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Picogrill 239


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54 Antworten in diesem Thema

#1 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 23. Juli 2010 - 17:45

Hobokocher haben einige Vorteile. Sie sind einfach, robust, leistungsstark und man muss keinen Brennstoff für sie mitschleppen, denn Hobokocher verbrennen Holz aus der Umgebung. Viele Hobokocher machen aber den vermeintlichen Gewichtsvorteil mit ihrem hohen Eigengewicht wieder wett. Der Picogrill 239 hingegen ist der erste Ultraleicht Hobo auf dem Markt. Wieviel der Kocher wiegt und was er leistet, erfahrt ihr jetzt in unserem Film.

Odoo.tv Outdoor Tests -Der Hobokocher Picogrill 239 im Test

#2 Galbatron

Galbatron
  • 22 Beiträge
  • Sport:Angeln, Fahrradfahren

Geschrieben 23. Juli 2010 - 18:34

ich muss sagen als du den hobokocher ausgepack hast dachte ich erst was das den für schr..t aber nach dem ich sah das du nach all dem noch einen so großen stein drauf gelegt hast ...

Geiles teil mich hast du überzeugt meine nächste anschaffung wird der hobo sein ich war schon länger am überlegen was ich den nun hol soll mulltifull oder trangia oder oder oder....
jetzt weiß ich danke arthur

MFG Galbatron

#3 saljut6

saljut6
  • 73 Beiträge
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  • Sport:Wandern

Geschrieben 23. Juli 2010 - 19:06

Geiles teil mich hast du überzeugt meine nächste anschaffung wird der hobo sein ich war schon länger am überlegen was ich den nun hol soll mulltifull oder trangia oder oder oder....
jetzt weiß ich danke arthur


also ich denke für den Preis kann man sich lieber nen Trangia holen, da hast dann nen sehr guten Sturmkocher mit Töpfen und Pfanne im relativ kleinem Packmass...
und wenn man unbedingt was mit Holz kochen möchte denke ich ist ein Feuer (wo es denn erlaubt ist) sowie so besser da man dort auch ein paar größere Holzstücke benutzen kann, nicht bloss diese kleinen Stücke wie sie in diesen Hobo passen

#4 globbo

globbo
  • 128 Beiträge

Geschrieben 23. Juli 2010 - 19:22

also ich denke für den Preis kann man sich lieber nen Trangia holen, da hast dann nen sehr guten Sturmkocher mit Töpfen und Pfanne im relativ kleinem Packmass...
und wenn man unbedingt was mit Holz kochen möchte denke ich ist ein Feuer (wo es denn erlaubt ist) sowie so besser da man dort auch ein paar größere Holzstücke benutzen kann, nicht bloss diese kleinen Stücke wie sie in diesen Hobo passen


Naja also man kann nun wirklich keinen Hobo mit einem Trangia vergleichen.
Ich denke ein Feuer in solch einem Kocher oder einer anderweiligen Schale ist viel sicherer als ein offenes und wird auch als solch angesehen.

Zum Film: Wieder sehr gut gelungen Arthur, danke hierfür! Einzig den Abschluss finde ich etwas irritierend: " .....mit umgerechnet 65€ zwar nicht gerade billig, allerdings stimmt das Preis-Leistungsverhältnis" Für 65€ bekomme ich bei anderen Herstellern ein ganzes Kochset mit Töpfen und alles drum und dran. Viel mehr als eine dünne Bleckplatte und ein Spieß ist der Picogrill jetzt auch wieder nicht. Klar, durchdacht ist er, aber in meinen Augen ist der Preis völlig überzogen.

Kleine Anregung von meiner Seite: Es kamen nun doch in sehr kurzer Zeit viele Filme hintereinander, davor kam lange nichts. Vielleicht könntest du, Arthur, einen Film erst ein paar Tage nach dem bevorigen einstellen, so könnten sie etwas mehr sacken.
globbo

Bearbeitet von globbo, 23. Juli 2010 - 19:29.


#5 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
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  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 23. Juli 2010 - 19:30

ist ein Feuer ... sowie so besser da man dort auch ein paar größere Holzstücke benutzen kann, nicht bloss diese kleinen Stücke wie sie in diesen Hobo passen


Das ist ein Irrtum. Die Verbrennung und damit auch die Temperatur ist in einem Hobokocher deutlich besser. Das liegt am Kamineffekt. Schon sehr geringe Mengen Holz reichen dabei aus. Im Film habe ich ungefähr soviel Holz benutzt, wie man mit zwei Händen umfassen kann, um in 1:45 Minuten einen halben Liter Wasser zum kochen zu bringen.

Bei einem klassischen Lagerfeuer bräuchtest du diese Holzmenge schon um das Feuer einigermaßen in Gang zu bringen. Du mußt also zunächst einmal viel mehr Holz holen. Und wenn das Lagerfeuer dann erst einmal brennt dauert es gut und gerne 3 Mal so lange bis dein Wasser kocht. Darüber hinaus ist das Lagerfeuer weniger gut kontrollierbar und du hast am Ende viel mehr Asche rumliegen. Beim Hobokocher hingegen verbrennt das Holz nahezu vollständig. Ich hatte am Ende etwa soviel Asche, wie in einen Eßlöffel passt.

Nicht umsonst hat sich der Hobokocher bei den amerikanischen Wanderarbeitern des 19. Jahrhunderts, den sogenannten Hobo's, durchgesetzt. Diese hätten auch einfach ein Lagerfeuer machen können, aber ihre selbstgebauten Dosenkocher waren wesentlich effektiver.

Für 65€ bekomme ich bei anderen Herstellern ein ganzes Kochset mit Töpfen und alles drum und dran. Viel mehr als eine dünne Bleckplatte und ein Spieß ist der Picogrill jetzt auch wieder nicht. Klar, durchdacht ist er, aber in meinen Augen ist der Preis völlig überzogen.


Keine Frage, der Kocher ist verhältnismäßig teuer. Ich habe ihn für die Bewertung des Preises aber nicht mit einem Kochset a la Trangia, sondern mit einem anderen Hobokocher, dem Künzi Magic Flame, verglichen. Letzterer ist mit Preisen zwischen 75 und 90 Euro nochmal einen Tick teurer als der Picogrill und wiegt fast das doppelte. Daher ist das Preis/Leistungs-Verhältnis (im Vergleich zu anderen Hobokochern) für mich ok.

Einen Vergleich mit anderen Kochsystemen finde ich dagegen schwierig. Beim Hobokocher hast du keine Folgekosten, bei einem Spiritus-, Gas- oder Benzinkocher dagegen schon. Darüber hinaus fällt bei diesen Kochern die Möglichkeit des Grillens weg. Ist schwierig...

#6 saljut6

saljut6
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Geschrieben 23. Juli 2010 - 19:39

@Athur

mmmhh da ist was dran, klingt logisch :-) wieder was dazu gelernt vor Allem wo der Name herkommt

thx

#7 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 23. Juli 2010 - 20:53

Schöner Film!

Das Teil scheint ja gar nicht so schlecht zu sein. Ich hab mir vor Jahren mal den Künzi gekauft. Gestört hat mich da immer das hohe Gewicht und das Kleinholzmachen. Dies scheint beim Pico besser zu sein, da die Öffnung größer ist. Ein absoluter Pluspunkt. Am Holzkleinmachen verbringt man nämlich die meiste Zeit.

Warum kann man den Spirituskocher nicht einfach unten reinstellen, statt ihn zwischen das Ding zu klemmen. Dann braucht man auch keine zweiten Spieß? Finde ich aber gut, dass man ihn so gut mit nem Spirituskocher kombinieren kann, dass geht beim Künzi auch nicht wirklich gut, weil man kaum Windschutz hat.

Was die Haltbarkeit angeht bin ich bei Jahrelangen gebraucht aber etwas misstrauisch, da traue ich dem Künzi mehr zu.

#8 OxKing

OxKing
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Geschrieben 24. Juli 2010 - 02:57

Genau, bei der Haltbarkeit hab ich auch so meine Bedenken.
Wenn ich sehe wie lang so mancher Grill nur hält bevor die Kohleschale durch ist...
Allerdings habe ich mit Hobokochern auch null Erfahrung.
Aber bei so einem überzogenen Preis kommt man schon ins Grübeln.
(Ich würde für das Ding nicht mehr als 30 Euro hinlegen.
Und das ist IMHO schon viel für 3 Lagen Blech und einen Spieß...)
Aber an und für sich hat mich der Film positiv überrascht.
Vor allem den Aufbau hätte ich mir komplizierter vorgestellt.

#9 Galbatron

Galbatron
  • 22 Beiträge
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Geschrieben 24. Juli 2010 - 11:13

ich find den hobbo so gut weil man ihn im winter wie im sommer nutzen kann ohne noch viel klimbim mit zunehemen.und ihn mit anderen sytemen zu vergleichen ist nicht so einfach wie arthur schon schrieb ich bin überzeugt 65euro ist zwar viel geld aber ich denke das das ding einfach ginial ist keine folge kosten und brennmatrial ist immer vorhanden für mich gibt es keine zwei meinungen
mfg galbatron

#10 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 24. Juli 2010 - 12:14

An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf die Tests von Bluezook. Er hat den Hobo auch schon ausprobiert. Seinen Praxisbericht und jede Menge schöne Bilder findet ihr hier im Forum:

http://forum.odoo.tv...praxistest.html




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