Die Daten:
Gewicht: 345g
Durchmesser: 82mm
Höhe: 200mm
Preis: 17€
Inhalt: 0,4l
Der Becher:
Der Becher von Primus hat oben eine große Öffnung, über die er leicht zu befüllen ist. Das Gewinde zum Zuschrauben ist innen eingelassen. Auf der Unterseite ist eine Rutschfeste matte (Gummi?) eingelassen, die für einen stabilen Stand sorgt.
Der Deckel besteht aus Plastik und besitzt auf der Seite des Bechers eine Dichtung aus Silikon. Zum Trinken drückt man einfach den roten Button oben auf dem Becher. Der Deckel besitzt dafür eine eingelassene Trinkmulde. Damit die Flüssigkeit leicht entweichen kann, ist auf der gegenüber liegenden Seite ein Luftloch vorgesehen.
Dichtigkeit:
Die Dichtungen halten insgesamt was sie versprechen. Dazu aber zwei Bemerkungen:
Bei der Dichtung zwischen Deckel/Becher hatte ich das Gefühl, das sie ein paar Einsätze benötigt um sicher zu schließen. Sie ist jetzt außen auch nicht mehr glänzend sondern matt. So als müsste sie erst angeraut werden. Es ist auch so, man den Deckel fest anziehen muss, damit er wirklich dicht ist. Also „Handfest“ plus ein bisschen...
Wo man sich beim Einfüllen leicht verschätzt ist die Füllhöhe. Es gibt zwar eine Markierung für die 400ml, aber dann schwappt ein bisschen Getränk auf den Verschluss und kann dann trotzdem raus.
Isolierung:
Der Becher ist Doppelwandig ausgelegt, vermutlich mit obligatorischen Vakuum dazwischen. Der Deckel, naja sagen wir, „doppelwandiges Plastik“...
Aufgefüllt mit heißen Getränken, lässt sich am Becher nichts bemerken, der Deckel dagegen wird deutlich warm.Schade eigentlich. Aber es reicht alle Male den Kaffee bis zum Vormittag warm zu halten (~3h). Wird der Becher vorgewärmt, dann auch bis zum Mittag (~6h).
Reinigung:
die Reinigung des Bechers ist an sich nicht schwer. Der Becher hat eine große Öffnung, so dass man problemlos ins Innere gelangt.
Der Deckel hat, wie wahrscheinlich alle diesen Typs, die Eigenschaft, dass man nicht an alles ran kommt. Man kann zwar mit Lappen/Bürste unten ein bisschen in den Verschluss rein, aber an das Innenleben kommt man nicht. Da hilft nur gut spülen, gelegentlich mal nen Corega-Tab... Ich behelfe mir mit Pfeifenreinigern...
Um Wasser dem „Druckknopf“ zu bekommen, kann man den Verschluss etwas weiter drücken als normal. Dann kann das Wasser an der kleinen Dichtung in der Mitte entweichen.
Fazit:
Die Bedienung ist einfach und aus der Trinkmulde lässt sich gut trinken. Damit wären ich mit dem Positiven eigentlich durch.
Dem entgegen stehen die Reinigung an sich (die ich mal als „konstruktionsbedingt“ aus der Wertung nehme), die schlechte Isolation des Deckels und das relative hohe Gewicht.
Wer eher etwas zum lange warmhalten oder unterwegs sucht, ist mit einer Thermoskanne besser beraten. Für den vereinfachten Fall „kurz mal was warmes mitnehmen“ ist er aber gut zu verwenden. Insgesamt hinterlässt er aber nur einen durchschnittlichen Eindruck.
Note: 3-4
