Also ich habe eine Norröna Trollveggen in Benutzung. Das "günstige", nicht laminierte, Modell. Hier in Deutschland greife ich persönlich eher zu Fleece und meiner Hardshell. Aber auch eine Softshell kann ihre Vorteile haben...zumindest hatte die Trollveggen mit stundenlangem Nieselregen bisher keine Probleme.
Die Stärke dieser Jacke ist auf jeden Fall die Winddichtigkeit sowie die Atmungsaktivität jenseits des Gefrierpunktes.
Ich hatte die Jacke, entgegen vieler Ratschläge ETA Proof Baumwolle zu benutzen, in Norwegen in Benutzung und bin begeistert. In Kombination mit mehreren Schichten Wolle war ich auch bei vermehrter körperlicher Anstrengung nie "verschwitzt". Am kältesten Tag der Reise (ca. -33°C) hatte ich am Ende des Tages minimal Eis am Rücken...aber sonst TOP!
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Für meine Körpergrösse (ca. 1.90m) ist der Schnitt der Jacke optimal. Der Schnitt ist leicht Körperbetont und am Rücken lang geschnitten. Für sportliche Aktivitäten bleibt dennoch genug Bewegungsfreiheit.
Die Trollveggen hat zwei wirklich riesige (vom Bund bis fast zum Ellenbogen) Lüftungsöffnungen die durch Reisverschlüsse reguliert werden können.
Ich habe sie mir in XL (L hätte gereicht) gekauft da so, ich im Fall der Fälle mehrere Schichten unterziehen kann.
Die Kapuze ist hervorragend zu verstellen und verfügt über ein grosszügig bemessenes "Windschild".
Sehr schön auch der hochschliessende "Kragen" mit Kinnschutz der mir locker bis über den Mund reichte und sich bei schneidendem Wind bezahlt gemacht hat.
Ein Manko der Jacke:
Sie hat nur zwei, wirklich brauchbare, Taschen die sich auf der Brust der Jacke befinden. Diese sind auch mit Rucksack gut zugänglich und geräumig.
Für mich persönlich hat sich der Kauf gelohnt und werde sie in 5 Monaten auch wieder mit an den Polarkreis nehmen ... noch sooo lange hin