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Biwaksack/Schlafsacküberzug gesucht


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12 Antworten in diesem Thema

#1 binaerstoff

binaerstoff
  • 20 Beiträge

Geschrieben 09. August 2011 - 14:23

Hi,

der Titel sagts ich suche einen Biwacksack. Verwenden möchte ich ihn nach Möglichkeit unterm DD Tarp mit deuter Exosphere -4 und einer Mammut Comfort Pump Mat (193x65) mit im Sack. Folgende Punkte wären mir wichtig.

- Atmungsaktiv, dabei wasserdicht (falls ich mal sogar auf das Tarp verzichten muss, gern event oder Gore), interessehalber aber gern auch mal "nur" wasserabweisende vorschlagen.
- grün, oliv, jedenfalls wenig sichtig
- Fußbreite passend für 65ger Isomatte
- Unterseite möglichst abriebfest/robust und dicht, um auf weitere Unterlagen verzichten zu können.
- schön wären Befestigungsmöglichkeiten für die Matte innen einerseits und ein paar Schlaufen außen andererseits, da ich recht unruhig schlafe
- ein mittiger Reißverschluss ähnlich BW Carinthia, keinesfalls ohne RV
- Gewicht gern unter einem Kilo
- Im Kopfbereich wäre ein eingebautes Moskitonetz super, keine Sichtscheiben oder sowas
- Außerdem möchte ich oben den Sack gern vernünftig offenlassen können zwecks Atmung, falls geschlossen mit der Möglichkeit über Drahtbügel oder Gestänge ein wenig Abstand zum Gesicht einzubauen.
- preislich bin ich bereit pro erfülltem Kriterium ein wenig höher zu gehen, die Topmodelle von Carinthia mit bis zu 500 Tacken sind aber raus

Kurzum, die eierlegende Wollmilchsau :) Mir is klar, dass da etwas auf der Strecke bleiben wird, aber ich bin trotzdem gespannt, was Euch noch einfällt.
Noch am interessantesten derzeit is der BW Carinthia, weil wirklich oft gelobt. Allerdings scheinbar momentan bei weitem nicht zu den günstigen eBaypreis von annodazumal zu finden und schwer. Außerdem irritiert mich nach wie vor der bis oben hin durchgehende RV ohne Kopföffnung etc... Stell ich mir nicht optimal vor...

VG
.bs

#2 morph

morph
  • 130 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 16:20

Hast Du Dir schon mal den holländischen Biwaksack angeschaut?

#3 binaerstoff

binaerstoff
  • 20 Beiträge

Geschrieben 09. August 2011 - 16:55

Jup, schwer zu finden, aber schon sowohl im Videoreview als auch auf diversen anderen Seiten gesehen :) Der in "nicht-tarn" wärs, ich versuche aber mittlerweile sämtliche camouflage-Geschichten zu umgehen. Gibts aber wohl nur vergleichbar von carinthia und dann zigmal so teuer... *grmpf*

NACHTRAG: Zum Gewicht des Holländers hab ich aber leider äußerst unterscheidliche Angaben gefunden. Von 1,1 bis beinah 1,8kg...

VG
.bs

Bearbeitet von binaerstoff, 09. August 2011 - 16:59.


#4 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 16:58

Habe im Outdoorforum über terra nova gelesen - da hatte sich das ein User besorgt
http://www.venturesp...ropNumToView=12

#5 couchcamper

couchcamper
  • 480 Beiträge
  • Wohnortzwischen Moor und Geest bei Bremen :-)
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 18:25

Der "hollaendische", den gibt's von Webtex in England, und in oliv meist guenstiger als in DPM bei ebay. Mein aktueller Biwaksack. (Ich hab ihn in DPM.) Gruendlich suchen, Preisunterschied 40-100 Euro inkl. Royalporto, von neu bis gebraucht. Meiner war absolut neuwertig, nich son Drecksack wie der gebrauchte Carinthia davor *g* (der war auch top in Schuss, nur dreckig)
Einziger Nachteil zum Carinthia, den hatte ich ja vorher, ist genau dieses Schliessen bis obenhin, da fehlt beim NL/GB Modell was, wenn man keinen Poncho/kein Tarp hat. Is aber ja nich unser Problem :-)
Irgendwo gibts nen Artikel im Netz, von einem, der sich den kleinergenaeht hat, um Gewicht zu sparen und weil er eh nie vorhat da mit im Winter zu naechtigen… ah, hat ihn:

http://www.backpacki...ch-lighter.html

gruss
couchcamper

p.s. Gewicht meines Bivvy ist lt. Kuechenwaage (ohne Schneidern): 799g - wer immer da 1,8kg behauptet hat, muss wohl den Schlafsack mitgewogen haben ;-)

Bearbeitet von couchcamper, 09. August 2011 - 18:33.


#6 binaerstoff

binaerstoff
  • 20 Beiträge

Geschrieben 09. August 2011 - 18:41

Ok, es scheint wohl zwei Versionen des holländischen zu geben, wodurch sich der Gewichtsunterschied erklärt. Das erste hat nur eine Stange zur Vergrößerung der Kopffreiheit und bringt ca 1100g auf die Waage. Das andere Modell hat zwei Gestängebögen und einen zusätzlichen Eingang/Moskitonetz "am Hinterkopf", quasi wie der Carinthia Observer.

In Oliv hab ich bisher noch nirgends einen gesehen, außer der "normale" Biwaksack ohne Gestänge.

Und bei Webtex kann ich garkeinen finden, hast Du den aktuell da gesehen? :wondering:

Bearbeitet von binaerstoff, 09. August 2011 - 18:42.


#7 HolgerD

HolgerD
  • 202 Beiträge
  • WohnortMadrid
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 18:55

Ich bin vom Carinthia X-Tour Protector (auf den ich hier durch Odoo.tv gekommen bin) ziemlich begeistert. Seitdem ich den habe, bleiben die teuren Zelte (sogar das ziemlich neue Vaude-Powerlizard) im Schrank und ein Tarp braucht man auch nicht dazu. Ein gewaltiger Vorteil gegenüber den Biwaksäcken in engerer Schlafsacktütenform ist, dass ich den Rucksack mit in diesen Biwaksack nehmen kann. Das wird dann zwar etwas eng, aber dafür wird nix geklaut und der Rucksack bleibt trocken. Ich fühle mich viel wohler, wenn ich nachts die Ausrüstung um mich habe. Je nach Aussentemperatur kann man die Vorderseite ganz schliessen, nur das Moskitonetz lassen (auf diese Weise kein Insektenbesuch im Gesicht), oder ganz öffnen. Hinter dem Kopfbereich hat man ein Fenster mit den gleichen Optionen, um z.B. Durchzug im Sommer zu generieren. Meiner Meinung lohnt es sich in die Nachtruhe etwas mehr Geld zu investieren (lieber bei Messern, Bekleidung, Uhren etc etwas sparen).

Wenn das Wetter es zulässt, schliesse ich nur das Moskitonetz. Dann habe ich das Gefühl in einem Zelt zu schlafen, kann aber gleichzeitig meine Umgebung beobachten (auf diese Weise sieht man ab und zu einen Fuchs oder sieht herumlaufende Kühe ohne sich zu erschrecken oder man kann mal mit der Taschenlampe leuchten um sich zu vergewissern dass ein verdächtiges Geräusch nicht von einem Bären stammt). Das ist halt das Gute an einem Biwaksack, der urprünglich als Scharfschützen-/Beobachterposten konzipiert war.

Den Terra Nova finde ich auch schön, aber etwas zu hoch, wodurch er schon eher wie ein kleines Zelt aussieht. Man muss ja schliesslich beim Wildzelten eventuell vorbeischauende Waldhüter davon überzeugen können dass man nicht zeltet sondern nur biwakiert. Der Carinthia-Protector ist noch flach genug, um nicht aufzufallen oder auch mal einige Äste zur Tarnung darüber zu legen.

Ich habe inzwischen schon zwei der Protectors (einen für Begleiter) und denke daran, den Weihnachtsmann darum zu bitten einen davon bald durch den wohl noch etwas hochwertigeren Carinthia Observer zu ersetzen (habe aber noch keinen Testbericht gefunden, der beide Modelle vergleicht und bin mir nicht sicher ob der Observer sehr viel besser ist).

Eine billige Alternative wäre vielleicht das Jack Wolfskin 1-Mann-Zelt "Gossamer".

Bearbeitet von HolgerD, 09. August 2011 - 18:59.


#8 morph

morph
  • 130 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 19:40

Ich bin vom Carinthia X-Tour Protector (auf den ich hier durch Odoo.tv gekommen bin) ziemlich begeistert. Seitdem ich den habe, bleiben die teuren Zelte (sogar das ziemlich neue Vaude-Powerlizard) im Schrank und ein Tarp braucht man auch nicht dazu. Ein gewaltiger Vorteil gegenüber den Biwaksäcken in engerer Schlafsacktütenform ist, dass ich den Rucksack mit in diesen Biwaksack nehmen kann.


Geht das wirklich? Genau das war für mich nämlich bislang der Grund, warum ich mir keinen Biwaksack zugelegt habe. Ich habe nämlich sehr ungern mein Gepäck irgendwo draußen außerhalb meines Zugriffsbereichs herumliegen.

Den Observer scheint es tatsächlich auch in DPM zu geben. Ich bin im Internet irgendwo mal auf eine Seite gestoßen, wo jemand ein Review zu diesem Biwaksack geschrieben hat und dort erwähnte, dass der den Sack für unter 100 € erstanden hätte. Leider bin ich aber im Netz noch nirgendwo auf eine Seite gestoßen, wo der Preis für den Observer auch nur annähernd dort gelegen hätte. Man findet eigentlich immer nur den einfachen holl. Biwaksack mit einem Gestängebogen.

Der Unterschied vom Observer zum Protector liegt übrigens zum einen im Außenmaterial, welches beim Observer mit einem Infrarotabsorber versehen ist. Diese Eigenschaft ist im zivilen Gebrauch sicherlich zu vernachlässigen. Zum anderen liegt der Unterschied im Boden. Der Observer hat einen Goretex-Boden mit 10000 mm Wassersäule, während der Protector nur einen konventionellen Zeltboden mit (sofern ich mich richtig erinnere) 5000 mm Wassersäule hat. Das dürfte schon einen Unterschied machen.

Bearbeitet von morph, 09. August 2011 - 19:45.


#9 couchcamper

couchcamper
  • 480 Beiträge
  • Wohnortzwischen Moor und Geest bei Bremen :-)
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 19:41

Die Dinger mit Zeltstange sind ganz andere Modelle, da muss ich passen. Stoecker liegen doch ueberall rum :lol: Waer mir nie den Aufpreis wert. (Voellig unverschaemt) Und wenn schon ein richtiges Zelt, dann will ich auch drin sitzen koennen. :-)

#10 HolgerD

HolgerD
  • 202 Beiträge
  • WohnortMadrid
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 09. August 2011 - 20:54

Geht das wirklich? Genau das war für mich nämlich bislang der Grund, warum ich mir keinen Biwaksack zugelegt habe. Ich habe nämlich sehr ungern mein Gepäck irgendwo draußen außerhalb meines Zugriffsbereichs herumliegen.


Ich bin ziemlich normalgross (183cm und XL Grösse) und nehme einen 50L Rucksack (Eberlestock Halftrack) nachts mit in den Protector. Zum Einen ist der Rucksack ja nachts nicht so voll (Schlafsack und Isomatte sind draussen) und zum Anderen habe ich dann ein paar Ausrüstungsgegenstände im Kopfbereich (zum Beispiel die Utensiliendose, die ich im Deckelfach transportiere oder mein Waschzeug und ein paar Kleider in einem Beutel als Kopfkissen). Die Wanderstiefel bringe ich an der Seite unter. Die Isomatte kann man aussen unterlegen, meistens nehme ich aber eine etwas kleinere Isomatte (120cm) mit rein. Etwas eng wird es schon und man muss die Füsse irgendwie neben dem Rucksack im Fussteil des Biwaksacks platzieren und beim Umdrehen kann es etwas Mühe bereiten, aber es geht und ich lasse meine Sachen nachts nie draussen (höchstens mal das Kochgeschirr und eine Tupperdose mit Vorräten).

Bis jetzt blieb es immer trocken genug, aber mein nächstes Ziel (nächstes Jahr im Frühjahr) sind die regenreichen Azoren und vielleicht ist der Observer wegen der höheren Wassersäule dafür die ideale Wahl (trotz des astronomischen Preises von 600 Euronen).

Bearbeitet von HolgerD, 09. August 2011 - 20:59.





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