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Vorbereitung auf globale Katastrophe


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Schoto

Schoto
  • 21 Beiträge

Geschrieben 21. September 2010 - 21:01

Und zwar bin ich durch Zufall auf eine Seite gestoßen, wo Sachen verkauft wurden, um auch nach dem Fall der Fälle (Atomkrieg, Überfall von Ailiens, allgemeine Beschallung der Menschheit mir Modern Talking und Heino :p...) zu überleben. So Komplettpakete für Essen, Verteidigung, Licht, dekontamination etc. Nun grüble ich schon den ganzen Tag, wie man diese Leute eigendlich nennt und was man bei Google eigendlich eingeben muss, um sowas zu finden (nicht dass ich so was kaufen wollen würde, nur der Interesse halber). Ich hatte schon an Endzeitfanatiker gedacht, darunter aber nichts gefunden. Allgemein läuft das ja schon unter Survival, aber ich meine eben explizit die Leute, die ihren Keller zum atomschlagsicheren Bunker ausrüsten.

Bearbeitet von Arthur, 22. September 2010 - 08:35.
Titel geändert


#2 Firemedic

Firemedic
  • 25 Beiträge

Geschrieben 21. September 2010 - 21:07

Hallo Schoto,

ich glaube der Begriff, den Du suchst ist "prepper".

Viele Grüße,
Firemedic

#3 Schoto

Schoto
  • 21 Beiträge

Geschrieben 21. September 2010 - 21:11

Hm, das sieht gut aus, da hab ich was zu googlen. Danke

#4 M-chen

M-chen
  • 69 Beiträge

Geschrieben 21. September 2010 - 21:36

In Österreich und Schweiz is das Thema gar nicht so selten. Da haben mehrere Leute Bunker im Keller. Teilweise wird sowas sogar Staatlich gefördert.

#5 Gast_Kenny

Gast_Kenny

Geschrieben 21. September 2010 - 22:11

In der Schweiz waren Luftschutzräume, so weit ich weiß, sogar eine Zeit lang in Privathäusern gesetzlich vorgeschrieben!

#6 Urs

Urs
  • 132 Beiträge
  • Sport:Kanusport, Wandern

Geschrieben 22. September 2010 - 03:28

In der Schweiz waren Luftschutzräume, so weit ich weiß, sogar eine Zeit lang in Privathäusern gesetzlich vorgeschrieben!


Soviel ich weiss, gibt es das immer noch:

SR 520.1 Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz
(Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz, BZG)

vom 4. Oktober 2002 (Stand am 1. Januar 2010)

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,

gestützt auf Artikel 61 der Bundesverfassung1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 17. Oktober 20012,

beschliesst:
...
5. Kapitel: Schutzbauten
1. Abschnitt: Schutzräume

Art. 45 Grundsatz

Für jeden Einwohner und jede Einwohnerin ist in zeitgerecht erreichbarer Nähe des Wohnortes ein Schutzplatz bereitzustellen.


Art. 46 Baupflicht
1 Die Hauseigentümer und -eigentümerinnen haben beim Bau von Wohnhäusern, Heimen und Spitälern Schutzräume zu erstellen, auszurüsten und diese zu unterhalten.

2 Die Gemeinden haben in Gebieten, in denen zu wenig Schutzplätze vorhanden sind, für ausgerüstete öffentliche Schutzräume zu sorgen.

3 Die Kantone können Eigentümer und Eigentümerinnen sowie Besitzer und Besitzerinnen unbeweglicher und beweglicher Kulturgüter verpflichten, bauliche Massnahmen zu deren Schutz zu treffen oder zu dulden.


Innerhalb der Schweizer Stadtbevölkerung mag das nicht mehr eine Bedeutung haben, aber bei der Landbevölkerung ist die Wehrhaftigkeit und der Schutz immer noch von grosser Bedeutung, und dies wird einem in Gesprächen auch immer wieder versichert. In den Städten gibt es zum Beispiel erfolgreich Aktionen zur Waffenrückgabe. Der Grossteil der Landbevölkerung wird diese lieber verstecken, als sie zurückzugeben.

#7 Gammagoblin

Gammagoblin
  • 23 Beiträge

Geschrieben 22. September 2010 - 07:26

Meines Wissens ist die Baupflicht für private Schutzräume aufgehoben, sollange die Gemeinde über genügend Schutzräume verfügt.

Die Waffendiskussion hat auch mit der Links/Rechtsverteilung Stadt/Land zu tun.
In praktisch allen Städten der Schweiz ist der Anteil der Linkswähler höher, welche die Lagerung der Armeewaffe im Zeughaus befürworten (zum Schutz der Bevölkerung vor Amok etc.).
Die Rechtswähler sehen darin deine Untergrabung der Landesverteidigung.
Die Notfallmunition, wird jedenfalls nicht mehr ausgegeben.
Für Armeeangehörige gelten Vorschriften wie Waffenschrank nicht im Gegensatz zu Jägern und Sportschützen. Lediglich sollte der Verschluss an einem Anderen Ort gelagert werden, aber wer macht das schon.

@Schoto
Da kannst du dich einlesen:
http://www.survivalforum.ch/forum/
Das Thema nennt sich prepeardness.
Meine Ansichten dazu sind gemischt, stelle mir aber vor, dass wenn man in einem Tal wohnt welches schnell mal abgeschnitten werden kann (Lawine/Muräne) oder bei längerem Stromausfall etwas Vorbereitung nur Hilfreich sein kann.

#8 Urs

Urs
  • 132 Beiträge
  • Sport:Kanusport, Wandern

Geschrieben 22. September 2010 - 09:31

Hallo Gammagoblin

Meines Wissens ist die Baupflicht für private Schutzräume aufgehoben, sollange die Gemeinde über genügend Schutzräume verfügt.
...


Da scheinst Du Recht zu haben. In Art. 45 steht:
"Für jeden Einwohner und jede Einwohnerin ist in zeitgerecht erreichbarer Nähe des Wohnortes ein Schutzplatz bereitzustellen."

Soweit mir bekannt ist, soll die ganze Schweizer Bevölkerung einen Platz in einem privaten oder neu in einem öffentlichen Schutzraum haben. Schutzräume und Bunker haben in der Schweiz eine lange Tradition. Dies sieht man auch mit den vielen Wehranlagen in den Bergen. Da wurde langezeit tüchtig gelocht.

Gruss
Urs

#9 Gammagoblin

Gammagoblin
  • 23 Beiträge

Geschrieben 22. September 2010 - 11:05

...Dies sieht man auch mit den vielen Wehranlagen in den Bergen. Da wurde langezeit tüchtig gelocht.


Ja die Schweizer Berge sind wie ein Emmentaler (ja das ist der mit den Löchern und der heisst Emmentaler, und nicht Schweizer Käse!).

#10 Urs

Urs
  • 132 Beiträge
  • Sport:Kanusport, Wandern

Geschrieben 31. Oktober 2010 - 20:21

Hallo Debbie,

In kleinen Dörfern, die schnell zugeschneit sind oder unter besonderer Gefahr von natürlichen Katastrophen sind, verstehe ich sowas. Andernfalls finde ich es einfach nur witzig und unnötig... diese Paranoia ist ja so weit verbreitet, das glaubt man gar nicht!


Zum Glück richtet sich eine Landesverteidigung nicht an dem aus, was Du für notwendig erachtest.

Gruss
Urs




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