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Alaska


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#1 kentucky

kentucky
  • 19 Beiträge
  • WohnortHamburg
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival

Geschrieben 12. Dezember 2011 - 11:54

Alaska,das wäre es doch ,fanden ein Freund und ich und fassten dieses Ziel ins Auge.
Da wir uns noch nicht soo lange kannten,beschlossen wir erst mal zu testen,ob wir beide vom Charakter her zueinander passen,denn wir wären dann 4 Wochen in der Wildnis aufeinander angewiesen.
Zu diesem Zweck fuhren wir für eine Woche in eine abgelegene Ecke in den Masuren in die Nähe der russischen Grenze.
Es war Spätherbst und die Witterung wohl ähnlich der in south central Alaska-so glaubten wir jedenfalls.Die herrliche Natur in den Masuren bestärkte uns nur noch mehr,die Sache mit Alaska durchzuziehen.Die Arbeitsteilung im Camp verlief ohne Probleme-jeder sah was zu erledigen war und es stellte sich auch kein "Lagerkoller" ein.
Wir buchten den Flug und hatten noch ein halbes Jahr Zeit bis es losgehen sollte.
Ende Juli Abflug von Frankfurt/Main nach Anchorage.In Nähe des Airports Mehl,Kaffee,Speck,usw. eingekauft und dann ins nächste "Sportsmens Warehouse" um Angel- und Jagdlizenz zu erwerben.An den GlennHwy gestellt und per Anhalter Richtung Matanuska-Susitna.Das trampen in Alaska war wieder erwarten keine grosse Sache.Lange brauchte man nie an der Strasse stehen und Dank der grossen Pick-up Trucks gab es auch keine Probleme mit dem Gepäck.
Jeder von uns hatte einen Rucksack der dem max. erlaubten Fluggepäckgewicht von 23 kg entsprach + Angelausrüstung und etwas Verpflegung.
In Talkeetna angekommen kam noch ein gebrauchtes Leinwandzelt dazu und mit einem Jet-boat ging es auf dem Talkeetna-river ca. 50 km den Fluss hinauf.An einer Flußinsel (ca. 800m x 200m)gingen wir an Land.Bevor das Boot wieder wegfuhr,vereinbarten wir noch mit dem skipper,das er einmal in der Woche bei uns vorbeischaut denn unsere Handys hatten dummerweise keinen Empfang.So hatten wir wenigstens einmal wöchentlich Kontakt mit der Aussenwelt-man weiss ja nie,ob man Hilfe benötigt.
Als wir alleine waren,gab es erstmal ein Glas guten Whisky.Danach Zelt aufbauen,Feuerholz sammeln und Toilette bauen.
Nach insgesamt 22 Stunden Reisezeit,legten wir uns schlafen.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück gingen wir angeln und bald hatte jeder von uns seinen 1. Lachs gefangen.
Nachmittags fanden wir ein angeschwemmtes altes Stahlfass und Dank Eisensägeblatt,Hammer und Beharrlichkeit hatten wir nun auch eine Räuchertonne.
Ernährt haben wir uns fast ausschliesslich aus der Natur.Verschiedene Lachsarten (Silberlachs schmeckte am besten),Pilze,Melonenbeeren,Himbeeren.Dazu eigentlich nur selbstgemachtes Brot.
Mit den Bären hatten wir überhaupt keine Probleme obwohl sie manchmal 20 Meter vom Zelt entfernt aus dem Fluss kamen.
Sie waren wohl so auf ihr Ziel,die Laichgebiete der Lachse zu erreichen fixiert,das sie uns eigentlich überhaupt nicht beachteten.
Nun verstehe ich auch,warum diese Klimazone "borealer Regenwald" genannt wird.Ausser einmal 3 Tage Sonne am Stück,hatte es ständig geregnet.An diesen Sonnentagen stieg die Tagestemperatur auf etwa 25 Grad Celsius an-sonst waren es 7-9 Grad.Na jedenfalls hielt der Regen uns die Moskitos einigermaassen vom Hals.
Die Tage vergingen mit angeln,Brennholz sammeln,Essen zubereiten.Viel zu schnell verging die Zeit unseres Urlaubs.
Bedingt durch die gesunde aber relativ fettarme Kost hatte ich zwar 6 kg abgenommen,fühlte mich aber völlig o.k.
Am Flugplatz von Anchorage hatte ich dann irgendwie so eine Art Heimwehgefühl nach unserem Camp,aber nun musste es zurück nach Deutschland gehen.
Fazit:mein bisher mit Abstand bester Urlaub den ich je gemacht habe.

versuche jetzt mal ein paar Bilder einzustellen-ich hoffe es klappt.

Alaska,das wäre es doch ,fanden ein Freund und ich und fassten dieses Ziel ins Auge.
Da wir uns noch nicht soo lange kannten,beschlossen wir erst mal zu testen,ob wir beide vom Charakter her zueinander passen,denn wir wären dann 4 Wochen in der Wildnis aufeinander angewiesen.
Zu diesem Zweck fuhren wir für eine Woche in eine abgelegene Ecke in den Masuren in die Nähe der russischen Grenze.
Es war Spätherbst und die Witterung wohl ähnlich der in south central Alaska-so glaubten wir jedenfalls.Die herrliche Natur in den Masuren bestärkte uns nur noch mehr,die Sache mit Alaska durchzuziehen.Die Arbeitsteilung im Camp verlief ohne Probleme-jeder sah was zu erledigen war und es stellte sich auch kein "Lagerkoller" ein.
Wir buchten den Flug und hatten noch ein halbes Jahr Zeit bis es losgehen sollte.
Ende Juli Abflug von Frankfurt/Main nach Anchorage.In Nähe des Airports Mehl,Kaffee,Speck,usw. eingekauft und dann ins nächste "Sportsmens Warehouse" um Angel- und Jagdlizenz zu erwerben.An den GlennHwy gestellt und per Anhalter Richtung Matanuska-Susitna.Das trampen in Alaska war wieder erwarten keine grosse Sache.Lange brauchte man nie an der Strasse stehen und Dank der grossen Pick-up Trucks gab es auch keine Probleme mit dem Gepäck.
Jeder von uns hatte einen Rucksack der dem max. erlaubten Fluggepäckgewicht von 23 kg entsprach + Angelausrüstung und etwas Verpflegung.
In Talkeetna angekommen kam noch ein gebrauchtes Leinwandzelt dazu und mit einem Jet-boat ging es auf dem Talkeetna-river ca. 50 km den Fluss hinauf.An einer Flußinsel (ca. 800m x 200m)gingen wir an Land.Bevor das Boot wieder wegfuhr,vereinbarten wir noch mit dem skipper,das er einmal in der Woche bei uns vorbeischaut denn unsere Handys hatten dummerweise keinen Empfang.So hatten wir wenigstens einmal wöchentlich Kontakt mit der Aussenwelt-man weiss ja nie,ob man Hilfe benötigt.
Als wir alleine waren,gab es erstmal ein Glas guten Whisky.Danach Zelt aufbauen,Feuerholz sammeln und Toilette bauen.
Nach insgesamt 22 Stunden Reisezeit,legten wir uns schlafen.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück gingen wir angeln und bald hatte jeder von uns seinen 1. Lachs gefangen.
Nachmittags fanden wir ein angeschwemmtes altes Stahlfass und Dank Eisensägeblatt,Hammer und Beharrlichkeit hatten wir nun auch eine Räuchertonne.
Ernährt haben wir uns fast ausschliesslich aus der Natur.Verschiedene Lachsarten (Silberlachs schmeckte am besten),Pilze,Melonenbeeren,Himbeeren.Dazu eigentlich nur selbstgemachtes Brot.
Mit den Bären hatten wir überhaupt keine Probleme obwohl sie manchmal 20 Meter vom Zelt entfernt aus dem Fluss kamen.
Sie waren wohl so auf ihr Ziel,die Laichgebiete der Lachse zu erreichen fixiert,das sie uns eigentlich überhaupt nicht beachteten.
Nun verstehe ich auch,warum diese Klimazone "borealer Regenwald" genannt wird.Ausser einmal 3 Tage Sonne am Stück,hatte es ständig geregnet.An diesen Sonnentagen stieg die Tagestemperatur auf etwa 25 Grad Celsius an-sonst waren es 7-9 Grad.Na jedenfalls hielt der Regen uns die Moskitos einigermaassen vom Hals.
Die Tage vergingen mit angeln,Brennholz sammeln,Essen zubereiten.Viel zu schnell verging die Zeit unseres Urlaubs.
Bedingt durch die gesunde aber relativ fettarme Kost hatte ich zwar 6 kg abgenommen,fühlte mich aber völlig o.k.
Am Flugplatz von Anchorage hatte ich dann irgendwie so eine Art Heimwehgefühl nach unserem Camp,aber nun musste es zurück nach Deutschland gehen.
Fazit:mein bisher mit Abstand bester Urlaub den ich je gemacht habe.

versuche jetzt mal ein paar Bilder einzustellen-ich hoffe es klappt.


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