Transport einer DSLR auf der Tour?
#1
Geschrieben 15. September 2009 - 08:46
Ach ja und wir schützt ihr sie nachts vor Feuchtigkeit? Habe schon viele Horrorgeschichten über von innen beschlagene Objektive nach einer Nacht im Zelt gehört. Nachts könnte ich mir einen wasserdichten mit irgendwas gepolsterten Packsack vorstellen, am Besten noch mit bissle Trockengranulat drin (gepolstert nur wegen meinem Hund, nicht dass der mal über die ungeschützte Kamera drüberstiefelt).
Ne kleine Hosentaschenkamera kaufen wäre sicher auch ne Möglichkeit, aber erstens mag ich für son Ding kein Geld ausgeben und zweitens habe ich bei der Bildqualität sehr hohe Ansprüche und gehe dabei sehr ungern Kompromisse ein...
Bin gespannt wie ihr das so macht. Wo inzwischen jeder zweite ne DSLR hat gibts sicher auch einige die sie mit auf Tour nehmen.
#2
Geschrieben 15. September 2009 - 12:21
2006 war ich in Schweden unterwegs und hatte die Kamera in einer wasserdichten Box (in der mal Süßigkeiten waren) verstaut. Die Box hatte ich mit Plüsterfolie ausgekleidet und die Objektive nochmals extra umwickelt. Die Kamera war sicher und vor allem wasserdicht verstaut, allerdings war der schnelle Zugriff auf die Kamera nicht möglich.
Deshalb habe ich es im nächsten Jahr anders gemacht. Ich benutze die Lowepro TLZ 2 Tasche, meist so ähnlich wie auf dem Foto. Die Tasche kann durch ein Tragegeschirr wie ein Rucksack auf der Brust getragen werden oder am Hüftgurt, wie eine Gürteltasche, oder einfach als Umhängetasche.
Für mich ist das bis jetzt die beste Lösung.
Ansonsten hab ich noch eine große Tragetasche und einen Fotorucksack. Die Nutze ich bei Städtereisen, oder Veranstaltungen usw.
#3
Geschrieben 15. September 2009 - 13:19
Deine Lösung gefällt mir eigentlich total gut nur weiß ich nicht ob ich das so vor der Brust hängen haben möchte. Die Idee mit dem Hüftgurt gefällt mir da noch viel besser. Das müsste mit 40D und kleinem Objektiv schon noch funktionieren. Das Tele (kein Schiebezoom und daher sehr sperrig) kommt dann halt gut verpackt in den Rucksack und wenn ich das mal brauche, dann muss ich halt Rucksack absetzen. Aber um Landschaft etc. zu fotografieren reicht ein Normalbereich-Objektiv oftmals aus.
Und wie sieht es mit der Lagerung nachts im feuchten Zelt bei dir aus? Kommt da die ganze Tasche nochmal in einen wasserdichten Packsack solange die Luft noch trocken ist?
Bearbeitet von Chico, 15. September 2009 - 13:37.
#4
Geschrieben 15. September 2009 - 13:45
Allerdings habe ich ein Auge auf die Ortlieb Aqua Zoom Plus geworfen, welche nur 300 g wiegt, gut 400 g weniger wie die Lowepro. Die gibt es in zwei Ausführungen, die Aqua Zoom ist komplett Wasserdicht und die Aqua Zoom Plus ist nur von oben wasserdicht. Die Plus ist allerdings besser im Handling, und man kann schneller auf die Kamera zugreifen. Es gibt auch noch ein Gurtsystem dazu, mit welchem man die kamera vor der Brust wie einen Rucksack tragen kann.
/edit: Lagerung im Zelt: Bei der Lowepro gibts da absolut keine Probleme, Kamera in der geschlossenen Tasche und gut ist.
#5
Geschrieben 15. September 2009 - 20:36
Benutze auf Tour immer einen Kaiser Toploader, die mit der Gürtelschlaufe am Hüftgurt und mit einem Schultergurt gegen ein Wippen befestigt ist.
Als Alternative bietet sich der schon genannte wasserdichte Ortlieb Aqua Zoom an, der über eine kreuzförmige Gurtkonstruktion - auch von Ortlieb - an der Brust befestigt werden kann.
Um dem Beschlagen der Linsen entgegenzuwirken wird die Kamera direkt in den Schlafsack gelegt und auch nachts dort am Fußende gelagert. Bisher hatte ich so eigentlich nur einmal ein Problem mit einem beschlagenen Filter.
#6
Geschrieben 16. September 2009 - 08:37
Mir schwebt da schon was vor wegeen der Kameratasche. Ich denke ich werde selber was nähen was genau an meinen Hüftgurt passt. Zur zusätzlichen Sicherung und Verhinderung von Rumschlackern denke ich an eine zusätzliche Befestigung am Rucksackgestell. Musss mal schauen ob mich das stört, aber ich denke weniger wie so ein Holster oder gar ein Gurt um den Hals. Zum Rucksack absetzen muss die Kameratasche dann allerdings erst abgeklipst werden was auch wiederum ein Nachteil ist. Außerdem werde ich keine 100% wasserdichten materialien verwenden. Bei starkem Regen muss die Kamera dann halt in den Rucksack. Na ja, mal sehen. Wenn ich mal Zeit habe werde ich ein bisschen herumexperimentieren.
Allerdings muss ich ziemlich viel an Gewicht bei meiner sonstigen Ausrüstung einsparen, denn die Kamera wiegt so wie ich sie immer nutze (mit Tele, Akku, Speicherkarte und Riemen) 1730g. Durch das zusätzliche Objektiv das ich leider noch nicht besitze kommen sicher nochmal etwas über 300g dazu und bissle was durch Tasche, Ersatzakkus,...
#7
Geschrieben 16. September 2009 - 09:04
Die Tasche ist von Dörr Produktreihe "Adventure", Verarbeitung ist i.O. und sie hat ein Keep zum drüberstülpen.
In der Nacht liegt sie in der Tasche (Innenzelt). Ich geh mal davon aus, das die Luftfeute im Zelt nicht die Tasche durchnässt.
Gewicht: 2,1kg inkl. Stativ (klein)
Das Kenn ich: Muss das Messer mit seinen 5g unbedingt mit? ... Äh... Cam? 2kg? Ja natürlich, wieso?Allerdings muss ich ziemlich viel an Gewicht bei meiner sonstigen Ausrüstung einsparen, denn die Kamera wiegt so wie ich sie immer nutze (mit Tele, Akku, Speicherkarte und Riemen) 1730g.
#8
Geschrieben 18. September 2009 - 23:21
#9
Geschrieben 20. September 2009 - 09:36
#10
Geschrieben 27. November 2009 - 17:06
Egal ob beim Fahrradfahren oder Wandern. Beim Wandern hängt sie manchmal um meine Schultern, ansonsten im Rucksack an sich oben.
Ein extra Gürtel macht sicherlich Sinn, wobei ich zusätzliche Objektive dann immer im Rucksack transportieren würde. Wenn man dann mal schnell fotografieren muss, geht es ja auch meist mit dem aktuellen Objektiv, ansonsten nimmt man sich ja ohnehin richtig Zeit fürs Bild.
Am Fahrrad ist die Kamera immer in meiner LowRider/Vorderradtasche dabei. Schneller Zugriff ist mittlerweile gelernt...
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