Einsteigerfilm Taschenlampe
#1
Geschrieben 26. November 2010 - 11:08
Gehäuse (Body)
-Material
-Dichtheit
-Tailstand / Headstand (gibts das? Falls ja, Vorteile?)
-Clip (Bevel up/down)
Stromversorgung
-gebräuchlichste Batterien
-Akkus (geschützte Akkus)
Schalter
- Drehschalter (Twisty)
- Klickschalter (Reverse, Forward)
Treiber
-Elektronische Regelung
-Programmierung
-Helligkeitsmodi durch Dimmen (PWM)
-Sonderfunktionen (SOS, Flash, Beacon, Locator)
LED
-Farben
-Wärmeentwicklung (Heatsink)
-Leistung
+- bis 100 Lumen = kleine Anwendungen
+- 100 bis 200 Lumen = normale Anwendungen
+- über 200 Lumen = besondere Anforderungen
Reflektor
-Lichbild (Spot, Raumausleuchtung (Sidespill?))
-glatte Reflektoren, starker Spot, große Reichweite, Harte Übergänge
-unebene Reflektoren (Orange Peel), bessere Raumausleuchtung, weiche Übergänge
Leider bin ich selbst nicht so der Experte, daher wäre ich froh, wenn ihr mir dazu eure Meinung sagen würdet. Bitte bedenkt aber, es soll ein Film für Einsteiger sein.
#2
Geschrieben 26. November 2010 - 14:40
Grüße
pudding
#3
Geschrieben 26. November 2010 - 19:36
#4
Geschrieben 26. November 2010 - 20:08
Auf programmierbare Taschenlampen solltest du meiner Meinung nach nicht eingehen, wenn es sich um einen Film für Einsteiger handeln soll.
Viele Grüße
Uwe
#5
Geschrieben 26. November 2010 - 23:30
#6
Geschrieben 27. November 2010 - 11:49
1. Lampen für den Schlüsselbund mit einer AAA oder was nicht mehr ganz so zeitgemäß ist, diversen Knopfzellen.
2. Lampen mit ein oder zwei AA. Die für "Normalbürger" interessanteste Gruppe ,da klein genug um sie in der meist mitgelieferten Gürteltasche immer dabei zu haben zu können. AA ist der verbreitetste Batterietyp wodurch sich leichter als bei anderen Batterien Ersatz beschaffen läst.
3. Lampen mit 18650 Akkus. Das ist der gebräuchlichste Akku wenn es um Leistung jenseits von 200 Lumen geht. Es gibt dann noch Sonderlösungen mit 8 AA wie bei der Fenix TK40 und TK45. Ich bin zwar kein Freund davon verschiedene Ersatzakkus mit mir rumschleppen zu müssen aber noch mal 8 AA zusätzlich zu dehnen die eh schon als Ersatz mit sich rumschleppt ist auch nicht sehr praktikabel.
Dann gibt es noch die sogenannten "taktischen" Lampen die mit CR123 Lithium Batterien betrieben werden die von der leistung zwischen der 2. und 3. gruppe anzusiedeln sind. Dieser Batterietyp hat den Vorteil das er im Gegensatz zu Alkalibatterien nicht kälteempfindlich ist und lange lagerfähig ist. Da diese aber deutlich teurer sind und nicht in jedem Supermarkt erhältlich ist der Batterietyp für den "Normalbürger" eher uninterresannt.
In der oberen Leistungsklasse gibt es auch welche die mit mehr als einem 18650 oder ähnlichen Akkus betrieben wird. Davon sollten Anfänger aber besser die Finger lassen. Wenn die unterschiedliche Ladestände haben und sich die Ladung ausgleicht können sich die Akkus so stark erwärmen das die platzen.
Tailstand ist ganz nett. Indoor kann man so eine Decke anleuchten und den Raum so recht angenehm ohne Blendunf ausleuchten. Outdoor wirds dann etwas schwieriger. Da muß man erstmal nee Fläche haben worauf man die Lampe stellen kann. da macht das aufhängen Kopfüber mit einenem optional erhältlichen oder selbstgebastelten Diffusor mehr Sinn. Manche Lampen haben am Kopf mehr oder weniger ausgeprägte Zacken. Die sollen eigentlich der Selbstverteidigung dienen. Manchmal werden diese Zacken auch so beworben das agumentiert wird das man so sehen kann ob die Lampe nicht versehentlich eingeschaltet auf dem Kopf abgestellt hat. Das könnte man im weitesten Sinne dann als Headstand bezeichnen. Viele Lampen verfügen auch über einen Rollschutz damit sie nicht wegrollen wenn man sie auf die Seite legt.
Darüber welche Art der Clips besser ist gibt es wie bei Foldern unterschiedliche Meinungen. Ob die Scheibe besser vor Beschädigung beschützt wenn man sie nach oben oder unten am Gürtel trägt darüber könnte man streiten. Bei Bezel up kann man die Lampe(soweit sie nicht zu schwer ist) an einer Mütze als provisorische Stirnlampe nutzen. Bei Bezel down kann man den bereich vor den eigenen Füßen freihändig ausleuchten wenn man die lampe an den Brustburt des Rucksacks clippen.
Wenn man so im Netz stöbert findet man viele Leute die einen Forward Clicky ganz toll finden weil so Momentlicht und so auch morsen möglich ist. Aber mal ganz ehrlich wer kann das Morsealphabet auswendig? Der Reverse Clicky ist besser gegen versehntliche einschalten gesichert was ich für einen Normalnutzer wichtiger finde.
Die Beamshots die bisher in den Filmen benutzt wurden halte ich nur für bedingt aussagekräftig. Das zeigt zwar eindrucksvoll welchen Winkel der Strahl abdeckt. Das ist aber eher abstrakt. Zu sehn wie das aussieht wenn man einen dunklen Waldweg runter leuchtet halte ich für praktikabler. Ausserden kann man sich besser ein Bild von dem was eine Lampe leistet wenn man sie im direkten Vergleich mit anderen lampen sieht. Also der direkte Vergleich von Bilder auf dehnen das selbe ausgeleuchtet wird bei identischen Kameraeinstellungen. Ich weiß jetzt nicht ob sich das bei Videos so realisieren läst. Alternativ könnte man den direkten Vergleich so machen das man beide Lampen die man vergleicht gleichzeitig laufen läst. Die eine links die andere rechts. Da du wahrscheinlich nicht alle getesteten Lampen dauerhaft zur Verfügung hast könnte man eine Lampe als Referenz benennen mit der die anderen dann verglichen werden.
#7
Geschrieben 27. November 2010 - 13:05
Auf jeden Fall den Unterschied zwischen Lampen mit und ohne elektronischer Regelung erklären, dass ein Anfänger versteht wie diese ewig langen Laufzeiten von 100+ Stunden zustande kommen und Fenixlampen beispielsweise auf höchster Stufe nicht länger als
2h halten. Hier gings da auch mal drum.
Bei der Batteriewahl wäre vielleicht noch das verhalten bei extremen Temperaturen wichtig.
Gerade im Winter haben einige Batterietypen so ihre Probleme.
Auf den CRI (Farbwiedergabeindex) könnte man neben Farbtemperatur noch eingehen. Ist immerhin so ziemlich der einzige Nachteil von LEDs gegenüber herkömmlichen Taschenlampen.
Der Unterschied zwischen OTF und Bulblumen wäre noch etwas. Z.B. gibt Fenix immer Bulblumen an, also mit wie viel Lumen die LED leuchtet. 4sevens gibt dagegen OTF Lumen an, also wie viel Lumen am Ende tatsächlich aus der Lampe kommen. Das sind nur ca. 80% der Bulblumen. Darauf muss man achten wenn man die Helligkeitsangaben von verschiedenen Taschenlampen vergleichen will.
Damit man sich die Helligkeit besser vorstellen kann, bieten sich Vergleichsbilder mit Autoscheinwerfer (bei sehr hellen Lampen) oder einer normalen 3-Zellen Mag-Lite an.
#8
Geschrieben 27. November 2010 - 14:08
+- bis 100 Lumen = kleine Anwendungen
+- 100 bis 200 Lumen = normale Anwendungen
+- über 200 Lumen = besondere Anforderungen
daneben. Eine fette Maglite war lange DIE Lampe, und ist meilenweit weg davon. Es sind schon 5 Lumen hell genug für die meisten Aufgaben auf kurze Distanz, 100 sind schon heftig und zum lesen zB viel zu viel. 100 Lumen bei gutem Reflektor, und du hast eine sehr brauchbare Lampe selbst für den Polizeidienst. Die Dunkelheit wurde ja nicht dunkler, wir sind nur versucht die mögliche Technik immer mehr als "nötig" zu sehen. Früher mal war eine Maglite Solitaire das Superding am Schlüssel (2,3 Lumen), heute regt man sich darüber auf wenn eine Fenix E01 "nur" 10 Lumen leistet, für die selben Aufgaben!
#9
Geschrieben 27. November 2010 - 15:47
Vieleicht kann das ja ausgeräumt werden.
Wobei ich privat in und um das Zelt mit ner 20-Euro LED-Strinlampe super klarkomme.
#10
Geschrieben 27. November 2010 - 16:04
Ich würde die Lampen grob in drei Gruppen einteilen nicht nach der Leistung sondern nach Art der Batterien bzw. Akkus.
Ich finde ehrlich gesagt die grobe Einteilung
...
daneben.
Nach der Batterie einzuteilen halte ich für wenig sinnvoll. Ein Anwender sucht ja meist eine Lampe für eine spezielle Anwendung (sagen wir mal: morgens am Auto das Schlüsselloch finden). Das kann er mit einer AAA Batterie, mit einer AA Batterie und auch mit einer CR123A Batterie Taschenlampe. Auch können Lampen teilweise mit mehreren Batterietypen bestückt werden. Anders herum gibt es verschiedene Versionen von nahezu identische Taschenlampen, deren Unterschied hauptsächlich in der Batterie liegt. Oder aber Lampen, bei denen sich der Kopf ändern läßt. Größe und Art der Anwendung ändern sich, Batterie bleibt aber gleich.
Ich glaube das Hauptkriterium für den Anwender ist eben die Lichtleistung. Daher werde ich dies auch zur Einteilung und damit zur groben Orientierungshilfe machen. Wie sagt man so schön: Entscheidend ist, was hinten rauskommt... bzw. vorne in diesem Fall...
Falls meine Einteilung zu hochgegriffen ist, dann bitte ich euch doch einmal eine Einteilung vorzuschlagen. Am Ende sollten 3 bis 4 Kategorien vorhanden sein.
Besucher die dieses Thema lesen: 0
Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0