Ich habe dieses Jahr im März, und damit ausserhalb der Saison des Weges den Harzer Hexenstieg bewandert.
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5 Mal heruntergeladen1. Tag
Strecke: von Osterode nach Buntenbock (bei Claustal) 11,2 km
Begonne hab ich den Weg in Osterode, einer mittelgroßen Stadt die gut mit der Bahn zu erreichen ist. Bei 12°C und Sonnenschein nehme ich die ersten Steigungen auf einem breiten Forstweg.
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5 Mal heruntergeladenEr führt raus aus der Stadt und rein in den Wald. Der Weg führt oft bergauf und bergab aber zum warmlaufen ist er sehr gut geeignet.nach ein paar Stunden wird der Weg schmaler und führt an den Ausläufen des Harzes entlang, in den Tälern kann man kleiner Dörfer erkennen. Das letzte Stück führt mich über eine weite Wiese mit mehrern Seen, welche zum Oberharzerwasserregal gehören. Da es nachts ziemlich kalt wird und ich noch ein Frischling bin was das Trekking angeht übernachte ich in einer Pension und studiere die auf meiner Karte die Strecke die ich mir für morgen vorgenommen habe.2. Tag
Strecke: von Buntenbock nach Torfhaus 21,3 km
Nach einem guten Frühstück mach ich mich wieder auf den Weg. Er führt nach wenigen Minuten in den dichten Wald wo ich auf verschneiten Wegen immer wieder an einen kleinen Stausee komme der zum Wasserregal gehört. Warum empfolen wird den Weg erst ab April zu bewandern wir mir nach wenigen Stunden klar, als mitten im Weg mehrer umgefallene Bäume zu einer kleinen Klettertour einladen. Die Wege werden zwar schneefreier aber leider ist hier nun Eis der herschende Untergrund...und das bei 15°C Lufttemperatur. Nach einem kleinen Dorf in dem ich meine Vorräte auffülle geht der Weg entlang eines leise dahin fliessenden Baches weiter, entlang der Gräben die früher für die Wasserversorgung im Bergbau wichtig waren, wie mir ein Schild verrät. Am späten Nachmittag stehe ich Plötzlich auf der Abfahrt der Torfhäuser Skipiste und bin mir sicher das das so nicht gedacht war. Nach einer kurzen Orientierungspause und 90 Minuten Umweg bin ich endlich in Torfhaus und übernachte im höchstegelegenen Gasthaus Deutschlands.
3. Tag
Strecke: von Torfhaus nach Königshütte 32,3 km
Was hab ich mir dabei nur gedacht? Ich bin zwar gut zu Fuß aber 30 km an einem Tag, wenn man schon 2 Tage unterwegs ist war doch ziemlich anstrengend. Aber alles der Reihe nach. Ich starte also in Torfhasu und nach einer Weile erreiche ich den Oderteich und gehe entlang seines gefrorenen Ufers auf einem Weg den ich im aufgetauten Zustand auf alle Fälle noch mal bewandern möchte. Bis auf ein paar Leute die mit ihren Hunden spazieren gehen hab ich bis hierher noch niemanden getroffen. Erst als ich Braunlage erreiche und am Stadtrand entlang laufe sehe ich wieder mehr von der Zivilisation. Danach geht es wieder über schmale Wege weiter nach Königshütte. Als ich endlich meinen Rucksack absetzen kann und meine Beine hochlege ist es schon um 6.
4. Tag
Strecke: von Königshütte nach Altenbrak 23,8 km
Mit leicht schmerzenden Beinen die sich aber nach den ersten Metern wieder an die Belastung gewöhnen, geht es auf die vorletzte Etappe. Sie führt nun entlang der Bode die ich mehrmals überquere und ihrne Verlauf über schmale Wege mal auf mal ab folge. Als ich die Wendefurther Talsperre erreiche ist es nicht mehr weit und ich gehe entland eines festen breiten Weges, der auch zu kurzen Spaziergängen einläd. In einer kleinen Familienpension kehre ich ein und starte nach dem besten Frühstück dieser Tour mit bester laune Richtung Thale.
5. Tag
Strecke: von Altenbrak nach Thale 12,7 km
Diese Strecke soll eine der schönsten des Weges sein und ich freue mich schon darauf durch die Schlucht die Hexentanzplatz und Roßtrappe trennt zu wandern und die Strecke geschafft zu haben.
Kurz nach Altenbrak wird mir klar das das so schnell nicht geht. Der hier gelegene See ist über die Ufer getretten und gefroren, was ein Weiterkommen ohne das richtige Schuhwerk (Spikes) unmöglich machen. Also ziehe ich meine Karte und suche mir einen Alternativweg. Dieser ist schnell gefunden. Nach einigen Kilometern gelange ich wieder nach unten an das Ufer der Bode und folge ihr. Solange bis mich ein gesperrter Weg und die Warnung vor überfrorenen Wegen und umliegenden Bäumen einen zweiten Umweg machen lässt. Das wars dann wohl mit dem Weg entlang der Bode. Nach einem langen aber leichten Aufstieg komme ich auf dem sehr belebten Hexentanzplatz an und ärgere mich darüber das es nicht so geklappt hat wie ich es mir gedacht hatte.
Fazit:
Ein sehr schöner, während meiner Wanderung, sehr ruhiger Weg. Welcher auf alle Fälle noch mal im späten Frühjahr oder Anfang Sommer bewandert werden wird. Bis auf ein Ehepaar mit Hund traff ich auf keine weiteren Wanderer die diesen Weg gingen. Der Weg kann von Osterode nach Thale oder umgedreht bewandert werden und biete die Möglichkeit 2mal zwischen Alternativen zu wählen ( Brockenumgehung/Brockenbesteigung und Nord/Süd Route nach Altenbrack).
Ich hoffe ich habe euch Lust auf diesen schönen Weg gemacht.
Bilder der reise findet ihr in der Galerie meines Accounts. (wenn man mir verrät wie ich die Bilder hier einstelle kann ich das auch noch tun)
