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Garmin GPS


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_weltenbummler

Gast_weltenbummler

Geschrieben 19. August 2010 - 16:34

Hallo,
seit einiger Zeit bin ich am überlegen mir ein GPS zu gönnen was ich zwar nicht richtig brauche aber manches einfach angenehmer machen soll. Die Haupteinsatzzwecke wären:


Routen nachfahren/laufen
Eigene Routen aufzeichnen
Orientieren anhand digitaler Karten/Kompass

Was Garmin so anbietet finde ich erstmal ganz gut, bin gerade aber noch etwas im GPS-Dschungel verloren. Garmin 60CSx, Colorado 300, eTrax Summit HC?

Ich sehe teils keine wirklichen Unterschiede zwischend en Geräten und die Preise sind da auch recht ähnlich. Wo sind also die Unterschiede, welches die jeweiligen Vorzüge?
Ab und zu schwärmen Leute ja vom 60CSx, laut Datenblatt hat das Colorado noch etwas mehr "im Kasten" und kostet nichtmal 30 Euro mehr. Kann jemand dazu was sagen?

Braucht man einen barometrischen Höhenmesser? Die Höhe wird ja auch über die Satelliten berechnet was noch genauer sein müsste als ein barometrischer Messer es macht?

Was mir besonders wichtig ist:
-Gute Arbeitsgeschwindigkeit
-Gute / effiziente Menüführung - ich habe momentan weder Zeit und Lust mich in wieder ein neues Gerät einzudenken das seine Eigenheiten pflegt.
-Halterung fürs Fahrrad wäre schön aber nicht zwingend notwendig.


Schonmal danke für Eure Tips und Erfahrungen!

#2 Gast_D-Buddi

Gast_D-Buddi

Geschrieben 19. August 2010 - 17:27

Routen nachfahren/laufen
Eigene Routen aufzeichnen
Orientieren anhand digitaler Karten/Kompass

Was Garmin so anbietet finde ich erstmal ganz gut, bin gerade aber noch etwas im GPS-Dschungel verloren. Garmin 60CSx, Colorado 300, eTrax Summit HC?


also das beste Preis-/Leistungsverhältnis dürfte das eTrex Legend HCx haben, top Empfang, läuft mit 2 AA-Akkus SEHR lange und kann Karten verarbeiten.

Die Garmin-Kompasse (ist das die Mehrzahl?) taugen wenig, da hampelt man ewig mit der Kalibrierung rum, erst das 62 CSx soll da einen besseren Kompass haben.

Das Legend hat auch einen der besseren Displays. Das Colorado habe ich selber, schönes großes Display, aber auch annähernd nur die halbe Laufzeit des Legend. Die Touchscreens der Oregons leiden alle etwas am durchwachsenen Display, ist etwas zu dunkel geraten und ob man Touch Outdoor benötigt, nunja...

Ich sehe teils keine wirklichen Unterschiede zwischend en Geräten und die Preise sind da auch recht ähnlich. Wo sind also die Unterschiede, welches die jeweiligen Vorzüge?
Ab und zu schwärmen Leute ja vom 60CSx, laut Datenblatt hat das Colorado noch etwas mehr "im Kasten" und kostet nichtmal 30 Euro mehr. Kann jemand dazu was sagen?


ja, das Colorado hat ein anderes Bedienkonzept, es hat ein Drehrad mit dem man alle Eingaben macht und das liebt man entweder oder man hasst es ;-) Ich komme gut mit klar, würde aber heute ein 62er bevorzugen oder tatsächlich wieder ein Legend. Dann gibt es noch Unterschiede in der Anzahl der WPs, ist aber eher für Geocacher interessant. Das 60er ist oft die erste Wahl, bei kleinerem Budget würde ich immer das Legend anschauen.

Was mir besonders wichtig ist:
-Gute Arbeitsgeschwindigkeit
-Gute / effiziente Menüführung - ich habe momentan weder Zeit und Lust mich in wieder ein neues Gerät einzudenken das seine Eigenheiten pflegt.
-Halterung fürs Fahrrad wäre schön aber nicht zwingend notwendig.


das trifft bei Garmin eigentlich auf alle Geräte zu 8-)

MfG Jörg

#3 Wishmaster

Wishmaster
  • 183 Beiträge

Geschrieben 19. August 2010 - 18:04

Was wichtig zu sagen ist.

Je neuer das Gerät ist, desto mehr Bugs haben diese.

Gerade beim 62er liest es sich im Garmin Forum jedenfalls raus, dass der Höhenmeter Fehler mit der neuen Beta Firmware der Vergangenheit angehört. Aber es wird sehr sehr häufig über die mangelnde Genauigkeit in Städten geklagt.

Geklagt im Verhältnis zu älteren Garmin GPS Systemen. Dank der Aufzeichnungsfunktion ist das auch visuell sehr gut nachvollziehbar. Daher wenn es was sehr neues wie das 62 sein muss, denke daran, dass es vieleicht erst in Monaten wirklich "alles" "kann".

Bin momentan ja auch am überlegen. Bei mir wirds das 62er werden. Bin nur im Moment am überlegen ob 62st oder 62s.

#4 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
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  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 19. August 2010 - 19:16

Beim Colorado ist es wirklich so das man es liebt oder hast. Wenn du aber eins haben willst solltest du dich beeilen da das nicht mehr hergestellt wird .
Ob man Kompass und Höhenmeter braucht? Na erstmal sieht es so aus das die Höhenangaben des barometrischen Höhenmessers genauer ist als über das GPS. Für Paraglider oder Bergsteiger ist das schon recht wichtig, für den normalen Gebrauch ist das schon eher unwichtig wie hoch man genau ist. ein eingebauter Kompass ist schon recht nützlich da dieser erst das navigieren im Stand ermöglicht. So richtig Freude machen da die 3 Achsen Modelle. Die älteren 2 Achsenmodelle zicken schon mal rum wenn man sie nicht genau waagerecht hält und dann wollen die nachkalibriert werden. Bei der Bedienbarkeit gilt je weniger Knöpfe desdo fummeliger. Das heißt das das ETrex umständlicher zu bedienen ist als die 60er odern 62er Modelle . Oregon und Dakota sind dagegen traumhaft von der Bedienung aber die Displays sind dafür recht dunkel. Ich selbst habe einen Oregon 300 der ist im prallen Sonnenlicht etwas schwer ablesbar aber es geht schon. Große Displays geben einen guten überblick saugen aber dafür schnell die Batterien leer.
Als Geocacher wussel ich ständig im Menü rum und wechsele zwischen verschiedenen Karten und Ansichten und muß recht häufig Koordinaten eingeben. Da ist mein Oregon top und das dunkle Display das kleinere Übel. Was du an Hauptanwendungen beschreibst bist du das genaue Gegenteil. Du gehst einmal auf die Kartenansicht und fährst nen Track nach. Du verläst also über die ganze Tour eigentlich nie die Kartenansicht. Da ist die ETrex Reihe absolut ausreichent. Wenn du spontan deine Tour umändern möchtest bieten die anderen Modelle einen besseren Bedienkomfort. Bei der Aufzeichnung von Tracks sind die Geräte alle gleich. Du hast in den Einstellungen die drei Möglichkeiten.
1. Trackaufzeichnung aus
2. Trackaufzeichnung an und Track anzeigen
3. Trackaufzeichnung an und Track verbergen

Eine sehr gute Möglichkeit sich einen eindruck zu verschaffen wie einfach oder fummelig ein Gerät zu bedienen ist besteht darin sich die Bedinungsanleitung als PDF runterzuladen und mal zu studieren.

#5 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
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  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 19. August 2010 - 19:31

Ein sehr gutes Buch in dem Zusammenhang ist "GPS auf Outdoortouren" von Uli Benker. Da wird alles sehr gut erklärt, was man so alles machen kann wie man mit Wegpunkten Tracks und Routen arbeitet und wie man Touren am PC plant. Da wird dann sehr ausführlich auf die Unterschiede zwischen den Geräten eingegangen. In der Auflage die ich hab waren alle zum Zeitpunkt des Kaufes auf dem Markt befindlichen Geräte beschrieben. In wiefern die aktuelle Auflage up to date ist entzieht sich allerdings meiner Kenntniss.

#6 Steffen G.

Steffen G.
  • 79 Beiträge
  • Sport:Camping, Geocaching, Wandern

Geschrieben 19. August 2010 - 21:10

Hy
Ich würde dir zum eTrex Vista HCx raten, welches ich selbst benutze. Gegenüber dem Summit ist der Grundlegende unterschied die Benutzung von Micro-SD-Karten anstatt des internen 24MB-Speichers. Ich habe eine Karte mit 2Gb im Gerät, welche fast voll ist (320kB noch frei). Installiert ist die Topo Deutschland (topographische Karte), ne Karte von Dänemark (relativ klein) und ne selbst erstellte Karte vom Rogen-Nationalpark (Schweden)
Mit den 24Mb würdt du nicht viel Freude haben, gerade wenn du dich an digitalen Karten orientiern willst.
Die Akkulaufzeit ist hervorragend, mit einem Satz Akkus (2xAA 2400mA) reicht es ~25 Stunden. Der Satelitenempfang ist ebenfals sehr gut, selbst im dichten Wald gibt es keine Probleme.
Den Kompas benutze ich öfters zum Geocaching, da man sich auf der Stelle drehen kann um den Cache anzupeilen. Wenn man das Gerät annähernd wagerecht hält gibt es keine Probleme.
Das Gerät ist für eine Einhandbedienung konzeptioniert. Allerdings bedient man es mit der Hand, in der man es hält. Das funktioniert ganz gut. Beim Radfahren hat man allerdings das Problem, das die meißten Köpfe seitlich angebracht sind. Wenn man dann noch Handschuhe an hat wirds schwierig.
Zu den anderen beiden Geräten kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne.
Als ich mir meins damals gekauft hab, stand ich vor der Wahl das etrex vista oder das GPS 60. Aus Gewichts- und Größengründen und der Akkulaufzeit hab ich mich fürs vista entscheiden.

Gruß Steffen

hab ich ja ganz vergessen, hier gibts ein Testbericht zum vista

#7 Gast_weltenbummler

Gast_weltenbummler

Geschrieben 19. August 2010 - 21:47

Danke schonmal für die Infos- muss nur gestehen ich fühle mich noch nicht wirklich schlauer.

Klingt für mich als würden etrex Vista/Summit, Colorado und 60CSc, sowie die neue 62er Serie das gleiche leisten mehr oder weniger? Zumindest leisten alle die von mir genannten Funktionen?

Gewicht spielt bei mir keine große Rolle, (am Fahrradlenker machen sich 100 Gramm mehr kaum bemerkbar).
Displaygröße ist mir nicht so wichtig wie ein guter Kontrast, Farbdisplay sollte schon sein.
Akkulaufzeit ist mir nicht so wichitg wenn ein Satz für ne Tagestour langt- ggf. nehme ich 3 Sätze mit für eine WE Tour.

Spezialproblem:
Weiß nicht ob sich jemand mit auskennt- habe eine Nikon D90 und überlege nun welche Möglichkeiten ich habe die GPS Koordinaten in die Exif Details zu schreiben.
Meine Idee ist, das ich mittels GPS meine Route aufzeichne, Parallel fotographiere und nachträglich über die timestamps die Positionsdaten den Bildern zuordne- gerne auch am PC. Gibts das ein Tool? Ein Gerät dass das besonders unterstützt? (Ich weiß es gibt einen extra GPS empfänger für die Nikon, aber das ist mir für NUR den Anwendungszweck zu teuer und würde dann ja 2 GPS rumschleppen, der Blitzschuh wäre belegt und würde doppelt Strom verbrauchen).

#8 Steffen G.

Steffen G.
  • 79 Beiträge
  • Sport:Camping, Geocaching, Wandern

Geschrieben 19. August 2010 - 22:25

Spezialproblem:
Weiß nicht ob sich jemand mit auskennt- habe eine Nikon D90 und überlege nun welche Möglichkeiten ich habe die GPS Koordinaten in die Exif Details zu schreiben.
Meine Idee ist, das ich mittels GPS meine Route aufzeichne, Parallel fotographiere und nachträglich über die timestamps die Positionsdaten den Bildern zuordne- gerne auch am PC. Gibts das ein Tool? Ein Gerät dass das besonders unterstützt? (Ich weiß es gibt einen extra GPS empfänger für die Nikon, aber das ist mir für NUR den Anwendungszweck zu teuer und würde dann ja 2 GPS rumschleppen, der Blitzschuh wäre belegt und würde doppelt Strom verbrauchen).


Ich würd einfach die MOB-Funktion des GPS nutzen. Müsste eigentlich jedes Garmin GPS haben. MOB=Mann über Bord meint das schnelle setzen von Wegpunkten. Da geschieht beim vista durch Drücken der OK-Taste (Stick oben drauf) für ~2 Sekunden. Danach sind die Koordinaten schon gemerkt, mit nochmal OK wird alles abgespeichert. Vorher kann man noch einen Namen vergeben oder ne Notitze eingeben. So Hast du die genaue Position an der du das Foto gemacht hast. Allerdings hast du nur die Position und nicht die Blickrichtung/Fotorichtung in der das Bild aufgenommen wurde.
Wenn du für jedes Bild einen Wegpunkt benutzt gibs keine Probleme, wenn du aber an einer Stelle mehrere Bilder machst, kanns schnell verwirrend werden.

Gruß Steffen

#9 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 20. August 2010 - 09:26

Was Steffen schrieb wegen der Speichererweiterung per Karte ist ein sehr wichtiger Aspekt. So kann man dann sein kompletes Kartenmaterial dabei haben. Wenn man ständig andere Karten auf das Gerät spielen muß ist das auf Dauer doch nervig.
Zu deinem Spezialproblem: Das nennt sich Geotagging, Geo-Imaging, Geocoding oder Georeferenzierung. Ich mach das selbst nicht und kann dir da recht wenig Tipps geben. Naja jetzt weißt du schon mal wie das heißt das hilft bei Google schon mal ungemein. So wie Steffen das beschrieben hat wäre eine Möglichkeit wenn auch nee eher umständliche. Bei Wikipedia werden 3 Varianten beschrieben.
1. Per eingebauten oder angebautem GPS macht die Kamera das automatisch. Ist sicherlich die bequemste und auch teuerste Variante.
2. Bei der Trackaufzeichnung wird in Bestimmten Abständen der Standort aufgezeichnet. Es gibt Programme die dann den Zeitcode von den Bildern den den entsprechenden Standort des Tracks zuweist. Ich hab mal oberflächlig nach sollchen Programen gegooglet. Da gibt es zum Beispiel den Geosetter GeoSetter. Ich hab wiegesagt noch keine praktischen Erfahrungen damit. Die Beschreigung des Probrams liest sich aber sehr vielversprechent. Voraussetzung ist natürlich das die Uhrzeit in beiden Geräten identisch eingestellt ist.
3. Das zuweisen der Bilder am Rechner auf einer Karte. Diese Variante steht und fällt natürlich mit dem eigenen Gedächniss. Soweit ich das auf der Homepage des Geosetters richtig verstanden hab kann man das damit auch machen.

#10 dasFlo

dasFlo
  • 132 Beiträge
  • WohnortGevensleben/Watenstedt
  • Sport:Bogensport, Camping, Survival

Geschrieben 19. Dezember 2011 - 16:53

Hallo,
ich selber hab das Garmin 60c und arbeite mit den Magic Max Karten. Kann sein, dass die ein bischen anders heissen, der PC wo die drauf sind, ist gerade nicht an. Sind auf alle Fälle auch topografische Karten und kann mir da dann den Weg reinziehen den ich geritten bin (ja bin ja meist am Wanderreiten) oder den ich reiten möchte. Der PC rechnet mir dann das ganze aus wieviele Höhenmeter es sind. Ich kann eingeben in welcher Geschwindigkeit ich ungefähr reite. Nachdem ich natürlich geguckt habe auf die Höhenmeter und mir so ein bischen die Wege angeschaut habe, welche Geschwindigkeit ich denn überhaupt mache. Dann weiß ich ganz genau wenn ich zB. mit einer Schritttruppe unterwegs bin, wie lange ich denn nun brauche. Ich verschätz mich dabei relativ oft wenn ich das so überblicke (im Gedanken ist man ja immer schneller die Strecke durch *grins)
Nachteil bei dem Gerät was mich aber weiter nicht stört ist, dass es eher für topo geeignet ist. Mit dem Auto würd ich da ungerne nach fahren. Und für Geocaching nehme ich immer noch zusätzlich nen Kompass mit. Ist schöner... - altes Handwerkszeug.

Bin von Garmin total überzeugt und würde mir keine andere Marke mehr holen wollen.

die Frau von "dasFlo"




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