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Eure Meinung zum Gerber Prodigy


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16 Antworten in diesem Thema

#1 Redraven

Redraven
  • 20 Beiträge
  • WohnortStuttgart

Geschrieben 04. April 2011 - 17:40

Hey Leute,
Ich wollte euch mal nach euren Erfahrungen und Einschätzungen zum Messer Prodigy von Gerber bitten.

Mir hat an dem Messer die schöne Kombination aus Wellenschliff- und normaler Klinge gut gefallen, außerdem scheint die Klingenform recht praktisch und gut kontrollierbar.
Auch die Klingenlänge von knapp über den legalen 12 cm scheint noch verschmerzbar....
Jetzt wollt ich einfach mal fragen, was eure Meinung dazu ist.

Liebe Grüßle, redraven

#2 Hotte1111

Hotte1111
  • 4 Beiträge

Geschrieben 05. April 2011 - 22:39

Zu der Geometrie und der Handhabung siehst du im neuen Video über das sehr ähnliche BG-Messer etwas.

Mir gefällt der unnötige Wellenschliff nicht. Hast du mal ans nachschärfen gedacht?

Ausserdem sieht der Griff nicht sehr hochwertig aus. Das müsste man mal anfassen, um es vernünftig beurteilen zu können.
Dann doch lieber das LMFII.
Ich finde bei denen aber allgemein den Messeraufbau nicht gut. Die Klinge ist nicht Vollintegral.

Etwa gleiche Preisklasse: ESEE4

#3 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 06. April 2011 - 05:57

Schöne Kombination aus Wellenschliff und Normaler Klinge? Nun da haben wir schon eine grundlegent andere Meinung was schön ist. Meiner meinung nach ist ein Wellenschliff die effektivste Methode ein Messer zu verschandeln. Naja Geschmäcker sind verschieden und über Geschmack läst sich nicht steiten.
Abgesehen vom estetischen Standpunkt hat ein Wellenschliff vom praktischen Nutzen so seine Vor und Nachteile. Dazu hier mehr.

Das mit der Klingenlänge ist etwas problematisch. Es ist zwar nur knapp über den 12 cm aber halt drüber. Das ist wie ein bischen schwanger. Es fällt nun mal unter das Führungsverbot nach §42a des Waffengesetz. Das ein Ordnungshüter da ein Auge zudrückt und Gnade vor Recht ergehen läßt weil man nur ein paar Millimeter drüber ist darauf würde ich nicht spekulieren. Das taktische/martialische Design macht das auch nicht gerade wahrscheinlicher.

Das Messer ist zwar nicht so unverschämt überteuert wie die Bear Grylls Variante aber trotzdem nicht wirklich günstig.

#4 dirdeck

dirdeck
  • 248 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 06. April 2011 - 06:22

Hi,

wie meine Vorredner, so bin auch ich kein Freund von Wellenschliff am Messer. Ist eben nicht mein Geschmack und für meinen Gebrauch von Messern kommen mögliche Vorteile eines Wellenschliff nicht zum Tragen.

Das Prodigy insg. scheint aber ein ganz taffes Messer zu sein, dass auch einiges wegsteckt. Es ist zwar kein Vollintegral aber der Erl geht meines Wissen ganz durch den Griff und endet im Glasbrecher? Unabhängig davon, hat BFG in seinem Youtube-Kanal das Prodigy mal hart rangenommen...



Also sooooooo schlecht kann das Messer nicht sein. ;-)

#5 Fernweh

Fernweh
  • 29 Beiträge

Geschrieben 06. April 2011 - 12:30

Servus.

Habe das Prodigy nun seit nem Jahr und es ist ein Top Messer.
Die Serrations sind Top geschliffen (im Urban Survival unerlässlich m.M.n) und Out of the Box ist das Messer durch und durch mit einer annehmbaren Schärfe geliefert worden.
Für etwa 85 Euro kann man nichts schlechtes daran finden.
Es ist eine Vollerlkonstruktion die wie schon erwähnt im Glasbrecher endet.
Die Klinge ist gesammt 12,4 cm
Jedoch ist meines Wissens die Gesetztlage so das sich das Führungsverbot auf den Geschliffenen Teil bezieht und das Ricasso nicht zählt.
11,7 cm sind geschliffen. Somit legal ?!?!

MFG

#6 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 06. April 2011 - 12:42

Das ist die Frage wie man Klingenlänge definiert. Das ist im Gesetz selbst nicht definiert. Somit kann man schlecht sagen wie ein Ordnungshüter das messen würde. Nur wenn man von schlechtesten Fall ausgeht hört die Klinge erst beim Griff auf nur wenn das unter 12 cm ist ist man auf der sicheren Seite.

#7 Redraven

Redraven
  • 20 Beiträge
  • WohnortStuttgart

Geschrieben 07. April 2011 - 18:35

Erst mal vielen herzlichen Dank für eure Antworten, sie zeugen von viel Erfahrung xD
Was den Wellenschliff angeht, is des für mich schon unerlässlich, da man eben - wie in dem Film von BFG - dieses Tool manchmal braucht. Gerade zum Sägen oder für grobe Arbeiten mit Sicherheit sinnvoll.
Aber wie gesagt, über Geschmäcker lässt sich streiten ;-)
Bezüglicher der Legalität seh ich des auch nicht so eng, ich würd mal behaupten, es stört keinen Ordnungshüter, wenn ich des von meinem Wohnsitz in Wald schlepp und dann wieder ab nach Hause damit. Ich hab absolut nicht vor es im Großstadtdschungel zu verwenden und in die Nähe von Menschen zu bringen!
Und das mit dem Nachschärfen wird wohl auch nicht allzu schwer sein, ne gewisse Herausforderung muss schließlich gegeben sein xD
Generell hat mich der Test von BFG überzeugt, aber ich bin weiterhin für Kritik offen. Schließlich will ich mich bei meinen Kauf auf mehrere Urteile stützen können. Außerdem sollte es auch einigermaßen gut sein...
Nochmals vielen Dank für die Antworten =)

#8 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 08. April 2011 - 07:45

Die Frage ist nicht ob du das eng siehst mit der Legalität sondern der Ordnungshüter. Wäre das Messer nur einen einzigen Millimeter kürzer wär alles kein Problem. So must du ein berechtigte Intresse nachweisen um das Messer führen zu dürfen und das gilt auch im tiefsten Wald. Darüber was ein berechtigtes Intresse ist und was ein unberechtigtes darüber gibt keine klar definierten Anweisungen. Vom bayrischen Innenministerium gibt es eine Empfehlung die besagt das das großzügig auszulegen ist so das zum Beispiel beim Wandern ein berechtigtes Intresse vorliegt. Was allerdings nicht als Garantie angesehen werden sollte das dies auch in jedem Einzelfall so geschied.Andererseits ist mir auch ein Fall in Niedersachsen bekannt wo die Polizei den Soldaten regelrecht vor der Kaserne auflauerte und jedem der das dienstlich gelieferte Taschenmesser neuerer Art dabei hatte mit einem Bußgeld belegt hat. Mit einem Messer von 12,1 cm muß es nicht zwangsläufig Ärger geben, kann es aber. Mich persönlich würde das richtig ärgern wenn ich wegen einem lächerlichen Millimeter ein Bußgeld bezahlen müßte.

#9 Stony

Stony
  • 306 Beiträge
  • WohnortWalsrode, Niedersachsen

Geschrieben 08. April 2011 - 08:37

schleifst halt die Millimeter ab die zuviel sind. Wenn du das selbst nicht machen willst kann das auch ein Messerschleifer in deiner Nähe. Sowas kann auch ein Mister Minit.

#10 wolfgangson

wolfgangson
  • 52 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 09. April 2011 - 10:10

Ich finde, die Klinge sehr wellenschlifflastig. Ich hänge mich jetzt wahrscheinlich als Noob in Bezug auf Wellenschliff zu sehr aus dem Fenster, aber kann mir jemand bitte erklären wofür man einen Wellenschliff an einem Outdoormesser benötigt.
Mein Brotmesser soll einen guten scharfen Wellenschliff haben. Aber in Outdoormesser? Wofür braucht man das? Wie gut lässt sich sowas wieder vernünftig schärfen?

Meine Meinung: Wellenschliff an einem Outdoormesser ist ein absolutes NO GO. Und für mich das 100%ige Ausschlusskriterium. Das Gerber Prodigy würde ich noch nicht mal geschenkt annehmen.

Bearbeitet von wolfgangson, 09. April 2011 - 10:13.





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