Preisexplosion bei Klamotten im Outdoorbereich
#1
Geschrieben 24. Dezember 2009 - 23:36
fang mal hier ein thema an, welches mich schon seit ein paar monaten etwas beschäftigt und auch verärgert:evil:
zur info: ich trage im moment mountain equipment changabang jacket (gore-tex pro shell-für 300 euro gekauft) und ne jack wolfskin 14th peak (texapore 02-im angebot 180 euro mit softshellinnenjacke)-beides super jacken !!
habe mir jetzt mal ne Arc´teryx Theta AR jacke kommen lassen zum test für 550 euro
und ich versteh die welt nicht mehr. diese jacke bietet nichts, aber auch gar nichts mehr, was den preis rechtfertigen könnte, als meine mountain equipment! weder schnitt, noch detaillösungen noch sonst irgendwas. warum müssen solche jacken mitlerweile über 500 euro kosten?? was rechtfertigt das??
ich finde es langsam ne frechheit.
glaube es dauert keine 5 jahre mehr. dann wollen die edelhersteller für solche plastikjacken 800euro oder mehr haben.
was sagt ihr dazu??
frohes fest
axel
#2 Gast_weltenbummler
Geschrieben 25. Dezember 2009 - 00:15
Momentan sind diese ganzen "Alltags-Outdoor-Sachen" einfach IN- kurzum jeder hat es und für die, die sich aus der Masse wieder etwas abheben wollen gibts eben "luxus-jacken" die auch nichts können außer warm und trocken halten. Bezweifle, dass sich dieser Preis oder Qualitätsunterschied im Alltag bemerkbar macht.
Zwar keine Jacke aber eine Hose als Empfehlung: die 5.11 TacPant ProLite - Teflon beschichtet, Rip Stop, 80%Polyester 20% Baumwolle, zahlreiche Taschen die nicht dick auftragen, alltagsfähiges Design für 50€ *love it*
#3
Geschrieben 25. Dezember 2009 - 13:13
Gut, die Jacken sind atmungsaktiver und leichter geworden aber dafür hat bei fast allen die Haltbarkeit stark gelitten. Aber kein Wunder das die Jacken heute nicht mehr so viel aushalten müssen wenn sie meistens in der Stadt oder beim spazieren gehen getragen werden. Hauptsachen ein bekanntes Label ist drauf und das Design stimmt (was aber auch des öfteren die Frage ist:kotz:).
Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter und dank I-Net finden sich immer Hersteller bei denen das Preis - Leistungsverhältnis noch stimmt.
ANDY
#4
Geschrieben 25. Dezember 2009 - 14:49
ja sehe ich genau so. soll sich einer die jacken für 500 und mehr euro kaufen der will-ich nicht.
meine Mountain Equipment ist auch aus gore-tex pro shell, und sitzt meiner meinung nach noch besser und hat bessere taschen-und kostet 200 euro weniger!
aber man muß gar nicht in die ferne schweifen und viel geld ausgeben für gute klamotten.
schaut euch mal bei: www.engelbert-strauss.de
die "motion" kollektion an !!!
super hosen-ähnlich den fjäll räven modellen, auch aus dem gleichen materialmix! nur halb so teuer und wesentlich bessere taschen!! auch mindestens so robust. habe zwei fjällräven hosen gehabt-waren beide nicht der knaller.
jetzt trage ich nur noch die strausshosen-auf arbeit wie im outdoorbereich. sie haben auch wasserdichte/atmungsaktive hosen.
und vor allem kann ich die Softshell-Jacke "motion" empfehlen !! habe sie selber im gebrauch. eine softshell erster klasse. warm und super verarbeitet!! läßt reichlich atmen und hält sehr gut wind und regen ab. kostet 69 euro-also gut 200 euro weniger als vergleichbare modelle von arc´terxy, haglöfs und north face !!- welche ich auch besitze. kann deshalb gut vergleichen.
so das waren meine tipps zum kauf von top klamotten für wenig geld !!
gruß axel
Bearbeitet von toese3, 25. Dezember 2009 - 14:51.
#5
Geschrieben 25. Dezember 2009 - 17:57
#6
Geschrieben 25. Dezember 2009 - 18:14
#7
Geschrieben 25. Dezember 2009 - 19:09
also nun im ernst,hatte sie ja schon öfters bei regen an. also meistens wenn es während der tour anfing zu regnen. wenn es regnet:rain: bevor ich aus dem haus geh, zieh ich ne hardshell an:cool:
also sie hält halt nieselregen sehr lange stand, und strömenden regen natürlich nur begrenzt-fazit: genau so wie ne normale dickere softshell halt;-)
#8
Geschrieben 04. Juli 2010 - 16:36
verstehe die Aufregung nicht. Man kann eine 500 Euro-Jacke kaufen, muss es aber nicht. Es gibt genügend Alternativen im mittleren und unteren Preissegment. Wenn man ein Aushängeschild wie Axterix oder so etwa braucht, um zu dokumentieren "Ich bin ein cooler hardcore Outdoorer" und bereit ist dafür so viel Geld hinzulegen.... ist doch ok. Viele neigen dazu, ein "Mehr an Ausrüstung" mit einem "Mehr an Erlebnis" gleichzusetzen. Wir gehen da alle viel zu schnell der Werbung auf den Leim.
Liebe Grüße
Balu
#9
Geschrieben 04. Juli 2010 - 16:53
Hi Folks,
verstehe die Aufregung nicht. Man kann eine 500 Euro-Jacke kaufen, muss es aber nicht. Es gibt genügend Alternativen im mittleren und unteren Preissegment. Wenn man ein Aushängeschild wie Axterix oder so etwa braucht, um zu dokumentieren "Ich bin ein cooler hardcore Outdoorer" und bereit ist dafür so viel Geld hinzulegen.... ist doch ok. Viele neigen dazu, ein "Mehr an Ausrüstung" mit einem "Mehr an Erlebnis" gleichzusetzen. Wir gehen da alle viel zu schnell der Werbung auf den Leim.
Liebe Grüße
Balu
Das war endlich mal ein Beitrag, der genau den Kern des Problems trifft. Danke
Grüße
pudding
#10
Geschrieben 04. Juli 2010 - 17:52
Letztendlich erklären sich für mich die Preise ganz einfach so, dass nun jede pudelzüchtende Oma mit ner Northface zum Edel-Coiffeur eiert und das würde sie nicht tun, wenn ihre Jacke nicht mind. 500 Tacken kosten würde und sie laut Werbung 20 Jahre jünger machen würde.
Oder anders ausgedrückt, wenn es den Sch*** in eigenen Boutiquen auf Edelflaniermeilen zwischen Starbucks und Prada gibt, muss es eben auch was kosten. Und auf den Berg kommen die Klamotten nur noch, wenn die o.a. OMA in Ischgl zum Champus schlürfen will.
Also nicht traurig sein, es gibt wirklich noch ne Menge Alternativen.
Besucher die dieses Thema lesen: 0
Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0