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Welche Erfahrung habt ihr mit welchem Kocher


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26 Antworten in diesem Thema

#11 Urs

Urs
  • 132 Beiträge
  • Sport:Kanusport, Wandern

Geschrieben 06. Juni 2010 - 21:46

Mehrstoffkocher: Primus Omni Fuel
Negativ ist das hohe Gewicht das sich aus Kocher 351g, Pumpe 103g, Flasche 3.5dl 72g und Tasche 41g von 567g ergibt. Wenn 230g Benzin mitgenommen wird, ergibt das ein Gewicht von fast 800g. Der Kocher funktioniert auch gut im Winter bei tiefen Temperaturen. Er lässt sich hervorragend regulieren und die Flamme bleibt über die ganze Zeit stabil. Mit diesem Kocher kann man wirklich kochen und nicht nur ein Kochgut erhitzen. Ich verwende den Omni Fuel im Winter, oder wenn ich einen leistungsstarken Kocher brauche. Ich kann diesen Kocher voll und ganz empfehlen.

Holzkocher: Bushbuddy ultra
Das niedrige Gewicht des Kochers von 138g, und dass man den Brennstoff unterwegs findet, und somit nicht mitschleppen muss, ist top. Mit dem Bushbuddy zu kochen ist nicht aufwendig, da dazu nur wenig Holz gebraucht wird. So kann man in wenigen Minuten mit dem Kochen beginnen. Ich mag am Bushbuddy, mit Holz kochen zu können, dabei aber nicht viel Holz sammeln muss, und den Topf direkt auf den Kocher stellen kann. Auch ist der Bushbuddy nicht so auffällig wie ein Lagerfeuer. Den Bushbuddy kann ich voll und ganz empfehlen.

Gaskocher: Soto Micro Regulator Stove
Der Soto hat mit 71g ein niedriges Gewicht, zusammen mit der Tasche 17g ergibt das ein Gesammtgewicht von 88g. Mit einer Gaskartusche (230g Gas) ergibt das ein Gewicht von 450g. Der Soto lässt sich gut regulieren, seine Flamme muss aber auf der niedrigen Stufe immer mal nachreguliert werden. Der Kocher ist gut, ich kann ihn empfehlen.

Gruss
Urs

Bearbeitet von Urs, 06. Juni 2010 - 22:42.


#12 robster

robster
  • 297 Beiträge
  • WohnortNRW
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 29. Mai 2011 - 10:00

Hallo zusammen.....

also in unserem Besitz befinden sich:

- Ein Imitat Trangia ( von Plus, ca. 13 Euro, 6 Jahre im gebrauch)

- Ein CampingGaz Kocher Aufsatz

- Ein Optimus Nova Benzin Kocher



Trangia (Mein einstiegs Kocher):

Vor Jahren mit einem Freund unterwegs gewesen der das Teil hatte, war sehr angetan von der
Technik und bin es noch heute.

- er kann rußen, er ist schlecht kontrollierbar/regelbar

+ (ausser in Schweden) leicht zu beschaffender Brennstoff, Kinderleicht zu bedienen, tolles gesamt Konzept, leicht


Camping Gaz Kocher

- je nach dem welchen Aufsatz man sich besorgt ist er sperrig ( wir haben den kleinsten den es gibt siehe Foto unten)
steht nicht unbedingt sicher (ich würde es fast wackelig nennen, jedoch ist noch nie etwas passiert), Kartusche nicht
überall erhältlich, ab -10 Grad abnehmende Leistung, relativ schwer und sperrig (vorallem durch die Kartuschen)

+ schnell, Narrensicher, gut zu Regeln


Optimus Nova Benzin Kocher

Unsere neueste Errungenschaft für Auslandsreisen.

-ziemlich kompliziert, riecht immer leicht nach Benzin, hoher Reinigunsfaktor ( was das Gehäuse betrifft), trotz intensiver Reinigung für Flugreisen immer mit etwas thrill verbunden ( angst vor Entwendung durch die Sicherheitsbehörden), relativ schwer

+leicht zu beschaffender Brennstoff ( Mindestabgabe bei Tankstellen beachten, meist 2 Liter), keine Umbau der
Düse erforderlich (nur beim Nova), reinigen der Nadel auch im Betrieb möglich (nur beim Nova), auch in extremer
kälte einsetzbar

Im Gegensatz zu anderen bin ich nicht der Meinung, dass der Kocher extrem laut ist, darum setze ich diesen Punkt auch nicht auf die Minus Liste.


Im übrigen wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr mir einen Link geben würdet, wo das Thema "Flugreisen mit einem Benziner" hier im Forum erläutert wurde, habe nämlich nix darüber gefunden. Ansonsten wäre ich Euch sehr dankbar, wenn wir dieses Thema mal beleuchten könnten.

Bearbeitet von robster, 29. Mai 2011 - 10:03.


#13 MoOoB

MoOoB
  • 47 Beiträge

Geschrieben 04. Januar 2013 - 03:15

So mein erster Reply hier in diesem Forum.
Nutze seit ca 4 Jahren den Trangia Kocher mit unterschiedlich großen Töpfen und Kannen.
Letztes Jahr hab ich mir noch den Gas Brenner von Trangia dazu geholt.

- relativ schwer
- nicht die Beste Kochleistung
- rust

Aber jetzt das Überargument für mich :
Er steht so stabil wie kaum ein anderer und das schätze ich sehr hoch ein gerade beim benutzen von großen Töpfen.

#14 Ruebe

Ruebe
  • 748 Beiträge
  • WohnortPreetz
  • Sport:Camping, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 04. Januar 2013 - 10:21

Moin,

ich verwende fast ausschließlich den MSR Reactor (Gas Kocher). Hier der Link zu meinem Test.

Er hat den großen Vorteil in unglaublich kurzer Zeit Wasser zum Kochen zu bringen, was in in Verbindung mit Fertignahrung äußerst Effizient im Gasverbrauch macht. So kann man kleine Kartuschen verwenden die Gewichtsparen. Als einen weiteren Viorteil empfinde ich, dass ich nicht auf Wind geschütze Orte oder auf einen separaten Windschutz angewiesen bin.

Der nachteil ist, das man fast keine Systemfremden töpfe verwenden kann und man, sollte man etwas anderes als Wasser kochen, ständig umrühren und sogar den Topf vom Brenner nehmen muss damit nichts anbrennt, der Reactor kennt nämlich fast nur vollgas ^^ und lässt sich auch nur minimal regeln.

Da ich auf meinen touren aber eh fast immer Tütennahrung verwende ist er meine erste Wahl, zumal sich Brenner und Kartusche, sowie Freuerzeug, kleines handtuch und Spork im Topf verstauen lassen.

Gruß

Ruebe

#15 Lodjur

Lodjur
  • 100 Beiträge
  • WohnortMuch
  • Sport:Bogensport, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 04. Januar 2013 - 10:48

Hi, da ich das ganze schon recht lange mache habe ich eigentlich an Kochern alles durch. Bin seit Jahren nun beim Hobo hängen geblieben. Damit kann ich alle Kochsituationen meistern und da ich den grundsätzlich in Kombination mit zwei Spiritusbrennern mitführe habe ich immer die Wahl Spiritus wenn offenes Feuer nicht erlaubt oder die Landschaft es vernünftigerweise nicht zulässt, oder eben alles was sich brennbares findet. Da einer der Spiritusbrenner (Simon) einen eigenen kleinen Kochstand hat habe ich so auch immer die Möglichkeit auf zwei Flammen zu kochen was ja bei bestimmten Gerichten von Vorteil ist. Da ich nur mit dem Canadier grössere Touren mache ist das Gewichtsproblem eigentlich gar keins. Auf langenTouren habe ich meinen Eigenbau dabei der mit 32 x 16 cm natürlich in keinen Rucksack passt aber auch für einen anständigen Lagerfeuer Ersatz gut ist. Für Kurztripps und kleine Wanderungen Tagestouren nutze ich seit kurzem die FireBox die meiner Meinung nach alles in den Schatten stellt was es so an Künzi und den entsprechenden Klonen so gibt. An Spritusbrennern deshalb zwei weil die deutlich unterschiedliche Leistung haben. Einmal den dem Trangia ähnlichen Tatonkabrenner der aber aus Edelstahl ist und von der Leistung wie der Trangia eher gemütlich ist. Gut zum aufwärmen und kochen wenn man viel Zeit hat. Zum anderen den leider inzwischen nicht mehr erhältlichen Simon Brenner. Die Rakete und Spritfresser unter den Spirituskochern. Wenn es ans braten und schnelles kochen geht ist der unschlagbar und kommt direkt nach dem heissen Holzfeuer. Mit dem Russ habe ich mich "angefreundet" alles eine Frage der Verpackung. Das Kochgeschirr und die Muurikka sind halt nur dafür. Aber als Einschränkung, ich bin nur in Deutschland und Schweden/Norwegen unterwegs. Als Fernreisender wäre diese Koch Kombi in bestimmten Ländern wohl nicht einsetzbar. Und gewichstmässig selbst mit der FireBox liegt es um die 1200 Gramm Plus Kochgeschirr. Also nicht wirklich was für den Rucksack.
CU Bernd

#16 Ulf

Ulf
  • 40 Beiträge

Geschrieben 04. Januar 2013 - 22:32

Interessant fand ich immer schon die unterschiedlichen Einstellungen zu Kochern und verschiedensten Brennstoffen. Ich habe selber als meinen ersten Kocher einen Coleman (ich meine der heist Stove 500) benutzt. Die Lautstärke hat mich selber nie gestört, eher andere. Ich bin später auf den MSR Wisperlight umgestiegen. An dem hat mich die stärke Rußablagerung am Kocher selbst immer gestört und die Bedienung des Coleman ist einfach deutlich konfortabeler gewesen. Letzten Sommer habe ich die beiden Kocher mal wieder hervorgekramt und festgestellt,dass beim Coleman die Pumpe völlig ausgetrocknet und damit nicht mehr funktionstüchtig war, und beim MSR war keine Dichtung mehr in Ordnung.
In meinem Umfeld hatten viele damals einen Trangia mit Spiritus, die dann aber alle auf Benzin umgestiegen sind.

Ich bin weitestgehend auf Gas umgestiegen, weil es sauberer ist und besser regulierbar. Außerdem ist die Bedienung einfacher, was meine Frau vorzieht. Ich hatte aber auch schon ein mal Gaskatuschen die unsauber waren, so dass sich Ruß am Brenner absetzte.
Zusätzlich, als zweite Flamme, habe ich meist eine Trangia Kocherkrone dabei. Wenn ich alleine unterwegs bin nehme ich oft nur noch Spiritus mit. Dann entweder die Kocherkrone + Windschutz vom MSR oder die alte Militärversion vom Trangia.

Mit dem Lagerfeuer ist das immer so eine Sache. Wenn es für vieleauch Sinn machen mag, für mich ist das kaum eine Alternatieve, da ich zu oft in Bereichen unterwegs bin, in denen ich Probleme habe an Brennholz zu kommen oder ein Feuer nicht zünden darf. Als Seekajakfahrer in Skandinavien ist oft beides zu gleich der Fall. Aber auch an der Nordsee ist Holz nicht immer zufverlässig vorhanden.

#17 Lodjur

Lodjur
  • 100 Beiträge
  • WohnortMuch
  • Sport:Bogensport, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 04. Januar 2013 - 23:12

Nun, ein Lagerfeuer ist sicher die schlechteste Möglichkeit zu kochen. Umständlich, verbraucht viel zu viel Holz und schädigt in den meisten Fällen den Boden und hinterlässt diese ätzenden sich wie Schimmel vermehrenden verkohlten Rastplätze. Wenn Holz dann mit Hobo und natürlich entsprechendem Bodenschutz. In einer echten Notsituation ist das was anderes, aber beim normalen Touren sollte ein Lagerfeuer ausser auf schon angelegten Plätzen die Ausnahme sein.
CU Bernd

#18 freier friese

freier friese
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  • WohnortBremen
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport

Geschrieben 05. Januar 2013 - 21:14

Hi,
ich bevorzuge, wenn ich mit dem Kajak unterwegs bin, das Trangia 27-Set. Für mich gibt kaum etwas besseres...aber das ist persönliches Empfinden.
Mit dem Rucksack benutze ich nur den Brenner von Trangia (mit Heringen als Topfstütze) in Verbindung mit einem 12´er Billycan und der Tatonka-Tasse (400ml). Mit diesem Geschirr gehts dann auch sehr gut auf einem kleinen Grubenfeuer sofern möglich (eigentlich immer) und wenn der Brennstoff geschont werden soll.

Gruss
Frank

#19 koalaxxl

koalaxxl
  • 5 Beiträge

Geschrieben 12. Februar 2013 - 10:25

Ich habe in der WG einen eigenartigen Kochtopf mit sehr dünner Beschichtung, der ewig braucht, damit er kocht. Deshalb stellt sich die Frage, ob die Qualität des Kochetopfs auch mit der Dicke zusammenhängt. Diesselbe Frage stelle ich mir auch bei Wasserkochern.

#20 MoOoB

MoOoB
  • 47 Beiträge

Geschrieben 12. Februar 2013 - 10:48

Also kenne das so nur von Pfannen verschiedener Qualität.
Habe Privat z.B eine sehr hochwertige Fissler Grillpfanne. Diese wird sehr schnell sehr heiß und speichert die Hitze auch sehr lange.
Denke mal die Fähigkeit Hitze zu speichern lässt die Vermutung zu das dann z.B bei einem Topf Wasser schneller kocht da das Metall die zugeführte Hitze dahin speichert wo sie hin soll und nicht soviel nach außen verloren geht.




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