Ein Feuer kann, in der hiesigen technikgeprägten Welt, Outdoorbegeisterten immer noch nützlich sein. Sei es im Winter als Wärmequelle oder ganzjährlich als Kochfeuer.
Um ein Feuer zu entzünden bedarf es jedoch einigen Vorbereitungen, die im folgenden Text näher erläutert werden:
Zuerst sollte die richtige Feuerstelle ausgesucht werden. Man darf nie vergessen, dass es in warmen und dürren Gegenden ein hohes Brandrisiko gibt. Aus diesem Grund sollte je nach Untergrund um das Feuer im Radius von 1-1,5 m Laub und anderes leichtbrennbares Material entfernt werden und ein Gefäß mit Löschwasser immer bereit stehen. Auch das Zelt sollte einige Meter vom Feuer entfernt aufgebaut sein, da die modernen Materialien nicht sehr resistent gegen große Hitze sind und schon ein kleiner Funke ein Loch in die Zeltwand einbrennen kann.
Falls man im Winter ein Feuer entfachen will, so sollte man den Untergrund auch im Umkreis von einigen Dezimetern vom Schnee befreien, da dieser nach dem Schmelzen in die Glut fließen kann.
Damit die Flammen sich nicht weiter ausdehen ist es ratsam einen Steinwall aus Steinen zu machen. Auch ist es nützlich bei etwas windigerem Wetter auf einer Seite den Steinwall etwas höher zu bauen, damit das Feuer ruhig brennen kann und nicht in alle Richtungen weht.
Wenn nun alle Vorbereitungen getroffen sind kann man sich dem Feuer zuwenden:
Als Zunder zum Entzünden des Feuers sind besonders geeignet:
- Birkenrinde (siehe Bild)
- Distelsamen
- Löwenzahnsamen
- trockenes Moos und Flechten von Bäumen
- Zapfen
- trockenes Gras oder Stroh
- mit einem Messer aufgefächertes Holz
- und weitere leicht brennbare Materialien
Birkenrinde
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Kienspan
Sie brennen sehr gut und bringen das nachzulegende Holz schnell auf den Flammpunkt. Zuhause kann man sich auch schon Einiges vorbereiten: Beliebt sind zum Beispiel vaselingegetränkte Wattebällchen, Esbit-Würfel oder sogenannte Maya Sticks.
Über dem eigentlichen Zunder wird nun eine Pyramide aus dünnen Fichtenzweigen
oder sonstigem trockenem und dünnen Holz gelegt werden. Harzige Hölzer brennen sehr schnell an und sind mitunter ideal dafür geeignet.
Es sollte darauf geachtet werden, dass immer genug Holz zum Nachlegen vorhanden ist, ansonsten ist das Feuer schneller aus, als dass man Nachschub holen war.
Als nächstes sollte nun eigentlich schon die spätere Form des Feuers mit immer größer werdenden Hözern aufgebaut werden.
Die verschiedene Feuerarten finden sie auf Seite zwei dieses Berichtes zum Thema Feuer.
Wenn das Feuer abgebrannt ist und man die Lagerstelle verlassen will, so sollte man, oder besser gesagt man muss die restliche Glut mit Wasser ersticken und sicherstellen, dass alles komplett erloschen ist.
Übersicht über die Vor- und Nachteile verschiedener Brennhölzer:
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