3 Antworten in diesem Thema

[bobby.sands]

hallo

werde mir gegen ende des jahres ein expeditionszelt kaufen. das zelt soll auf wanderungen per kajak fahrrad oder zu fuß mitgenommen werden weshalb besonderes augenmerk auf geringes gewicht gelegt wird. es soll für 2 personen plus hund bzw. 3 personen (selten) genutzt werden können. die witterung kann auch mal schlechter werden. wir wollen damit unter anderem auch nach patagonien und ans nordkap. somit sollte das zelt absolut stabil gegen jede witterung (auch schnee) und auch wind sein. zwei apsiden sind zwingend erforderlich um in der einen das gepäck unterzubringen und die andere zum kochen oder zum planen zu nutzen.
so das wäre mal das grobe anforderungsprofil. den preis sehe ich eher zweitrangig da mir qualität bei einer ohnehin teuren anschaffung vorrangig und wichtiger ist als mir einen mehrpreis zu sparen.
das zelt auf das ich mich jetzt eingeschossen habe wäre das hilleberg kaitum 3 gt.
nun meine fragen.

1. hat jemand erfahrung mit diesem zelt?
2. hat jemand eine gleichwertige alternative und wie sind die erfahrungen damit?

danke

christian

[aruebe]

Tag,
Deine Ansprüche widersprechen sich. Echte Expeditionszelte sind grundsätzlich zunächst auf Stabilität und erst dann auf Gewicht ausgelegt. So wiegen die 2-3 Mann-Zelte tw. 4kg und mehr.

Ein paar Alternativen zu dem von Dir vorgebrachten sind hier: http://www.fliegfix...._id=002-001-000

Alternativ dazu:
VE25 von TNF (http://www.globetrot...4c94320af0a3a37) oder die Expeditionslinie von Mountain Hardwear ( http://www.mountainh...2&viewAll=false). Die Zelte sind saugut, aber man kommt nur sehr schlecht an sie heran.

Ruebe

[bobby.sands]

danke für die alternativangaben. die nf zelte hatte ich auch schon mal ins auge gefasst. hab sie aber dann wieder aus verschiedenen gründen verworfen.
was mountain hardwear angeht vielen dank. die schau ich mir heut abends mal genauer an. rankommen tut man irgendwie immer an die sachen denke nicht dass es zur unmöglichkeit wird.
ich glaube übringens nicht dass meine anforderungen sich widersprechen. "echte expeditionszelte" sind meines erachtens immer auf den jeweiligen anwendungsfall ausgelegt. sollte jemand genug packmöglichkeiten bei seiner exped haben wie beispielsweise jeep oder hundeschlitten wird er sich wahrscheinlich für ein hillleberg keron entscheiden und die 1,2 kg mehrgewicht gerne in kauf nehmen und dafür die höhrere stabilität einkaufen. ist jemand jedoch zu fuss unterwegs oder per fahrrad dann wir man mehr aufs gewicht schauen und kontrolliert abstriche zulassen können und sich vielleich wohl eher für ein kaitum entscheiden da hier stoff und gestänge spezifisch weniger gewicht mitbringen. dadurch wird das zelt noch kein wackelpudding und kracht beim ersten windhauch zusammen. auch der 1200 kerlonstoff und die dünneren gestänge sind höchststabil und halten ohne weiteres hohen anforderungen stand.
also nochmal danke für die links.

grüsse christian

[aruebe]

Moin,
bei einer "echten" expedition (Himalaya etc.) wird nicht auf das Gramm geschaut, wenn es um Sicherheit geht. Ein 10mm Gestänge wiegt grob 200g mehr als eins mit 9mm, hält aber viel mehr aus. Deswegen kommen 10mm Teile mit.

Bezüglich Gewichtslimit ein Zitat: "I made a 10 Meter Dome but we have no plans on adding it to the line anytime soon. If a tent is heavier than a Yak load (what 1 yak can carry) then it's not something we are interested in making."
( http://www.oregonpho...dware-dome.html)

Auch bei Fliegfix steht das in der Einleitung zu den Expeditionszelten, dass diese schwerer sind als normale Zelte.

Zum EInkauf: In den USA oder GB kaufen und importieren.

Andi