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Messerschärfer Edgeware von Böker


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15 Antworten in diesem Thema

#1 markbeu

markbeu
  • 668 Beiträge
  • Wohnort10369, Berlin
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 02. Dezember 2011 - 16:19

Hallo zusammen,

ich fand ueber einen Link fuer die derzeitige Messeraktion bei Böker folgendes Schleifgerät:

https://www.boker.de.../09EW50044.html

Ist dieses fuer einen "Anfänger im Messerschärfen" zu empfehlen?

Ich habe auch das Lansky und diesen "Stick" von Lidl sowie einen belgischen Broken und einen Wetzstahl; kann aber meine zwei eher preiswerteren Messer (das Bear Grills Folder von Gerber und ein Sanremu) nicht wirklich rasierklingenscharf damit bekommen.

Mein Helle Fjellbeck, mein Opinel Nr. 8 und mein Mora NeverLost hingegen musste ich noch nie nachschärfen, diese sind echt extrem scharf.

Bearbeitet von markbeu, 02. Dezember 2011 - 16:20.


#2 wolfgangson

wolfgangson
  • 52 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 02. Dezember 2011 - 17:51

Ich halte von "Messerschärfern" dieser Machart nicht sehr viel. Wenn es bei mir schnell gehen soll um ein Messer zu schärfen, dann benutze ich den Spyderco Sharpmaker. Die Ergebnisse die ich damit erziele überzeugen auf jeden Fall. Mein Mercator Taschenmesser bekomme ich damit auf Rasiermesserschärfe geschliffen. Ansonsten benutze ich einen japanischen Wasserstein.

#3 markbeu

markbeu
  • 668 Beiträge
  • Wohnort10369, Berlin
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 02. Dezember 2011 - 20:11

Hallo wolfgangson,

danke fuer Dein Posting hier; dann sehe ich besser von einer Bestellung ab und lerne endlich das Schaerfen mit den mir zur Verfuegung stehenden Hilfsmitteln.

#4 Morales

Morales
  • 236 Beiträge
  • WohnortRE, NRW

Geschrieben 03. Dezember 2011 - 12:52

Das Problem bei diesen Schärfer ist zum einen der Carbidschärfer. Der neigt dazu eine Klinge mit einem lustigen Wellenschliff zu versehen, wenn man nicht aufpasst und jedes weitere Schärfen verschlimmert das Problem. Zum anderen setzt setzen sich die Keramikstäbe im Laufe der Zeit ja mit Stahlabrieb zu und der muss dann relativ mühsam entfernt werden mit Wattestäbchen etc. Im aktuellen Messermagazin ist ein Test mit mehreren Schärfewerkzeugen, liefert eine ganz gute Übersicht.

Gruß,
Carsten

#5 rob

rob
  • 112 Beiträge

Geschrieben 04. Dezember 2011 - 12:07

Das Problem bei diesen Schärfer ist zum einen der Carbidschärfer. Der neigt dazu eine Klinge mit einem lustigen Wellenschliff zu versehen, wenn man nicht aufpasst und jedes weitere Schärfen verschlimmert das Problem.


Das kann ich - leider - auch nur bestätigen ... Hab' mir vor ein paar Monaten mit einem ähnlichen Gerät von SOG mein funkelnagelneues Vulcan vermurkst. Deshalb: Finger weg von solchen Schärfern. Meiner Meinung nach ist das Problem, dass das Material abgehobelt wird (und erst noch zu viel), anstatt es wegzuschleifen ...
Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit Wassersteinen und dem Bark River Sharpening Compound (für meine Convex-Blades) gemacht ...

Gruess
Robert

#6 viperati

viperati
  • 427 Beiträge
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 11. Dezember 2011 - 17:21

Ist dieses fuer einen "Anfänger im Messerschärfen" zu empfehlen?


Ich machs kurtz, schick es zu Jürgen Schanz ! Schnell, günstig und vor allem Profi ;-) Folder 5-7 €

#7 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 11. Dezember 2011 - 17:32

Ich kann auch nur das "Hände weg" empfehlen. Alle Schärfer bei denen die Klinge durchgezogen wird bewirken hauptsächlich üble Ausfransungen (Ausrisse) der Klinge und den schon erwähnten "Wellenschliff". Die Instandsetzung kann nur noch am groben Schleifstein erfolgen und kostet etwa 1 bis 1,5mm der zuvor noch gesunden Klinge. Das muss nicht wirklich sein....

Ich benutze ein Arkansas-Schleifset. Es besteht aus 2 Steinen (Schleifen und Abziehen) und bin damit sehr zufrieden. Bezahlt habe ich für das Pärchen so um die 28 merkosische( :D ) Eurönchen incl. ein Fläschchen Öl. Die damit geschliffenen Messer (Küchenmesser Outdoormesser und, und, und....) schneiden die Härchen auf dem Unterarm.

Bearbeitet von maku, 11. Dezember 2011 - 17:45.


#8 WZT

WZT
  • 193 Beiträge
  • WohnortMinden
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 12. Dezember 2011 - 00:39

Moin!

Also für das professionelle Schärfen von Klingen gleich welcher Art erfordert es mehr, als nur gute Schärfmittel
http://www.mehr-als-...A71F63421C4C7DA
du brauchst auch "Geduld und Spucke", am Besten ist es, wenn es dir einer erklärt...

Um aber im Felde schnell und einfach eine praktikable Schärfe auf die Klinge zu bringen, empfehle ich dir dieses kleine und leichte Tool:
https://www.boker.de...rt/09ESPP1.html

Wirklich idiotensicher und auch für Wellenschliff oder ANgelhaken.
Klar, die Klinge leidet ein bißchen, aber lieber scharf und gebrauchsfertig, als stumpf und nutzlos, oder rasiermesserscharf, aber zu Hause in der Vitrine...
(Hat übrigens auch die Tester von der "GEAR" überzeugt!)

#9 Fenrir

Fenrir
  • 146 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 12. Dezember 2011 - 09:39

Eins für unterwegs kann ich übrigends Viktorinox Schärfer auch empfehlen.

#10 diabolus78

diabolus78
  • 118 Beiträge
  • WohnortSüdbaden
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Skifahren, Survival, Wandern

Geschrieben 12. Dezember 2011 - 14:29

hallo,

also ich würde generell auf Schärfer mit Carbid-Plättchen verzichten, da diese die Schneide einfach nur furchtbar zurichten und mit Ausbrüchen versehen.

Viel besser ist ein Keramik- oder Diamantstab-Abzieher.
Im aktuellen Messermaganzin ist z.B. von Taidea ein einfacher getestet und für gut befunden worden (dabei sind zwei beschichtete Rundstäbe in V-Form angeordnet, durch die man das Messer zieht - ähnlich wie bei den anderen Abziehern). Im Gegensatz zu den Carbid-Schärfern werden keine Kristalle aus dem Metallgefüge herausgerissen. Die Schneide bleibt schön glatt und wird sehr scharf.

Ich nutze den kleinen Taidea für unterwegs (für zu Hause habe ich ein Lansky-Set) und bin sehr zufrieden damit. Er erzeugt eine glatte Schneide ohne die Klinge zu malträtieren. Leicht ist er auch und passt in jede Hosentasche.
Kostenpunkt 5 Euro.

Gruß
Heiko

Bearbeitet von diabolus78, 12. Dezember 2011 - 14:30.





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