Hallo,
ich habe heute festgestellt das bei meinem neuen Izula ein kleiner Teil der Klinge (2-3mm) plattgedrückt ist, also wenn ich von oben auf die Schneide draufschaue ist die ganze Schneide gleichbleibend dünn, nur an einer Stelle ist sie platt. Kann ich das durch schärfen wieder beheben oder mach ich dann noch mehr kaputt?
Sorry für die dumme Frage aber ich kenn mich mit Messerpflege und Wartung null aus..
Schneide "plattgedrückt"
Erstellt von ströhlix, 26. Jun. 2011 10:40
6 Antworten in diesem Thema
#1
Geschrieben 26. Juni 2011 - 10:40
#2
Geschrieben 26. Juni 2011 - 10:46
Wenn du das Messer lang genug schärfst und dabei genau vorgehst, kannst du den Fehler beheben. Die kleine Mulde wird durch das Schleifen Stück für Stück entfernt. Falls das wirklich schiefgehen sollte kannst du das Messer an deinen Händler zurückgeben. ESEE bietet eine lebenslange Garantie, die sogenannte "No questions asked warranty". Beim Umtausch werden tatsächlich keine Fragen gestellt, sondern das defekte Messer durch ein funktionierendes ausgetauscht ;)
#3
Geschrieben 26. Juni 2011 - 10:55
Danke für die Antwort, werde dann mal probieren das Messer wieder "schön" zu schleifen
#4
Geschrieben 26. Juni 2011 - 12:05
Wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden habe ist der Grat um bzw. zusammengedrückt (glaube eher ersteres). Da hilft in der Regel auch ein Wetzstahl aus der Küche (z.B. von WMF oder Zwilling) um den Grat wieder aufzurichten. Durch schleifen trägst du mehr Material ab.
Allerdings glaube ich nicht das ein verbogener, angedrückter Grat oder ein stumpfer werdendes Messer als "no questions asked"-warranty läuft, egal wie großzügig die Policy des Herstellers ist.
Allerdings glaube ich nicht das ein verbogener, angedrückter Grat oder ein stumpfer werdendes Messer als "no questions asked"-warranty läuft, egal wie großzügig die Policy des Herstellers ist.
#5
Geschrieben 26. Juni 2011 - 12:33
Also meiner Meinung nach ists plattgerückt, weil wenn ich an beiden seiten mit dem Fingernagel richtung Schneide fahre spühre ich einen Grad, aber eben an beiden Seiten. Das Messer wurde von mir eigentlich noch garnicht benutzt, von daher kann ich mir das nicht erklären..
#6
Geschrieben 26. Juni 2011 - 12:43
Ich würde es erst mit dem Wetzstahl versuchen, wie gesagt ist der Materialabtrag da geringer und ist ggf. schneller gerichtet. Falls das nicht reicht kannst du dem mit Lansky oder dergleichen immer noch beikommen.
An deiner Stelle würde ich mal ein paar schneide-tests machen. leichtes Batoning etc. Kommt es noch zu mehr "Biegungen" oder gar Ausbrüchen deutet das auf Fehler in der Wärmebehandlung hin. Das wäre dann tatsächlich ein Garantiegrund.
An deiner Stelle würde ich mal ein paar schneide-tests machen. leichtes Batoning etc. Kommt es noch zu mehr "Biegungen" oder gar Ausbrüchen deutet das auf Fehler in der Wärmebehandlung hin. Das wäre dann tatsächlich ein Garantiegrund.
#7
Geschrieben 31. Juli 2011 - 14:21
Wie ist es denn zu dem Plattdrücken gekommen? Ich sehe das öfters bei Messern, die auf Prozellantellern schneiden müssen, oder auf anderen Unterlagen, die härter sind als das Messer selbst. Hast Du vielleicht etwas in der Art gemacht? Auch wenn Du beim Batoning auf einen sehr harten Ast triffst, oder beim Spalten von Wurzeln noch Steinchen im Holzbereich hast und Du die zu spät bemerkst, dann kommen ähnliche Schäden zustande.
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