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Frage Benutzt ihr selbst erstellte Karten?


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2 Antworten in diesem Thema

#1 Boerger

Boerger
  • 608 Beiträge
  • WohnortBamberg
  • Sport:Angeln, Camping, Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 02. Februar 2011 - 20:55

Ob mit einer der vorgestellten Softwarelösungen für GPS-Geräte, Ausdrucke von Google Maps & Co oder rasch selbst erstellte Skizzen zur Orientierung - fertigt ihr euch auch selbst Karten an?


Ich mache das öfters. Bei längeren Radtouren nehme ich z.B. meist nur einen Notizzettel mit den Angeordneten Namen der Dörfer mit durch die die Strecke gehen soll. Wirds komplizierter tuts auch ein Google Maps Ausdruck, in den u.U. Wege eingezeichnet werden, die man nur in der Satellitenkarte sieht.
Vorteile sind hier wie ich finde:
  • Fast umsonst bis auf die Druckkosten
  • Man kann Notizen machen und gelaufene Wege nachzeichnen
  • Man beschädigt und verdreckt keine gute Karte
  • Man hat ein schönes Erinnerungsstück an die Tour


#2 supikoira

supikoira
  • 63 Beiträge

Geschrieben 02. Februar 2011 - 21:56

Mein Vater ist Vermessungsingeniör.... meine Karten "müssen" auf 3cm/100m genau sein :cry:

Spass beiseite, von der Routenliste für die Autofahrt (ich hasse GPS) bis hin zur groben Skizze von der Art wie in etwa "beim toten Kamel rechts abbiegen" ist eigentlich alles dabei.
Meine Topographischen Karten für den näheren Bereich (d.h. 50-60km) haben eine Auflösung von 1:20000, aber das langt oftmals nicht. Ich habe hier die Möglichkeit im Internet sehr genaue topographische Karten bis zu einem Massstab von 1:5000 zu erstellen, die dann ausgedruckt werden. Laminieren tue ich sie aber nicht (kosten:nutzen).
Im Herbst bin ich oft Beeren sammeln, da ist es schon wichtig die "Spots" wiederzufinden, oder den Nachbarn einzuweisen wo es was gibt...
Wenn das Gelände ganz zu unübersichtlich wird werden auch gleich noch Peilungen zu markanten Geländepunkten eingezeichnet.

Gruss

#3 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 03. Februar 2011 - 12:02

Bisher hab ich kaum selbst erstellte Karten verwendet:
  • Auf meinen Rennradtouren hab ich mir immer Kärtchen mit den Ortsnamen geschrieben, die ich mir unter die Radhose auf den Oberschenkel geklemmt hab. Das war wirklich sehr praktisch.
  • Bei längeren Fahrten mit dem Auto hab ich mir Schlüsselstellen aus google maps ausgedruckt.
Seit ich mein routingfähiges GPS hab nutze ich Punkt 2 überhaupt nicht mehr. Auch bei Punkt 1 werde ich in Zukunft mehr auf das GPS setzen. Die Orientierung ist besser, man sieht wo man sich befindet, hat einen besseren Überblick und zeichnet noch die Daten von der Tour auf. Mit den Möglichkeiten, die z.B. outdooractive.com bietet ist das Planen auch kaum aufwendiger. Ich habe aber immer noch eine normale Karte dabei.

Neben den von Boerger genannten Vorzügen fallen mir aber noch ein paar Nachteile ein:
  • Kaufliche Karten sind größer und bieten einen besseren Überblick.
  • Bei Karten die man sehr häufig nutzt relativiert sich der Preis. Mein Heimatkarte, die ich zum Mountainbiken nutze ist z.B. schon bestimmt 8 Jahre alt. Die Karten sind meistens schon sehr robust. Wenn man die Knickstellen mit Tesafilm abklebt halten sie ewig. Wer es richtig robust haben will beklebt die ganze Karte mit Klarsichtfolie.
  • Auf käuflichen Wanderkarten sind oft eine Vielzahl von örtlichen Wanderwegen eingetragen, die bei der Orientierung sehr helfen können. Bei allen digitalen Karten, die ich kenne, fehlen diese und man kann sie nur manuell durch Overlays hinzufügen. Ich kenne aber nur für die wenigsten Wanderwege Quellen für Overlays und der Aufwand wäre ziemlich hoch.
Seit dem ich Quellen wie outdooractive.com und Programme wie den Mobile Atlas Creator kenne, werde ich die Möglichkeit mir Karten auszudrucken für Gebiete, in denen ich mich nur selten aufhalte (Urlaub) nun stärker in Betracht ziehen als mir Karten zu kaufen. Vor allem wenn man lange Strecken läuft reicht oft eine Karte allein nicht mehr aus. Obwohl ich bis jetzt nur einmal im Schwarzwald war, hab ich ihn komplett als Kartenwerk zu Hause. Dies ist in der Tat schon ein bisschen rausgeschmissenes Geld.




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