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Nachts im Wald = Gefahr?


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86 Antworten in diesem Thema

#71 Shuya

Shuya
  • 402 Beiträge
  • Sport:Camping, Klettern

Geschrieben 16. Dezember 2011 - 11:05

Stimmt die Zahl 31 ist schon zu hoch gegriffen. Aber mir ging es auch weniger um die Zahl selbst (ob es jetzt 20, 31 oder 50 sind) sondern um die Relation zu anderen Häufigkeiten von "Todesursachen" um die relation zu sehen.

Richtig, was aber auch wieder im Kontext gesehen werden muss.
Da wenige Leute mit der Jagd zu tun haben oder in solche Situationen geraten, wäre da eine Quote interessanter.
Wie viel % der Autofahrer verünglücken? Wie viel Prozent der Jäger/jagdlich beteiligten Personen verunglücken?
Ums aus meinem Hobby zu nehmen: Ich kann auch sagen dass Kletterunfälle mit x Verletzten jedes Jahr verschwindend gering sind. Wenn ich dann aber ausrechne, welcher Prozentsatz der Kletterer sich jedes Jahr verletzen, wird die Zahl wieder anders. Verstehst du?

Aber die Diskussion ist müßig. Das Problem ist, dass die Gefahr immer der Jagdausübende ist. Was ich aus der Seite der Jagdfeine gelesen habe, passieren die meisten Unfälle am Tage bei guter Sicht. Da kannst du dann leuchten wie der Weihnachtsbaum aufm Strizelmarkt oder auch nicht, wenn du Pech hast erwischts dich.

Grüße
Micha

#72 couchcamper

couchcamper
  • 480 Beiträge
  • Wohnortzwischen Moor und Geest bei Bremen :-)
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 16. Dezember 2011 - 11:35

Ich hab mehr Angst vor der wilden Sau als vor Jaegern, aber jedem seine Paranoia ;-)

#73 Shuya

Shuya
  • 402 Beiträge
  • Sport:Camping, Klettern

Geschrieben 16. Dezember 2011 - 11:52

Ich hab mehr Angst vor der wilden Sau als vor Jaegern, aber jedem seine Paranoia ;-)

Hehe. Das ist wahr.
Bei uns sind die Wildschweine und Rehe beinahe Zahm. Sehe öfters welche bei meinen Schwiegereltern im Garten unter den Obstbäumen, auch Rehe mit Jungen.

Vor 2 Jahren hat der Hund eine Sau mit Frischlingen aufgescheucht, ca. 200m vom Haus entfernt. Da lief dann aber der Hund zuerst und dahinter die Sau :lol:
Ein Briefträger hat sich auch mal beschwert dass eines Morgens ein Wildschwein im Dunkeln hinter ihm auf dem Hof bei uns angeschaut hat. Wir haben uns nur über den morgentlichen Lärm gewundert. Es war seine Taschenlampe und der umgeworfene Grill

Grüße
Micha

#74 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 16. Dezember 2011 - 12:13

Obwohl bei uns letzte Woche so ein Vollpfosten ein Pferd erschossen hat - auf der Weide - da muß man doch voll besoffen sein oder nichts mehr sehen. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob es am Tag oder in der Nacht war - trotzdem so gut sollte man sich auskennen, dass man weiß, wo Weiden, etc. sind. Das war nichtmal im Wald- was aber die Leute und mich auch am meisten aufgeregt hat -das ist eine Ordnungswidrigkeit - da kriegt er nicht mal viel für.

#75 WZT

WZT
  • 193 Beiträge
  • WohnortMinden
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 17. Dezember 2011 - 02:57

Jetzt stellt euch doch nur mal vor, in Deutschland wäre die Bogenjagd erlaubt...die hört man nicht und spürt sie kaum:



#76 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 17. Dezember 2011 - 08:49

Warum geht man eigentlich nachts in den Wald?
Warum verlässt man die warmen und sicheren heimischen vier Wände ung geht weg, abseits der Zivilisation, irgendwo in die Natur?
Warum packt man seine sieben Sachen mit dem Ziel im Wald zu übernachten?

Für mich kling das sehr nach der Suche nach dem kleinen Abenteuer.
Weg von der zivilisierten Welt mit ihren Gesetzen welche Fehlverhalten vermeiden soll, den Strassenschildern welche all die Gefahren bannen sollen und weg von der total versicherten, sicheren Welt. Einfach mal ausbrechen aus dem System und Teil der Natur sein, oder besser gesagt zurück zur Natur und wieder Mensch sein und sich auf seine fünf Sinne verlassen.

Ist es da nicht etwas widersprüchlich sich nach Gefahren in heimischen Wäldern zu erkundigen?
Ok, im dunkeln ohne Lampe rumzulatschen kann eine blutige Nase oder schlimmeres zur Folge haben. Nun wissen wir aber alle, dass der Mensch bei Nacht nicht sonderlich gut sieht. Ich denke über dieses Problem muss gar nicht diskutiert werden.
Wenn man mit der Absicht in einem Wald zu übernachten losmarschiert, sollte man dieses Sicherheitsdenken der zivilisieren Welt zu Hause lassen und sich auf das wesentliche konzentieren. Jäger gehören da sicher nicht dazu, sonst müsste ich mir vor meinen Touren auch immer den Kopf zerbrechen, ob mir irgendwo ein Stein auf 'n Kopf knallt bevor ich in die Alpen gehe. Das ist doch absurd.... :D
Hier ist Loslassen angesagt. Die Sicherheit der heimischen vier Wände kann man nicht mit in den Wald nehmen.
Zu einem kleinen Abenteuer gehört doch gerade die Ungewissheit und der kleine Nervenkitzel.
Sollte doch eine Gefahrensituation eintreten, wird man sicher richtig reagieren, gerade weil man sich auf die Natur einlässt und seine Sinne schärft. Der Mensch ist sehr einfallsreich und hat nicht zu letzt noch viele verborgene Eigenschaften seiner Vorfahren im Blut. Bedenken wegen irgendwelcher besoffener Jäger sind in einer solche Situation dann eher kontraproduktiv! ;-)


...und kommt mir jetzt nicht damit, wie unsicher es zu Hause sein kann, sonst mach ich einen Thread auf mit dem Namen "Nachts im Bett = Gefahr"? Da wüsste ich nämlich so einiges.....! :lol:

Bearbeitet von pulswerk, 17. Dezember 2011 - 08:55.


#77 WZT

WZT
  • 193 Beiträge
  • WohnortMinden
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 19. Januar 2012 - 00:36

Warum geht man eigentlich nachts in den Wald?
Warum verlässt man die warmen und sicheren heimischen vier Wände ung geht weg, abseits der Zivilisation, irgendwo in die Natur?
Warum packt man seine sieben Sachen mit dem Ziel im Wald zu übernachten?


Weil es statistisch gesehen sogar sicherer ist, als zu Hause zu bleiben:

Im Jahr 2006 sind nach der Zählung des Statistischen Bundesamtes (destatis) 6455 Menschen bei häuslichen Unfällen ums Leben gekommen. Das sind mehr als im gleichen Zeitraum im Straßenverkehr (5174). Während die Zahl der Verkehrstoten kontinuierlich sinkt, steigt die Zahl der Todesopfer im häuslichen Bereich stetig an. Das lässt das Sprichwort "Zu Hause sterben die Leute" in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Süddeutsche.de

#78 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 19. Januar 2012 - 10:31

Jetzt bräuchten wir noch eine Statistik über die wäldlichen Unfälle.
Aber ich seh' schon. Der "Nachts im Bett = Gefahr" Thread wird früher oder später kommen. :lol:

#79 deko09

deko09
  • 70 Beiträge

Geschrieben 19. Januar 2012 - 10:37

Jetzt bräuchten wir noch eine Statistik über die wäldlichen Unfälle.
Aber ich seh' schon. Der "Nachts im Bett = Gefahr" Thread wird früher oder später kommen. :lol:


Verleite mich erst gar nicht!!!!!!! :p :lol: :embarrest:

#80 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 19. Januar 2012 - 11:04

Jetzt bräuchten wir noch eine Statistik über die wäldlichen Unfälle.

Genau dann noch eine die auch differenziert zwischen den unterschiedlichen Summen an Zeit die Leute im Wald und im Haushalt verbringen. Das ganze nach Alter, Einkommen, Bildungsgrad aufgegliedert sowie nach Laub-, Misch- und Nadelwald ;-)




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