Die Gummi bzw. Plastikunterlagen stellen meiner Ansicht nach nicht das Problem beim Nachbau dar. Hier kann man sich doch einfach aus einem alten Schlauch ein passendes Stück zurrechtschneiden. Dort wo der Kopf der Schlossschraube sitzt schneidet man ein Stück heraus. Sollte die Dicke des Gummis nicht ausreichen, nimmt man Mehrere.
Das Problem sind eher die Schlauchschellen. Diese besitzen in der Metallmanschette ein quadratisches Loch um die Schlossschraube einzusetzten. Ansonsten dreht diese sich beim Festziehen ja mit. Man könnte zuerst ein kleines Loch bohren und dies mit Schlüsselfeilen dann quadratisch ausformen.
Aber wie gesagt, die Teile waren ja im Lieferumfang vorhanden. Es gibt also eigentlich keinen Anlass, da groß das basteln anzufangen. Für andere Bauprojekte am Rad oder an runden Rohren allgemein ist die Idee mit der eingesetzten Schlossschraube aber eigentlich ganz interessant. Für den Halt sind die untergelegten Gummis halt sehr wichtig. Ohne diese geht es nicht!
So nun aber zu den Bildern:
Man sieht die Schelle, das untergelegte, hier grünlich schimmernde Gummi und die in die Schlelle eingesetzte Schlossschraube. Der Kopf ist leider nicht sichtbar. Den Überstand der Schelle hätte man kürzen können.
Schelle von hinten. Dort wo die Schlossschraube eingesetzt wurde befand sich übringens kein Gewinde mehr. Dies würde sonst wahrscheinlich eine Schwachstelle darstellen.
Befestigung an den Cantileversockeln. Unter den Metallbügel musste ich eine U-Scheibe legen, da ansonsten die Bremsarme festgeklemmt wurden.
Bei den Schutzblechen hab ich einfach die Aufnahme unter die Schraube der Schlauchschelle gesetzt, mit der die Schelle angezogen wird. Das hält schon seit mehreren Jahren so. Natürlich sind die Lasten hier auch viel geringer. Oben kann man eine gerade Kante von dem quadratischen Loch in der Schlauchschelle sehen.
Bearbeitet von lexa, 27. März 2011 - 10:39.