Hi, sehe ich auch so. Das Ding ist erstmal zu gross und schwer wenn man es nicht gerade mit dem Auto transportieren kann und zudem ist der Durchmesser zu gross.
Bei häufigem Gebrauch wird das Rohr recht schnell rosten, besonders wenn man Zeltet und das Ding draussen stehen bleibt. Und das wird es, ich habe da so meine Erfahrung.
Die nächtliche Feuchte zusammen mit der schnellen Oxidation durch das häufige glühen gibt dem Teil dann schnell den Rest. Eigentlich genau wie den "Old School" Hobos aus Konservendosen. Nicht umsonst haben findige Leute angefangen Hobos aus Edelstahl zu bauen. Das Teil wird schliesslich benutzt um darauf zu kochen, ich jedenfalls mag nicht mit so einem rostigem Ding hantieren. Ist ja keine Survival Situation. Es gibt da ein Verhältnis von Durchmesser zu Länge das hat sich als das Beste erwiesen was die Effektivität angeht. Bei grösseren Hobos wäre das 15-16 cm im Durchmesser und 30-33 cm in der Lange. Also so 1:2. Das ergibt einen Hobo der wirklich wie ein Schmiedefeuer zieht und alles wegbrennt was man da rein packt. Zum kochen und braten ideal. Und danach auch als sicheres Lagerfeuer noch ansehnlich. Kleiner geht bis zu einem gewissen Grad wie man z.B am Künzi sehen kann. Grösser macht absolut keinen Sinn, braucht dann viel zuviel Holz und macht das kochen darauf nur schwer weil die Flammen viel zu gross sind und Pfanne und Topf umlodern. Also als Einstieg um mal etwas damit herum zu experimentieren ist das Ding sicher ok. Will man aber einen Hobo als Kocherersatz nutzen sollte man sich im Internet mal umtuen. Besonders im Outdoorforum existieren Threads mit Bauanleitungen und vielen Ideen. Als Beispiel nenne ich mal die Variationen des IKEA Hobos der für wirklich wenig Geld zu realisieren ist. Und eine spezielle Werkstattausrüstung braucht man da auch nicht.
Hier mal ein Link zu einem Thread wo es um Eigenbauten geht. Da stelle ich einige Hobos, auch den IKEA Hobo vor. Alles aus Edelstahl.
http://www.outdoorse...ung-Eigenbauten
CU Bernd
Bearbeitet von Lodjur, 23. April 2011 - 17:52.