Geschrieben 02. Mai 2010 - 19:17
Also ich habe seit drei Jahren ein Herbertz Klappmesser aus AISI 420er Stahl. Habs lange und gern für den normalen Alltagsgebrauch mitgenommen.
D.h: in der Stadt Essen schneiden, Brote streichen, Bierflaschen öffnen, Schnüre durchtrennen, Packete öffnen usw. Das und moderates Schnitzen war durchaus möglich und die Klinge musste halt regelmäßig nachgeschärft werden, was aber schnell vond er Hand ging. (einfach ein paar mal durch das Mini Lansky Schärfsystem gezogen)
Mittlerweile nimm ichs nicht mehr her, weil allen Festschraub-Versuchen zum trotz die Griffschalen locker geworden sind (und es leider bleiben) und die Klinge, die Vorher nur n bisschen Spiel hatte, richtig wackelt.
Fazit: für den normalen "zivilisierten Gebrauch" abseits der Wälder würde ich mir wegen dem Stahl keinen Kopf machen. Eher um die Verarbeitung bei 20€.
Wenn du so 5-10€ mehr investieren kannst solltest du dafür das Wenger New Ranger bei Amazon bekommen können, falls das noch immer ermäßigt ist.
Das sieht vielleicht nicht ganz so cool aus (wobei ichs durchaus schön find) wirkt aber schon deutlich ziviler.
Kommt halt drauf an für was du es nutzen willst.
Aber ich würde in der Gegenwart viler ander Menschen (=Stadt) auf ein schwarzes Messer mit einer pseudo-taktischen, dunkel beschichteten Klinge verzichten.
Schweizer Messer sind da einfach im Kollektiven Bewusstsein eher als "harmlos" und "Werkzeug" gespeichert.