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Frage Quecha T2 Ultralight Pro


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13 Antworten in diesem Thema

#1 Wishmaster

Wishmaster
  • 183 Beiträge

Geschrieben 06. Januar 2011 - 20:08

Hallo,

hat hier jemand Erfahrung mit dem Quecha T2 Ultralight Pro?

Ich bin auf der suche nach einem günstigen Zelt für eine längere Tour wo noch ein größerer Rucksack mit rein sollte ins Zelt.

Irgendwie bin ich bei der Suche nach den Wurfzelten auf dieses Modell gestoßen und ich finde es sieht sehr interessant aus. Vieleicht hat hier ja jemand Erfahrungen mit dem Zelt oder generell mit der Marke ansich.

Wäre sehr nett von euch =)

Quecha T2 Ultralight Pro


<Habs zusammengelegt :), Jan >

Bearbeitet von zukka, 08. Januar 2011 - 17:12.
doppelt, zusammengelegt


#2 Malli

Malli
  • 7 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2011 - 16:59

Hallo,
ich besitze dieses Zelt und bin absolut begeistert! In einigen Foren liest man zwar immer wieder das die Zelte dieser Marke nichts taugen, aber die meisten haben auch nie in diesen Zelten übernachtet und wissen gar nicht wie gut die eigentlich sind. Für ein Zelt dieser Preisklasse kann man natürlich kein silikonbeschichtetes Ripstop-Gewebe erwarten, aber wenn man nicht gerade ausgedehnte Wintertouren machen möchte, kann man dieses Zelt ohne weiteres für Frühling- bis Herbsttouren nehmen.
Für mich als Biker musste es ein kleines leichtes Zelt sein, und da kam dieses wie gerufen. Es hat ein Packmaß von 35x14 cm und wiegt gerade mal 1,8 Kilo (sogar weniger als die angegeben 2 Kilo). Ich bin nie nass geworden und weggeflogen im Sturm ist es mir auch nie! Die Heringe sind ebenfalls keine 08/15 Teile, sondern schön stabile Vierkant-Aluheringe, die verbiegen sich nicht so schnell. Bei mir waren sogar 13 Heringe mit bei, obwohl man nur neun benötigt. Entweder hat sich da jemand mächtig verzählt oder aber die legen mal eben vier als Ersatz mit zu. Es ist wirklich superschnell Aufgebaut (bei guten Bedingungen in unter vier Minuten) und wenn man es, wie jedes andere Tunnelzelt auch, mit den Wind aufbaut, sehr sturmstabil. Manche mosern zwar wegen der Farbe bissl rum weil es denen zu dunkel ist, aber mal ehrlich, dieses Zelt ist ja auch nicht dafür gedacht um damit nen dreiwöchigen Campingplatz-Urlaub in Süditalien zu verbringen, sondern für Rucksacktouristen oder Biker die das Zelt abends aufbauen, drin schlafen und am nächsten Morgen wieder abbauen weil die Tour weitergeht. So dunkel ist es übrigens gar nicht da drinnen da sich am Fußende ein relativ großes Fenster befindet durch das viel Lich kommt.
Ich hatte vorher einige Zelte ausprobiert die teilweise das dreifache kosten, aber ich fand dieses mit Abstand am besten für meine Bedürfnisse.
Ich besitze auch noch ein Wurfzelt dieser Marke und würde wahrscheinlich nie ein anderes Zelt brauchen wenn das Packmaß nicht so ungeeignet für Motorradtouren wäre. Deshalb habe ich das Wurfzelt immer für Autotreffen oder Konzerte und das Ultralight Pro für's Mopped. Ich kann es dir echt empfehlen und hoffe dir damit weitergeholfen haben.
Kleiner Tip, in englischsprachigen Foren wird viel gutes über dieses Zelt berichtet.

Malli

#3 lilmaroni

lilmaroni
  • 134 Beiträge
  • WohnortBaden-Württemberg
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 09. Januar 2011 - 18:33

Hallo Malli,
die Liegelänge ist ja laut Quechua 220cm.
Meinst du, dass Zelt ist auch für große Personen (ca. 195cm) mit Schlafsack und Isomatte geeignet (also dann allein im Zelt)?

Für eine Antwort wäre ich dankbar.

Gruß Domi

#4 Malli

Malli
  • 7 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2011 - 19:01

Hallo lilmaroni,
ich bin knapp 1,80m und nutze eine Vaude Leichtluma. Also da ist noch ganz schön Platz in der Länge wenn ich drin liege. Daher würde ich sagen das man mit 1,95m noch reinpasst. 2,20m sind dann doch vielleicht etwas hoch gegriffen, es sei denn man schläft direkt auf dem Boden und ohne Schlafsack, dann könnte das noch passen ;-)

Gruß
Malli

#5 Phadfinder

Phadfinder
  • 528 Beiträge
  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 09. Januar 2011 - 19:45

Wie Wasserdicht ist das Zelt?:rain:
Ich konnte unter dem angegebenen Link in der Beschreibung des Zeltes keine Angabe der Wassersäule finden.
Da ich selbst ja auch auf der Suche nach einem neuen Zelt bin und ich das Coleman Kraz X1 in die engere Wahl genommen habe, so ist es nun so, dass das Quecha es wohl auch werden könnte, der Preis ist der Gleiche wenn jetzt die Wassersäule noch bei 4000 liegt könnts auch das werden.

Grüße

Karsten

#6 Wishmaster

Wishmaster
  • 183 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2011 - 00:19

Ich hatte in einem Forum gelesen, wo es von Theoretikern schlecht gemacht wurde, was von 2000 für Boden und Außenhaut gelesen.

Witzigerweise, waren alle begeistert die das Zelt haben.

Auf die Frage wie wasserdicht es ist, kann ich leider nichts sagen.

Nass wurde keiner, aber wenn auch niemand dazu schreibt wie lang und intensiv es runtersemmelt, dann ist das naja nicht aussagekräftig.

Aber vielen Dank für das Statement Malli. Wenn du jetzt noch was zu deiner "subjektiven" Dichtigkeit sagen könntest, würde mir das meine Entscheidung stark erleichtern.

Sonst gefällt mir irgendwie nichts von Packmaß und Gewicht in einer Studentenfreundlichen Preisklasse.

Gruß

#7 Malli

Malli
  • 7 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2011 - 00:51

Hallo,

wie oben schon beschrieben bin ich in diesem Zelt noch nie nass geworden, und wir haben auf Moppedtreffen schon ordentliche Gewitterstürme über uns ergehen lassen müssen ;-)

Die Nähte sind getapt und daher wirklich dicht. Bei Quechua wird nie eine Wassersäule angegeben sondern die unterziehen den Zelten eine 2 Stunden lange Wasserdusche was ich persönlich besser und aussagekräftiger finde als blosse Wassersäuleangaben. Denn was bringt mir eine hohe Wassersäule die der Stoff theroterisch aushält, wenn das Wasser aber an sämtlichen anderen Stellen in der Praxis dann durchkommt???
Daher halte ich von Wassersäulenangaben nicht so viel, denn ein Stoff gilt nach deutscher DIN-Norm ab einer Wassersäule von 1300ml als absolut Wasserdicht. Nicht mal der stärkste Monsun drückt mit soviel Druck Wasser aufs Zelt.
Nach meinen Erfahrungen hat noch niemand der ein Quechua-Zelt besitzt nen nassen Hintern bekommen. Und ich kenne einige (mich eingeschlossen) die selbst mit den günstigen Wurfzelten von denen noch nie nass wurden. Übrigens solltest du mal drauf achten das die "Theoretiker", die die günstigen Hersteller immer runtermachen, nie in solchem Zelt übernachtet haben und natürlich alle mindestens ein Hilleberg-Zelt besitzen. Ob es denn stimmt...
Ausserdem gibt es genug Beispiele und Aussagen in vielen Foren das auch die teuren Zelte nicht immer die besseren sein müssen. Einige Hilleberg-Zelte beispielsweise haben Kondensproblem, kosten aber einen Haufen Geld. Was bringt es mir also wenn es eine hohe Wassersäule und einen sehr hohen Preis hat wenn es trotzdem ungemütlich darin wird?

Zu Coleman kann ich nur sagen das ich mir das Phad X2 und das Avior X2 angesehen und ausprobiert habe und begeistert war. Der Stoff ist Ripstop-Gewebe, sie sind schnell aufgebaut und die Qualität ist wirklich sehr gut. Allerdings kam es mir so vor als ob der Stoff vom Boden dünner ist als beim Ultralight Pro. Aber ansonsten sind es wirklich gute Zelte. Ähnlich wie Quechua testen die ihre Zelte auch sehr ausgibig in Wetterkammern und Coleman wird in ausländischen Foren sehr hoch gelobt. Ich finde das Ultralight Pro aber etwas geräumiger als das Coleman Avior und es ist schneller aufgebaut. Ausserdem ist es etwas kleiner verpackt und ca. 600 Gramm leichter was für mich dann den Ausschlag gegeben hat das Ultralight Pro zu nehmen.

Ich hoffe damit weitergeholfen zu haben :-)

Gruß
Malli

#8 Wishmaster

Wishmaster
  • 183 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2011 - 06:35

Ja definitiv, vielen Dank!

Ich werde es mir auf jeden Fall jetzt kaufen und mal bis ich nach Schottland gehe mehrmals testen ^^

Gruß

#9 BiBaButzeBen

BiBaButzeBen
  • 411 Beiträge
  • WohnortBaden
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 14. Januar 2011 - 18:45

Meine Freundin hat auch ein Ultralight Pro und ich kann nur sagen, dass das Teil echt gut ist. Wir waren damit im Sommer 3 Wochen im Baltikum unterwegs und es hat uns stets sehr gute Dienste geleistet. Is echt easy aufzubauen und ausreichend geräumig für 2 Personen. An der Verarbeitung ist nicht das geringste auszusetzen und Gewicht sowie Ausstattung sind für den Preis echt der Knaller. Der einzige kleine Kritikpunkt ist die Belüftung. Ist zwar Ausreichend könnte aber noch ne Spur besser sein. Bei mir wirds auch bald wieder Zeit für ein neues Zelt. Eigentlich hatte ich Teile, die ca. das dreifache kosten im Blick. Nach den ausgesprochen guten Erfahrungen mit dem Quechua, werde ich mir aber sich auch so eines holen.

Für Festivals oder mal nem schnellen Wochenende mit dem Auto irgendwo, habe ich noch ein billiges 3Sekunden Zelt vom gleichen Hersteller. Materialtechnisch ist das sicher kein Highlight, aber superpraktisch. Eigentlich hab ich damit gerechnet, dass es max. 2 Festivals übersteht, ist jetzt aber schon deutlich länger im Einsatz und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Über Quechua wird viel schlechtes geschrieben, meine Erfahrungen haben mich aber absolut von diesem Hersteller überzeugt. Mit Markenfirmen (Salewa, JackWolfskin etc.) habe ich hingegen schon schlechte Erfahrungen gemacht.

Natürlich heisst es nicht umsonst "you get what you pay for". Üblicherweise bekommt man für nen höheren Preis auch die bessere Ware. Das Ultralight Pro ist meiner Meinung nach aber ne super Ausnahme. Ich habe mich schon das eine oder andere Mal über vermeintliche Schnäppchen geärgert. Das Gelert Solo ist z.B. der letzte Schrott. Viel zu klein, schlecht Verarbeitet, viel zu kleiner Verpackungsbeutel und nach einer Woche Einsatz an allen Ecken und Enden kaputt. Habe mich vom niedrigen Gewicht zum "Superpreis" verführen lassen. Man muss bei sehr günstigen Preisen also schon extrem genau hinschauen. Manchmal lohnt es sich aber. Andere gute Beispiele sind beispielsweise Messer von Sanrenmu oder der Deuter Denali Rucksack. Beides günstig und trotzdem wirklich gut...

Bearbeitet von BiBaButzeBen, 14. Januar 2011 - 18:50.


#10 Malli

Malli
  • 7 Beiträge

Geschrieben 14. Januar 2011 - 20:44

Hallo,

dann haben wir ja so ziemlich das selbe Testergebnis zum Ultralight Pro. Kannst du mal beschreiben was bei dir an der Belüftung nicht ganz so gut war? Mir ist bisher nicht negatives aufgefallen an der Belüftung, ganz im Gegenteil, fande es sogar etwas luftig (aber nicht zugig) durch die fehlenden Abspannungen in der Mitte der langen Aussenseite...
Hattest du Kondenswasser?
Das Quechua in manchen Foren nicht gut bei wegkommt liegt daran das die "Bildschirmtester" nicht glauben können (oder wollen) das ein günstiges Zelt durchaus mit ihren sehr teuren Zelt mithalten kann, oder sogar besser ist. Auch wenn das Ultralight Pro deutlich günstiger ist als viele Zelte mit den gleichen Eigenschaften gehe ich soweit das ich behaupte das es eines der besten Trekkingzelte überhaupt ist. Verarbeitung, Gewicht und Packmaße sind wirklich sehr gut.
Vom Wurfzelt bin ich auch absolut begeistert, was besseres für Autotreffen oder Festivals gibt es einfach nicht. Die Verarbeitung der Nähte könnte sicherlich besser sein aber es kostet auch nur 25 Euro! Aber der Rest vom Zelt ist absolut Top. Die paar Fäden hab ich mit ner Schere abgeschnitten und schon sehen die Nähte auch deutlich besser aus ;-) Ich hab das Teil wahrscheinlich schon huntertmal auf- und abgebaut und es ist immer noch wie neu. Die Hälfte von den Aufbauten bei mir im Wohnzimmer weil ich es geil finde das Ding hochzuwerfen und bummm, es steht :D

Gruß
Malli




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