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Nitecore TM11 und die 18650er


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7 Antworten in diesem Thema

#1 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 01. Januar 2012 - 20:49

Nitecore sollte das heißen .




Hallo

ich lese in letzter Zeit viel über die TM11. Ich habe nach wie vor Interesse an der Lampe aber ich brauche mal die Hilfe der hier anwesenden Akku Profis.
Also wenn man einige Beiträge zu dieser Lampe liest könnte man zu der Ansicht kommen man würde eine gefährliche Lampe mit sich rumschleppen und zwar in Bezug auf die Akkus.
Da wird von Spannungsdifferenzen von 0,2-0,5 Volt zwischen den Akkus gesprochen die zu Problemen führen könnten.
Weiterhin sollte man die Spannung vorher mit einem Voltmeter messen vor dem einlegen . Die Ladezustände sollten exakt gleich sein. Die Lampe ist nur was für 18650er Profis usw. usw.

Jetzt mal meine Frage :
-hält das wirklich dermaßen genau mit diesen Akkus?
- wie gefährlich wird es denn wirklich wenn die Spannung bei einlegen in die Lampe zwischen den Akkus 0,2 Volt abweicht untereinander?

Ich persönlich habe den Eindruck das wird teilweise sehr sehr genau genommen . Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren .

Muss man die Spannungen wirklich erst messen bevor man die Akkus einlegt?

Wenn das wirklich alles dermaßen genau halten sollte habe ich ja mit meiner TK35 in letzter Zeit auch eine gefährliche Lampe durch die Nacht getragen . Zwar immer zwei gleiche Akkus verwendet aber Spannung gemessen habe ich noch nie vor dem einlegen.

Andererseits wären ja dann alle Lampen mit mehreren 18650er dermaßen Überwachungs-bzw. Messintensiv.

Wenn man nun 4 gleiche Akkus frisch geladen in der TM11 verwendet ist man dann auf der sicheren Seite?

Bin ich bis jetzt zu sorglos mit den 18650er umgegangen?


Ich bin etwas verwirrt und hoffe Ihr könnt und mögt mir weiterhelfen .

Bearbeitet von Oimen, 01. Januar 2012 - 20:50.


#2 BlackNoir

BlackNoir
  • 118 Beiträge
  • WohnortDüsseldorf
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 01. Januar 2012 - 21:00

Sagt mal, ließt eigentlich wer meine Posts zu solchen Themen ? :bang: :bang: :bang:

Ich will es nicht schon wieder schreiben, ich habe auch bereits Links dazu gepostet, warum wird immer das gleiche gefragt, obwohl schon mehrfach beantwortet:

http://forum.odoo.tv...h__1#entry48610

Und da:

http://forum.odoo.tv...h__1#entry48621

Sorry, nicht angegriffen fühlen, aber bevor es gleich wieder losgeht und so eine 18650 mit 9gr. TNT verglichen wird...

#3 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 01. Januar 2012 - 21:05

Gut das Du das gesagt hast.

Lese ich erstmal .

Habe ich wirklich nicht gesehen bzw. gefunden .

Danke.


Nicht das wir uns missverstehen: ich habe das nie gesagt ,sondern es in verschiedenen Foren gelesen , also das mit diesen Gefährdungspunkten bezogen auf die 18650er .

Der Vergleich von Dir mit dem TNT trifft es ganz genau . So wird es teilweise dargestellt und zwar auch in Foren wo ich davon ausgehe das da Leute unterwegs sind die bei weitem viel mehr Ahnung haben als ich von Akkus.

Bearbeitet von Oimen, 01. Januar 2012 - 21:15.


#4 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 01. Januar 2012 - 23:45

Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  • Vor 15, 20 Jahren, als die ersten 18650er Lithium Ionen Akkus gebaut wurden, waren die Akkus nicht ganz ungefährlich. Anfangs wurden Sie in Laptops verbaut und weder die Akkus selbst noch die Geräte hatten besondere Schutzmaßnahmen. Das führte dazu, daß in die Jahre gekommene Akkus zu Problemen neigten (Tiefentladung etc.) Daher haben die Akkus auch heute noch einen schlechten Ruf. Allerdings völlig zu unrecht. Die meisten 18650er Akkus sind heute mit einer guten Elektronik versehen, die den Akku umfangreich schützt. Auch viele Geräte haben heutzutage spezielle Schutzvorkehrungen etwa gegen Tiefentladung oder Verpolung, so daß normalerweise keine Probleme mehr auftreten.
  • Bei so gut wie jedem Thema, das im Netz diskutiert wird, gibt verschiedene Ansichten. So auch hier. Auf der einen Seite hast du Leute, die ein enormes theoretisches Wissen haben und dir genau sagen können, warum die Akkus nicht einmal 0,01 Volt voneinander abweichen sollten. Auf der anderen Seite hast du Anwender, die nichts um Theorie geben und einfach die Akkus reinkloppen die sie gerade da haben, egal wie hoch die Spannung ist. Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Man sollte sich nicht verrückt machen lassen, aber auch nicht unbedarft an ein Thema herangehen.

Ich persönlich habe die TM11 jetzt schon ein paar Mal im Einsatz gehabt. Ich nutze in der Lampe vier Akkus vom gleichen Typ und Hersteller. Die Akkus sind alle gleich alt und werden von mir immer gleichzeitig voll geladen. Ich messe aber keine Voltzahlen und achte auch nicht auf die Spannungen. Das funktioniert wunderbar und hat bisher nie zu irgendwelchen Problemen geführt. So mache ich es seit Jahren mit all meinen Taschenlampen.

#5 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 02. Januar 2012 - 00:00

Was ich völlig vergessen habe ich Stoffel : Euch allen erstmal ein schönes , frohes und gutes Jahr 2012.

@Arthur : danke für die Antwort .
Ich freue mich das ich das richtig gemacht habe : laden und die gleichen Akkus benutzen . Nix mehr.
Wie blacknoir schon sagte : die 18650er werden ja wirklich teilweise wie TNT behandelt .
Ob die Redilast mit den flachen Pluspolen in der Lampe funzen habe ich jetzt bei Redilast direkt angefragt. Mal sehen was die sagen .
Evtl sagen die ja : klar funzen die . ;-)
Es sei mir aber noch eine Frage gestattet : ich hatte immer die Ultrafire in Benutzung.
Genau in dem Shop wo ich die immer bezogen habe steht jetzt ehrlicher Weise : Zitat: " für Hochleistungslampen mit hohem Strom können wir diese Akkus nicht empfehlen..."
Also ein paar Redilast geordert . Die Redilast bzw. alle 18650er mit flachem Pluspol funzen in der TM11 nicht laut selected-lights Video .

Welcher 18650er ist denn nun in der Lage solche Lampen wie die TM11 richtig zu befeuern ?
Vergessen wir mal die reinen Kapazitätsangaben : welcher ist der beste 18650er im Moment auf dem Markt?

#6 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 02. Februar 2012 - 22:28

Ich stelle mir bezüglich der 18650er Akkus mal wieder eine Frage.

Man soll die Spannung messen wenn man mehrere Akkus in einer einzigen Lampe nutzt. Jetzt mal ganz dumm gefragt : misst man das mit einem Multimeter eingestellt auf DC Spannungsmessung oder eingestellt auf BAT Messung?

#7 Serienchiller

Serienchiller
  • 141 Beiträge

Geschrieben 03. Februar 2012 - 20:11

Ich würde ganz normale DC Spannungsmessung nehmen, aber theoretisch müsste es egal sein. Bei der Batteriemessung (nehme an, das ist mit BAT gemeint) wird normalerweise noch eine kleine Last angeschlossen, sodass der Akku etwas "gefordert" wird. Das liefert u.U. realistischere Ergebnisse, wenn man auf die Kapazität aus ist, aber hier geht es ja vor allem um den Vergleich.

Und nur nochmal kurz zur Klarstellung:

Sorry, nicht angegriffen fühlen, aber bevor es gleich wieder losgeht und so eine 18650 mit 9gr. TNT verglichen wird...


Den Vergleich habe ich auch schon benutzt. Dabei ging es mir aber nur darum, zu demonstrieren, dass in so einem 18650er eine ganze Menge Energie steckt. Dass die sich nicht so schlagartig entlädt wie bei TNT, sollte klar sein. Aber wenn man es drauf anlegt und so ein Akku im Lampenbody ausgast, dann reicht es eben für mehr als nur ein "Plopp". Das ist alles, was dieser Vergleich aussagen soll.

#8 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 03. Februar 2012 - 22:04

Aber wenn man es drauf anlegt und so ein Akku im Lampenbody ausgast, dann reicht es eben für mehr als nur ein "Plopp". Das ist alles, was dieser Vergleich aussagen soll.



Ich persönlich habe die Aussage auch so verstanden . Andererseits ist das so genannte " drauf anlegen" gleich zu setzen mit Fahrlässigkeit. Und aufgrund der hohen Energiedichte der Li-Ion Akkus werde ich mich ( ich denke auch jeder andere) davor hüten bei diesen Akkus " es darauf an zu legen" .Nichts desto trotz besteht ja die Möglichkeit des "Hochgehens" eines LiIo Akkus ( nachfolgend nur noch Akku genannt). Daher habe ich die Überlegung angestellt ob der Hersteller das Gehäuse nicht so konstruieren muss das bei einem Hochgehen eines Akkus bzw. Kettenreaktion aller Akkus das das Gehäuse das auffängt. Absoluter Schwachpunkt meiner Überlegung ist : ich habe Null Komma Null Ahnung was für Kräfte(Temperatur,Druck usw.) freigesetzt werden wenn ein 18650er Akku hoch geht. Geschweige denn bei 4 Stck. z.B. in der Nitecore TM11. Andererseits gibt es die Herstellerhaftung. Wenn eine solche Gefahr besteht muss man das Gerät dementsprechend herstellen.
Ich weiß das wir über Theorie reden .

Bearbeitet von Oimen, 03. Februar 2012 - 22:06.





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