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Frage Benutzt im Zeitalter von GPS noch jemand einen Kompass?


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61 Antworten in diesem Thema

#21 waldmensch

waldmensch
  • 37 Beiträge

Geschrieben 05. Mai 2010 - 07:06

Naja sowas zu blockieren ist was anderes als ein Upstream. Mit Mobiltelefonieren ist es auch was anderes. Ein normales GPS empfängt aber nur Zeitinformationen und wertet anhand dessen die Position aus, wie soll da ein Rückkanal zustande kommen?
Zudem könnte man es auch Messen wenn ein GPS Daten sendet.


Erstens kann ein GPS jederzeit gestört werden, da es schlicht weg auch für militärische Zwecke genutzt wird. Störungen dieser Art gab es auch schon in der Vergangenheit. Deshalb setzt ja das Militär auch im 21. Jahrhundert immer noch herkömmliche Kompasse, z. B. von Kasper & Richter aus Deutschland ein.

Zweitens wer gibt Dir die Garantie, dass dort wirklich nichts zurück gesendet wird? Warum legen einige GPS Hersteller Wert darauf, dass man ihre Geräte mit Seriennummer registriert? Um einen Kunden mit Werbung zu beglücken, ist die Seriennummer nicht zwingend notwendig, da brauchst Du eine Adresse....

Vor drei vier Jahren konnte sich auch niemand vorstellen, dass man Kreditkartendaten in Massen manipulieren kann...

#22 Gast_weltenbummler

Gast_weltenbummler

Geschrieben 05. Mai 2010 - 10:23

Mh, ein GPS sollte etwas senden? Aber es hat keine Sendeeinheit etc. Sowas ist auch extrem leicht zu testen ob ein Gerät gerade sendet wenn man entsprechendes Gerät hat.
Vor allem wenn man in der Pampa ist, wohin sollte es gesendet werden? An den Satelliten? Da wäre der Akku sehr sehr schnell leer und überlege mal was das für einen Traffic geben würde bei den Millionen von Navis.
Ansonsten würde ich bei der Registrierung keine richtigen Daten angeben - sofern das registrieren überhaupt nötig ist. Solches Registrieren ist eigentlich eh nur dann erlaubt wenn das vorher groß auf der Box draufsteht das man sich registrieren muss.

#23 OxKing

OxKing
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  • WohnortBremen
  • Sport:Geocaching, Wandern

Geschrieben 05. Mai 2010 - 12:34

Das erklärt also die schwarzen Hubschrauber immer wenn ich im Wald bin.... :p

Ein normales outdoor GPS Gerät sendet nichts. Kann es nicht, will es nicht, wird es nicht.
(Leute die ernsthaft so etwas behaupten hören meist auch Gespräche vom nächsten Handymasten in ihrem Kopf,
haben ne tolle homöopathische Apotheke zuhause, oder bekommen ab und an mal Besuch von E.T..)
Man muss sich nur mal vor Augen führen was die Hersteller alles für Verrenkungen machen mussten,
bis man nen Signal von den GPS Satelliten, auch mal im Wald unterm Blätterdach empfangen konnte.
Und die GPS Satelliten senden mit ca. 50 Watt! (Mal zum vergleich, ein Handy hat z.B. um die 2 Watt.)
(Was anderes sind da vielleicht manche Auto-Navis, die Staudaten per Mobilfunknetz abfragen können.)

Da würde ich mir bei Angst vor Bewegungsprofilen eher um Handys sorgen machen.
Gerade bei denen die GPS haben, oder z.B. die iPhones welche alle wlan-Netze verorten und an die Datenbank schicken.
(Das erste iPhone hatte ja noch kein GPS, sondern nutzte wlans als Orientierung.)
Bei einem Handy weiß der Netzbetreiber zwangsweise in welcher Zelle du bist.
(Auch gerne mal wenn das Telefon vermeintlich ausgeschaltet ist.)
Bei Kontakt zu drei Zellen hat er ne ziemlich genaue Position von dir.
Sowas wird heut zu Tage schon genutzt um Stauwarnungen und Straßenauslastungen zu bestimmen.
Natürlich nutzen staatliche Stellen solche Daten auch schon seit Jahren wenn sie wissen wollen
wer wann wo, oder wer denn alles an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Uhrzeit war.
(Jeder trägt ja heut zu Tage freiwillig so eine "Wanze" namens Handy mit sich herum.)

Ein gewisses Bewusstsein für solche Themen ist durchaus wünschenswert,
aber es sollte halt nicht in Paranoia ausarten. (Woher weißt du eigentlich das dein Kompass
nicht doch nen GPS Chip eingebaut hat, der sich durch die Bewegungen der Nadel aufläd? *fg*)

#24 Gast_weltenbummler

Gast_weltenbummler

Geschrieben 05. Mai 2010 - 12:50

(Leute die ernsthaft so etwas behaupten hören meist auch Gespräche vom nächsten Handymasten in ihrem Kopf,
haben ne tolle homöopathische Apotheke zuhause, oder bekommen ab und an mal Besuch von E.T..)


haha geil :-D bei der homöopathischen Apotheke musste ich an eine Ex denken :-D

Aber wie es so schön heißt- nur weil ich Paranoid bin heißt es nicht, dass ich nicht wirklich verfolgt werde.

#25 moondog

moondog
  • 43 Beiträge

Geschrieben 05. Mai 2010 - 17:02

"Verlasst Euch nicht immer auf die Technik/Elektronik-sonst werdet Ihr eines Tages verlassen sein"!:drillsergeant:
Wer findet noch den Polarstern als Hilfe zur Orientierung??
Wie schon geschrieben-GPS ist super-aber sollten wir nicht"Alle" einfach und "Simpel" bleiben?
Karten lesen-Routen mit Karte und Kompass ausarbeiten gehört für mich auch zum Sport und zur Freizeit.
Klar geht das am Rechner und mit GPS-Gerät einfacher,aber es macht mir Spass noch immer mit den "alten Mitteln" zu arbeiten:)
Bis dann,Tally Ho

#26 jollyroger

jollyroger
  • 425 Beiträge

Geschrieben 05. Mai 2010 - 22:37

Also ich hab zwar auch ein GPS, ist auch ne feine sache, aber never ever würd ich ohne karte und kompass in die wildniss gehen!!
manchmal muss man das gps mit dem kompass abgleichen, ein gps kann im feld den ar.... zukniefen, batterien können leer gehen oder andere sachen können passieren! elektonik wird immer ein schwachpunkt sein und bleiben im wald und der natur! ein kompass und eine karte funtkioniern immer!
also, niemals alleine auifs gps verlassen!

#27 Gast_reefgear

Gast_reefgear

Geschrieben 06. Mai 2010 - 16:57

Eben... es hat ja Gründe, daß wir gern mal der (sogenannten) Zivilisation entfliehen.
So wenig "Technik" wie möglich mitzunehmen, ist ein Teil des Reizes.
Kompaß: ja; GPS: nie :D Weit wichtiger: eine gute Karte und offene Augen:p

#28 strauch

strauch
  • 217 Beiträge

Geschrieben 10. Mai 2010 - 13:27

Erstens kann ein GPS jederzeit gestört werden, da es schlicht weg auch für militärische Zwecke genutzt wird. Störungen dieser Art gab es auch schon in der Vergangenheit. Deshalb setzt ja das Militär auch im 21. Jahrhundert immer noch herkömmliche Kompasse, z. B. von Kasper & Richter aus Deutschland ein.


Stören und Upstream ist ein riesen Unterschied, das habe ich ja shcon in meinem letzten Beitrag versucht zu erklären. Klar setzt das Militär auch noch auf Kompasse, das mache ich privat auch, ohne ein Backup für die Navigation würde ich nicht losrennen.

Zweitens wer gibt Dir die Garantie, dass dort wirklich nichts zurück gesendet wird?


Ich will von niemanden dafür eine Garantie haben. Wenn mein GPS auch senden könnte würde so ein Gerät komplett anders aufgebaut. Bei einem Handy sieht das alles anders aus, da ist es durchaus möglich das andere meine Position feststellen. Aber das ist mir egal.

Warum legen einige GPS Hersteller Wert darauf, dass man ihre Geräte mit Seriennummer registriert? Um einen Kunden mit Werbung zu beglücken, ist die Seriennummer nicht zwingend notwendig, da brauchst Du eine Adresse....


Ganz ehrlich mir ist das reichlich egal was welcher Hersteller will, wenn mich einer zu einer Registrierung zwingt, wie Apple beim iPhone dann muss ich mir halt überlegen ob ich das will oder nicht.

Vor drei vier Jahren konnte sich auch niemand vorstellen, dass man Kreditkartendaten in Massen manipulieren kann...


Wieso nicht? Schau dir doch an was mit Facebook und co alles möglich ist, die sammeln ja sogar schon Daten über Menschen die dort garnicht registriert sind, das wird bestimmt noch mal lustig, das finde ich auch besorgnis eregender als ein GPS.

#29 Streetghost

Streetghost
  • 66 Beiträge

Geschrieben 11. Mai 2010 - 15:40

Hallo,

um den Umstand des Gewichtes Rechnung zu tragen (neben dem GPS auch die Ersatz Batterien) verzichte weitestgehend auf ein GPS. Ich nutze lieber einen Kompass mit einer vernünftigen Karte. So kann man Unterwegs auch mal die Route ändern ohne das GPS neu programmieren zu müssen. Weniger Technik bedeutet auch das weniger kaputt gehen kann.

Grüße
Markus

#30 OxKing

OxKing
  • 348 Beiträge
  • WohnortBremen
  • Sport:Geocaching, Wandern

Geschrieben 11. Mai 2010 - 20:50

Also ich sehe gerade die Gewichts und Platzersparnis als Pluspunkt fürs GPS.
Da habe ich für ganz Deutschland Topografische Karten drauf die locker 1:10.000 entsprechen.
In solcher Auflösung Papierkarten für einen 3 Wochentrip mit zu schleppen wird definitiv mehr wiegen.
Aber als Ergänzung eine 1:50.000 oder 1:100.000 Karte und Kompass für die Grobe Planung
und die übersichtlichkeit ergänzt so ein GPS Gerät wirklich, da dir gerade dort die Übersicht fehlt.




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