungssysteme die den Namen auch verdienen kosten über 10000€ :(



- Einführung eines bundesweiten Waffenregisters?


Ist meiner Meinung nicht verkehrt, aber wird sicherlich keine einzige Gewalttat verhindern. Es gibt immernoch Landkreise, die ihre Waffenregister in Karteikarten in einem groooßen Schrank haben! Auskünfte über Anzahl der verwalteten Waffen sind bei solchen Behörden reine Schätzwerte!


- Glaubt ihr, daß sich durch diese Maßnahmen Amokläufe in Zukunft verhindern lassen?

NEIN !
Und auch nicht durch noch weitergehende Verbote! Amokläufe wird es immer geben genau wie Suizide.


- Welche Maßnahmen würdet ihr vorschlagen, wenn ihr Politiker wärt?

das folgende Maßnahmenpaket für Medien und Pressestellen:
http://www.polizei-n...0/amoktaten.pdf
(1) Keine Vermutungen zum Motiv äußern, um eine mögliche Identifikation mit dem Täter zu verhindern.
(2) Keine Photos und Namen weitergeben, um Distanz zum Täter zu schaffen.
(3) Keine Vermutungen zur Rolle bestimmter Personen im Tathergang äußern, um die Entstehung von Mythen bzw. „Heldengeschichten“ zu verhindern.
(4) Keine zu konkrete Darstellung des Tathergangs bzw. bestimmter Details (z. B. Kleidung, Waffen usw.) liefern, um die Gewaltphantasien von möglichen Nach-ahmungstätern nicht (weiter) anzuregen.
(5) Keine zu konkrete Darstellung von Täterphantasien und emotionalem Bildmaterial (Tagebuchauszüge, Videos, Zeichnungen usw.) verfügbar machen, um Schnittstellen zur Situation und Phantasie von potenziellen Nachahmungstätern zu vermeiden.

Komisch, komisch, was die Polizei hier empfiehlt und wie sich die Medien anscheinend ihrer Verantwortung bewußt sind! :evil: Vielleicht würden Amoktaten seltener, wenn die Meldung in den Nachrichten einfach nur ein neutraler Dreizeiler wäre... ein Versuch wäre es doch wert, oder? Nur damit kann man leider nicht die Auflage steigern und mehr Geld verdienen!

Beim Waffenrecht würde ich eher wieder Richtung Liberalisierung tendieren als weitere Verschärfungen. Ich weiß, das ist keine populäre Meinung...

Grundsätzlich sollte sich das Klima in unserer Gesellschaft wandeln!
Für mehr Verantwortung sich selbst und auch seinem Nachbarn gegenüber! Sich um einander kümmern, zuhören und Zeit für einander haben. Kindererziehung findet oft nur noch zwischen Feierabend, Abendessen und Ins-Bett-Bringen statt... so sollte das nicht sein!
Das höher, besser, weiter, das unser tägliches Leben durchdrungen hat, sollte man eventuell auch einmal auf den Prüfstein stellen. Es ist nämlich auch nicht der seelig machende Weg !

- Welchen Einfluss haben solche Maßnahmen auf euer Politikvertrauen / Wahlverhalten?

Ein recht großes!
Zu einem Teil beurteile ich die beteiligten Parteien und Personen nach ihren Forderungen und auch nach ihrem Programm, und das nicht nur im Bezug auf aktuelle Waffenrechtdiskussionen. Hauptsächlich habe ich mir eher angeschaut WIE sie ihre Forderungen präsentieren und mit Argumenten untermauern; oder eben auch nicht. Für mich ist das Verhalten, wie man mit diesem komplexen Thema umgeht, die Feuertaufe für fast alle Politiker. Wer sich hier von Emotionen leiten läßt und sich vor fremde Karren spannen läßt, erhält von mir nicht das Vertrauen, die deutlich wichtigeren Probleme Deutschland kurz- mittel- oder gar langfristig zu lösen!
Wer nur platte Verbote fordert hat meist keine vernünftigen Argumente. Hört selbst mal hin!
Leider hat sich für mich der Großteil der Parteienlandschaft aus obigen Gründen selbst disqualifiziert.

Ich werde bei den Europa- und den Bundestagswahlen wählen gehen!
Und zwar FDP, die Liberalen!


- Wie bewertet ihr Äußerungen wie "Paintball ist sittenwidrig" (D. Wiefelspütz, SPD) oder "Dabei wird das Töten simuliert" (W. Bosbach, CDU)?


Blanker Aktionismus, um medial wahrgenommen zu werden. Arme Würstchen ohne fundierte Argumente. Sie sollten lieber die Bundswehrgrundausbildung verbieten...



Leider ist es in den letzten Jahren immer schlimmer geworden unsinnigen Verboten und Verordnungen, die im Namen der inneren Sicherheit und der Terrorabwehr erlassen wurden und dem Bildzeitungslesenden Bürger vorgaukeln, die Politik hätte damit mehr "Sicherheit" hergestellt und hätte alles unter Kontrolle. Und ehemals gute Printmedien wie Spiegel und Co entwickeln sich zunehmends zur Bildzeitung für Abiturienten. Sachliche und vor allem selbst und gut recherchierte Beiträge sucht man wie die Nadel im Heuhaufen! Die Medien und die Politiker stacheln sich gegenseitig immer mehr an und übertreffen sich mit Hetzkampagnen und Nichtwissen. Meiner Meinung eine sehr gefährliche Situation! Die Medien berichten nicht mehr sondern machen Stimmung. Und diese Spirale dreht sich immer höher bzw eigentlich tiefer :(
Der, der am lautesten mit bekloppten Vorderungen schreit, bekommt mediale Aufmerksamkeit und sieht sich damit, und das ist im Wahlkampf natürlich umso wichtiger, im Fokus der Öffentlichkeit!
Wissenschaftliche Studien werden werden genauso wenig populärwissenschaftlich aufgearbeitet und dann veröffentlicht wie sachlich und argumentativ korrekt geführte Diskussionen. Leider!

Es werden teils verfassungsmäßige Grundrechte verhökert und die breite Masse klatscht Beifall! Es braucht eben nur einen emotionalen Köder wie einen Amoklauf oder Kinderpornos etc, mit dem sich Dinge anscheinend rechtfertigen lassen, die erstens der Demokratie und zweitens dem Rechtsstaat unwürdig sind! Kein vernünftiger Mensch bezweifelt dass Mord und Kinderpornografie verabscheuungswürdige Dinge sind! Nur leider wird man bei berechtigter Kritik über das "Wie" der Verfolgung der Straftäter schnell in eine Ecke gestellt. Wer-nicht-für-uns-ist,-ist gegen-uns-Mentalität sei Dank! So schnell ist eine Opposition ausgeschaltet! (BKA filtert das web auf Grund einer von ihnen selbst erstellten Liste, ohne eine richterliche Kontrollinstanz! )
Traurig, traurig! Manchmal habe ich das Gefühl wir sind auf einem sinkenden Schiff was unsere Gemeinschaft in Deutschland angeht!

Eigentlich sollte jeder der sich vom Messerführverbot oder dem Waffenrecht gegängelt fühlt, nachträglich den Kriegsdienst verweigern! Auch wenn man schon 50 Jahre alt ist! Denn dort soll man im hypothetischen Verteidigungsfall mit seinem eigenen Leben und einem Maschinen- oder Sturmgewehr das Land verteidigen, aber privat wird einem noch nicht einmal soweit vertraut, ein Einhandmesser zum Äpfel schälen zu führen.
Und genau das sollte man so in seine Begründung schreiben!

#15 pettchen

pettchen
  • 35 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2009 - 12:33

So, das ist jetzt ein langer langer post geworden, aber es gäbe noch viel mehr zu schreiben...
Vielleicht hat sich auch hier und da ein wenig Polemik eingeschlichen; dafür Entschuldigung!

Machen wir das beste aus der Situation:
Informiert Euch und GEHT WÄHLEN !!!

Und bitte bitte hütet Euch vor "das braucht man nicht" nur weil Ihr/Du es nicht brauchst!
Denn auch Deine Freizeitaktivität "braucht man nicht" egal ob Wandern, Reiten, Kajak fahren oder Paragleiten... und Haustiere sowieso :wondering:

FÜR EINE VIELFÄLTIGE FREIE GESELLSCHFT

es grüßt ein nachdenkliches und besorgtes pettchen

#16 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2009 - 12:36

Frage: Wird dann die Bundeswehr, Bundespolizei, Zoll, Polizei und andere Exekutive abgeschafft, denn dort wird ja auch mit Schußwaffen gehandhabt und das "Töten" gelernt? Man schießt dort ja auch auf Figurensilhouetten.



Tut man das in Deutschland? Hier in Österreich schießt die Exekutive auf 40x40cm Quadrate aus weißem Karton ohne menschliche Abbildung.

Egal, ich finde das Gesetz jedenfalls unsinnig, denn es hat sich noch nirgends wo Waffengesetze verschärft wurden ein positiver Effekt gezeigt. Ich sag es immer wieder, bei den österreichischen Waffengesetzen müsste - der Politikerlogik nach - die Zahl der Messermorde enorm sein, denn hier ist fast alles an Messern legal und verfügbar. Trotzdem ist die Zahl der Delikte mit Messern gering, auch im Vergleich zu Deutschland und England mit strengen Gesetzen. Daran liegts also nicht. (Oder wir Österreicher sind einfach zivilisierter:D)

Paintball und Lasertag sind imho nette harmlose Spiele, so lange sie in Hallen oder in "harmlosen" Anlagen stattfinden. Das ist OK, sind Spiele, sollte man lassen.
Was ich HASSE sind diese unsäglichen "Armysports" oder Wehrsport Idioten, die in Tarnklamotte mit möglichst realistischem Nachbau realer Waffen herumrennen und Krieg simulieren. Das sehe ich den Unterschied:

Hier die Paintball/Lasertag Leute die mit futuristischen Markern in oft bunter Sci-Fi Rüstung durch die ebenso bunte oder zumindest helle Halle toben und spielen. Dort die Deppen in Rambomanier, die mit Tarndreck im Gesicht herumrobben und das töten simulieren. Wehrsport in dieser Form gehört verboten, finde ich. Wer das will, der soll sich zur Armee melden oder in die USA gehen, da gibts genug Paramilitäridiotenvereine.

Woz

#17 Ruebe

Ruebe
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Geschrieben 08. Mai 2009 - 15:01

Ich find es einfach nur dumm. Das ist wieder mal nur purer Aktionismus. Ich persönlich spiele sehr gerne Paintball. Ich war auch bei der Bundeswehr und weiß daher, dass das eine mit dem Anderen wenig zu tun hat. Beim Paintball lernt man nicht wie man Menschen tötet. Dafür sind die Waffen alleine schon viel zu unterschiedlich. Überhaupt verhält man sich beim Paintball ganz anders als wenn man eine Schule stürmen will. Das wichtigste aber ist, dass Paintball ein Mannschaftssport ist und ego Charaktere da völlig fehl am Platz sind. Ich weiß nicht ob irgendeiner von denen schon mal Paintball gespielt hat, dann hätte er auch fest gestellt, das sich die meisten Treffer beim Paintball (eigene Erfahrung) an den Extremitäten befinden. Ziemlich ungeeignet als Training für einen Amoklauf. Ich weiß nicht ob überhaupt einer der Attentäter Paintball gespielt hat oder nur "Ballerspiele". Paintball gibt es schon so lange und eigentlich fällt dieser Sport nicht negativ auf, warum also?
Ach ja wo wir gerade beim trainieren von töten sind und so , dann wird demnächst auch Bogenschießen, Jagen, Budenschießen auf Jahrmärkten usw. verboten, weil da lernt man auch den Umgang mit einer Waffe und wie man damit Zielt und tötet.

Einfach nur lächerlich. Armes Deutschland! :evil:

Edit: kleines Video gefunden wo sich sogar RTL kritisch über das Verbot äußert und irgendwie wir hier deutlich, dass kaum einer Verständnis dafür hat, nicht einmal die Angehörigen von Winnenden. Link


Gruß

Ruebe

Bearbeitet von Ruebe, 08. Mai 2009 - 15:21.


#18 Bjoern

Bjoern
  • 2.022 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2009 - 15:44

Wie Ruebe schon gesagt hat: Purer Aktionismus. Die Regierung will die Menschen mal wieder mit unnötigen Gesetzten schützen.
Ich kenne auch einige, die Paintball spielen und es ist unter anderem auch ein reiner Funsport. Sie sollen einfach den Sport selber ausprobieren und ihn nicht direkt verurteilen. Das geht alles nach "Was schlecht aussieht, schmeckt auch nicht".
Keine Ahnung, aber trotzdem etwas entwerfen, um den Bürgern zu zeigen, dass etwas getan wird. Leider greift man hier am falschen Punkt an.

Bald werden auch Softairs, Schreckschusswaffen usw. verboten.

#19 metal_1986

metal_1986
  • 51 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2009 - 16:39

Meiner Meinung total Sinnfrei. Die Regierung ist in solchen Situationen immer schnell dabei alles zu überstürzen, weil sie zeigen will, dass etwas getan wird.
Nur ist es oft, so auch hier, das Falsche.
Ich denke die Regierungsmitglieder sollten sich intensiver mit der Materie auseinandersetzen und dann Maßnahmen treffen, die am Kern des Problems ansetzen.
Zum Beispiel eine bessere Betreung der Kinder in der Schule. Ich denke dass die Gründe für einen Amoklauf schon viele Jahre vor der eigentlichen Tat beginnen, auch wenn das nicht so offensichtlich ist.
Alles was wir jetzt tun können ist bei den Wahlen zeigen dass wir anderer Meinung sind!!!

#20 Michael

Michael
  • 38 Beiträge

Geschrieben 08. Mai 2009 - 20:27

Ich habe selber mal Paintball gespielt und mochte es auch leider ist es sehr teuer. Ich Persönlich halte das geplante Verbot für einen absoluten Schwachsinn. Moralisch mag das jeder sehen wie er will aber in meinen Augen ist der nächste einzig logische Schritt die Abschaffung von Plastikpistolen mit Platzpatronen...

Was mich etwas mehr aufregt ist das ganze Wirtschaftskrise gejammer und dann denken die Politiker sich im Gegenzug Gesetze aus die für das Aus von Paintballplätzen sowie Shops verantwortlich sein könnten. Top Idee ein paar weitere Arbeitsplätze zu zerstören...

Wer Amoklaufen will kommt an Waffen, wer Drogen braucht kommt an Drogen und wer weiter Paintball spielen will wird weiter Paintball spielen. Die Frage ist ob man die Anhänger des Paintballsports deswegen kriminalisieren sollte.




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