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Daune trotz Hängematte?


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37 Antworten in diesem Thema

#1 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben 09. März 2011 - 09:24

Moin,

seit einigen Monaten bin ich schon am Überlegen ob ich mir einen Daunenschlafsack kaufen soll. Jezt sprechen natürlich einige Punkte dafür. Vor allem der, dass ich in einer Hängematte schlafe. Genaugenommen in einer DD Travelhammock. Bisher waren nach jeder Übernachtung im Wald morgens relativ viele Tropfen Wasser in der Hängematte. Weil Daune ja besonders feuchtigkeitsempfindlich ist, hab ich ein bisschen Bedenken. Bluezook meinte außerdem, dass die Daune in der Hängematte stark komprimiert wird, weswegen die Isolationsleistung nachlassen könnte. Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher ob ich nun bei KuFa bleiben oder auf Daune umsteigen soll.

Grüße
pudding

#2 SkinnyPi

SkinnyPi
  • 18 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 09. März 2011 - 11:03

Hi pudding (=

Wie machst du das mit der Isolierung von unten? Steckst du was in den "doppelten Boden" der DD HM?

Generell ist die "Unterisolierung" ja ein Problem bei HMs. :-/ Ich löse das derzeit so, dass ich zum einen nur bei Temperaturen oberhalb der 0°C in der HM schlafe und zum andern meinen Schlafsack (in diesem Fall KuFa - weil, mein Sommerschlafsack) komplett über die HM ziehe...sieht in etwa wie eine Erbsenschote aus. :D

Falls du dir einen Daunenschlafsack holen solltest, wäre es also eine Möglichkeit diesen über das gesamte Paket zu ziehen...das setzt aber noch die ein oder andere Modifikation bzw. Eigenschaft für den Schlafsack voraus:
1. sollte der RV komplett um den Schlack gehen, also bis zum Fußende, damit die HM einfach durch geht
2. hab ich das Runterrutschen der Schlackkapuze so gelöst, dass ich einen kleinen Karabiner mit einer Schnur am Kopfende der HM befestigt habe, der die Kapuze oben hält. Man sollte dabei darauf achten, dass der Karabiner nicht die Kapu beschädigt, wenn er sie einklemmt..gibt da welche mit Drahtbügelverschluss die mE recht schonend sind.
3. habe ich für kältere Temp. noch ein Fleeceinlett dabei...alterntiv wäre bei einem Daunenschlack auch ein Baumwoll/Seideninlett ausreichend, da die Kiste an sich ja wärmer ist. Als alternative zum Fleeceinlet ginge vllt. auch ein Schaafsfell..ist mir pers. zu schwer...das würde ich höchstens auf Kanutouren mitnehmen :D

Das funktioniert aber auch mit einem KuFa-Schlack...also ist da nur Preis/Leistung/Gewicht ausschlaggebend.

Als alternative zum (Daumen)schlack gibt es für den Fall, dass man ausschließlich in einer HM schläft ja noch die sog. Underquilts..da bleibt dir vermutlich nur die Wahl zwischen "nach USA Geld rüberschaufeln"(und zwar mind. 200€ mit allem Drum und Drann für was Gescheites) oder selber Basteln/Nähen.

Die Frage ob KuFa oder Daune _in_ der HM erübrigt sich mE, da beides so komprimiert wird, sodass die Isolierleistung dem Nullpunkt entgegen strebt...vorausgesetzt man hat sonst keine Isolierung von unten, wie es bei deiner DD HM durch den doppelten Boden möglich ist. Aber auch hier werden durch das Eigengewicht die Wände der HM zusammengezogen und drücken an den Seiten den Schlack zusammen, was auch zum Verlust der Isolierleistung führt. Wie gesagt: Schlafsack in der HM ist für garkeine Lösung.

Hoffe das hilft dir ein wenig weiter (=

#3 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben 09. März 2011 - 12:16

Ich lege immer eine BW-Faltisomatte in den doppelten Boden. Oder halt ne andere EVA-Matte.

Wenn ich aber ne Underquilt nehme, brauche ich doch trotzdem Isolation von oben. Dann bräuchte ich ja Underquilt und Schlafsack was mir aber deutlich zu voluminös und zu schwer wäre.

Das hat mir auf jedenfall geholfen, auch wenn mein hauptsächliches Problem die Feuchtigkeit ist ;-)

Grüße
pudding

Bearbeitet von Kampfpudding, 09. März 2011 - 12:16.


#4 SkinnyPi

SkinnyPi
  • 18 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 09. März 2011 - 12:38

@feuchtigkeit
tja...stubenrein werden musst du wohl alleine ;D

die Underquilt-Probelmatik leuchtet ein..ist mir garnicht so bewusst gewsesen...hab da ja eine andere Lösung.

Was die Feuchtigkeit angeht würde ich dir dann zu einem KuFa schlafsack raten...vllt versuchst du es mal mit "meiner" Lösung..die ist bestimmt auch mit einer Isomatte im Zwischenfach kombinerbar, wenn der Schlafsack breit genug ist. Müsste man mal ausprobieren. Der Vorteil ist ja dass die Wände der HM _im_ Schlfasack sind und ihn somit nicht komprimieren können...

Muss gestehen dass die Underquiltlösung für mich auch nie in Frage käme weil man damit zu Unflexibel ist. Je vielseitig einsetzbar ein Ausrüstungsteil ist, desto weniger muss man mitschleppen.

#5 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben 09. März 2011 - 13:11

Deine Idee mit dem Schlafsack ist super, aber für mich leider nicht umsetzbar. Die Travel Hammock hat ein Moskitonetz, dort wird der Schlafsack nicht drüberpassen.

Grüße
pudding

#6 SkinnyPi

SkinnyPi
  • 18 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 09. März 2011 - 15:55

oha!

Das kompliziert die Sache erheblich :wondering:

Wie wärs mit einem Underquilt und einer Wolldecke? Der Quilt geht ja bis fast ganz rum d.h. die decke könnte man lang und schmäler zuschneiden

#7 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben 09. März 2011 - 15:59

Das wäre natürlich noch ne gute Idee. Fragt sich nur, ob die Wolldecke genügend isoliert.

Aber meine eigentliche Frage war ja, ob die Daune die Feuchtigkeit abkann. Und meine Inkontinenz geht dich garnix an :p

Grüße
pudding

#8 SkinnyPi

SkinnyPi
  • 18 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 09. März 2011 - 16:41

ja stimmt...also das Problem ist, dass Daune ihre Isolierwirkung verliert wenn sie feucht wird. Dagegen hilft kurzfristig trockenen am nächsten Tag...wahrscheinlich hat das aber bei häufigem auftreten auch dauerhaft negative Auswirkungen. Klumpen, niedrigere Isolierung.
In dem Fall ist ein KuFa Schlafsack besser. Oder ein wasserdichter Daunenschlafsack...gibts sowas überhaupt? Ich mein für normalsterbliche..denke mal dein Konto hat auch keine grenzenlosen Kredit.

Es gibt noch die zweite Lösung:
Die Bekämpfung der auftretenden Feuchtigkeit. Irgendeine Idee wo her das kommen könnte? Unter welchen Wetterbedingungen ist das aufgetreten und wo genau(an welcher Stelle der HM und auch örtlich - Wald, Berge, am See)? Ist es sehr häufig? Haben andere, die mit dir unterwegs sind das gleiche Problem? Wäre vllt sehr einfach zu lösen wenn man die Ursache wüsste.

Bearbeitet von SkinnyPi, 09. März 2011 - 16:42.


#9 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben 09. März 2011 - 17:10

Also einmal hatte ich das, als ich neben einem Bächlein geschlafen hab. Das andere mal wars einfach an nem stinknormalen Hügel. Die andere Nacht in einem Gebüsch und die dritte im Wald. Da waren niemals Bäche in der Nähe. Mit Gabrielo war ich unterwegs, der hat die Rucksackina Hängematte aus Fallschirmseide und hat keine Probleme. Falls du aufs Treffen kommst könnte ich dir das mal zeigen. Es sind einige wenige Tropfen Wasser auf die ganze Länge verteilt.

Grüße
pudding

#10 couchcamper

couchcamper
  • 480 Beiträge
  • Wohnortzwischen Moor und Geest bei Bremen :-)
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 09. März 2011 - 17:22

Deine Idee mit dem Schlafsack ist super, aber für mich leider nicht umsetzbar. Die Travel Hammock hat ein Moskitonetz, dort wird der Schlafsack nicht drüberpassen.

Grüße
pudding


Aber im Winter ist das doch kein Problem, weil das Netz dann ungenutzt unter der Matte haengt. Bzw. haengen kann, der Travel Hammock is doch von beiden Seiten beschlafbar ;-) Finde ansonsten die Idee mit dem Schlafsack aussen gar nicht so bloed.




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