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Testkriterien Jacken


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18 Antworten in diesem Thema

#11 couchcamper

couchcamper
  • 480 Beiträge
  • Wohnortzwischen Moor und Geest bei Bremen :-)
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 25. Oktober 2010 - 12:53

Das mit dem Packmass wuerde ich so regeln: So ziehmlich jeder odoorer ^^ kennt oder hat sogar kleine Packbeutel / Drybags, die gibt es ja von 1-100 Liter von vielen Herstellern.

Man nehme einfach die Jacke und versuche, sie in den kleinsten (1 Liter) Packsack zu stopfen. Zurollen, schliessen, 1 Liter passt?

extrem kleines Packmass.

Passt nicht? naechste Groesse ausprobieren: 2 Liter passt?

kleines Packmass.

Passt nicht? weiter im Text...

kleines mittleres Packmass

und so weiter: mittleres, grosses, riesiges Packmass. Und absolute Zahlen hat man so auch gleich dabei. Dann ist nur noch wichtig zu wissen, ob es eine leichte Windjacke oder ein 3lagiges Luxusexemplar ist, und jeder weiss das richtig einzuordnen.

Ich wuerde sehr gern so einen Ueberblick haben, ich steh auf kleines Packmass!

gruss
couchcamper


p.s. anderes Thema, aber es muss raus: Ihr duerft euch mit mir freuen, ich habe grade meinen "Vargo Hexagon Titanium Wood Stove" vom Zoll abgeholt, 50 Euro mit Porto und Steuern statt ca 72€ bei einem bekannten deutschen Haendler *freu*

#12 sepp

sepp
  • 25 Beiträge

Geschrieben 29. Oktober 2010 - 20:33

Mit als erstes gucke ich bei Kleidung auf die Verarbeitung der Nähte. (Verarbeitung sichtlich schlecht, doppelt, verschweißt, wind-, wasserdurchlässig...). Bei meiner ältesten Jacke lösen sich die Nähte der Klettverschlüsse, außerdem war der Gummizug der Hüfte nur sporadisch angenäht.
Als Fahrad- und Snowboardfahrer ist mir die Umsichtigkeit mit aufgesetzter Kaputze wichtig, ich hab´ keinen Bock plattgefahren zu werden, weil ich beim Abbiegen nicht schräg nach hinten gucken kann.

#13 sierrasix

sierrasix
  • 42 Beiträge
  • WohnortGronau
  • Sport:Geocaching, Survival

Geschrieben 13. November 2011 - 13:15

Ich hab ne Jacke von "Mülltec" die ist für niedrige Temperaturen gedacht. Gut ist, dass man den Reißverschluß bis zum Kinn zumachen kann.
Schlecht war nur, dass der Metallreißverschluß dann aufs Kinn drückte und dieser saukalt war. Da fehlte irgendwie eine Abdeckung, dass der Verschluß nicht mit der Haut in Verbindung kommt.

Auf solche Details zu achten wäre schon super nice !!!:bang:

#14 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 13. November 2011 - 15:36

Für mich wichtig:
1. Bewegungsfreiheit
2. Atmungsaktiv
3. Verhalten bei Regen

#15 lonka

lonka
  • 9 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Klettern, Skifahren, Survival, Wandern

Geschrieben 13. November 2011 - 17:09

Bei der Kapuze finde ich es wichtig, dass man nicht wie mit scheuklappen durch die welt renn und dass sie nicht bei gegenwind vom kopf geblasen wird. außerdem ist ein durchdachtes schild gegen regen an der kapuze sinnvoll, damit nicht des wasser direkt in den kragen geleitet wird. Die konstruktion der gummizüge, die die kapuze am kopf halten sollte also irgendwie getestet werden, auch auf bequemlichkeit.

#16 Carolina1961

Carolina1961
  • 16 Beiträge

Geschrieben 31. Mai 2012 - 10:19

Da ich meine Jacke meistens auch im winter beim skifahren trage, find ich ein schneefang super. optimaler weise kann man diesen an die hose knöpfen.

#17 Freund der Sonne

Freund der Sonne
  • 257 Beiträge

Geschrieben 31. Mai 2012 - 12:53

Die Kapuze:

Stört sie, wenn man einen Rucksack trägt?
Hat sie einen stabilen Schirm, so dass auch bei Regen das Gesichtsfeld frei bleibt?

Reißverschluss:
2-Wege Verschluss? Finde ich sehr praktisch.
Hat er oben einen Kinnschutz? Nichts ist nerviger als eine Jacke, die immer den Bart einklemmt..

Bei Doppeljacken:
Detail: Bleibt auch mit Innenjacke noch eine Innentasche erhalten?

#18 Ulli

Ulli
  • 121 Beiträge

Geschrieben 31. Mai 2012 - 23:42

Hi,

Hab mir vor Ner Woche ne neue Jacke von the North face zugelegt und war ganz verwirrt, dass der zipper auf der "falschen" Seite war. Meine Freundin meinte das sei normal, also wird es wohl ein "weiblicher" rv sein. Scheint bei tnf Gang und gäbe zu sein. Von daher ist es vllt kein Kriterium, aber ich wäre dankbar wenn sowas Erwähnung fände.

LG Ulli

Ps: smartphone, Fehler inklusive

#19 Rover

Rover
  • 96 Beiträge
  • WohnortBerlin
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Klettern, Skifahren, Survival, Wandern

Geschrieben 07. September 2012 - 16:57

Moin, moin!

Also, meines Erachtens sollte zunächst einmal kategorisiert werden, um welche Art von Jacke bzw. Funktionsjacke es gehen soll: Wasserdichte Jacken, Softshells, besonders robuste Jacken, die auch am Lagerfeuer benutzt werden können, ohne Angst haben zu müssen, dass beim nächsten Funken gleich ein Loch reinbrennt, oder besonders leichte Jacken mit kleinem Packmaß?

Oder alles was in Richtung Isolation bzw. Winterjacke geht, wie Fleecejacken, wattierte Jacken, Daunenjacken?

Falls es in erster Linie um wasserdichte, atmungsaktive Jacken gehen sollte, stellen neben der Wasserdichtigkeit und der Atmungsaktivität insbesondere die Rucksacktauglichkeit die entscheidenden Kriterien dar.
Zur Rucksacktauglichkeit habe ich gestern bereits in folgendem Thread einen ausführlichen Beitrag geschrieben:

Rucksacktaugliche Regenjacken

Wie von einigen Kommentatoren bereits darauf hingewiesen worden ist, sind aber auch die Details entscheidend, was sich oftmals erst in der Praxis bemerkbar macht, wenn's eben drauf ankommt und sich darüber zeigt, wie funktionell bzw. geeignet die Jacke letztlich insgesamt wirklich ist.

Die Paßform und Einstellmöglichkeit der Kaputze ist z.B. in der Tat sehr wichtig.
Diese sollte möglichst gut eingestellt und damit an den Träger angepaßt werden können und zwar so, dass sie am Kopf sitzt und die Kopfbewegung mitmacht, so dass man nicht in die Kapuze reinschaut, sondern der Blick in alle Richtungen gewährleistet bleibt.
Die besseren Jacken weisen eine Kapuze mit einer Dreiwegeregulierung auf: Ein Zug um die Kapuze rum um die Größe einzustellen, ein vertikaler Zug auf der Kopfhinterseite um einzustellen, wie hoch oder tief die Kapuze im Gesicht sitzt, und schlißlich noch einen dritten Zug der ungefähr auf mittlerer Höhe horizontal um den Kopf hinten herumläuft, mit dem diese zur Fixierung an den Kopf rangezogen werden kann.
Ist die Kapuze auch für Brillenträger gut einstellbar?
Ist sie Helmtauglich, was im alpinen Einsatzbereich sehr wichtig ist? usw.


Dann z.B. die Taschen:
Sind diese so angeordnet, dass sie beim Tragen eines großen Rucksackes noch gut erreichbar sind, also wenn sowohl Hüft- als auch Brustgurt geschlossen sind?
Wie weit sind diese zu öffnen?
Paßt gerade so die Hand durch oder läßt sich bequem eine Wanderkarte oder ein Steigfell verstauen?
Nimmt die Tasche Gegenstände gut auf, oder fällt innen alles bis zum Saum unten durch, so dass diese dann zwischen Bauch und Hüftgut des Rucksackes liegen und man jedes mal vorm Schließen des Hüftgurtes alles von Hand nach oben drücken muss damit dort nichts eingeklemmt wird?
Gibt es eventuell eine zusätzliche Tasche auf dem Arm, was sehr praktisch sein kann um kleine Gegenstände schnell griffbereit zu haben, wie Papiertaschentücher, Lippenschutz oder eine kleine Digitalkamera?

Bei wasserdichten Jacken gibt es neben den verwendeten Materialien und der Konstruktionweise auch deutliche Unterschiede in der Verarbeitung:
Wie sauber sind z.B. die Tapes auf der Innenseite aufgeklebt um die Nähte zu versiegeln?
Stehen da eventuell noch Ecken vom Tape ab, die nicht richtig verklebt wurden, was sich dann im Laufe der Zeit weiter ablösen könnte?
Wie schmal sind die Tapes?
Breite Tapes können sich z.B. unter Umständen nach außen optisch "durchdrücken", so dass man von außen deutlich erkennen kann dass die Nähte von innen verklebt worden sind. Wenn dies besonders stark ausgeprägt ist, dann sieht das ähnlich aus, wie ein "Käfig", weil die gesamte Jacke "kreuz und quer" von Streifen durchzogen ist.
Ist eben nicht besonders hübsch anzusehen.
Sehr hochwertige Jacken sind mit sehr schmalen Tapes verklebt, was aber erheblich aufwendiger ist, dafür aber von außen kaum erkennbar ist, so dass die Jacke insgesamt optisch eine sehr harmonisches Gesamtbild erzeugt.
Dieses extrem hohe Verarbeitungsniveau findet sich allerdings nicht bei jedem HErsteller und ist in der Regel in der Preiskategorie ab 400 € aufwärts angesiedelt.

Man muss also wirklich genau hinsehen.

Bearbeitet von Rover, 07. September 2012 - 17:04.





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