BioLite CampStove - Strom durch Feuer
#11
Geschrieben 17. Februar 2012 - 20:07
#12
Geschrieben 17. Februar 2012 - 20:21
aber irgendwie kochen die doch sowieso schon...
Naja, wie lange kochst du denn? Wenn ich mir ein Fertiggericht mache, dann koche ich vielleicht 5 Minuten. Bei einem etwas aufwendigerem, frisch zubereiteten Essen läuft mein Kocher vielleicht 20 Minuten. Das war es dann aber auch. Dabei wird wohl kaum genügend Strom erzeugt werden um etwas wie ein Handy, ein GPS Gerät oder eine Stirnlampe effektiv zu laden.
Wie auch? Es gibt gute Gründe dafür, warum sich Thermoelektrik bisher nicht durchgesetzt hat. Seine Effizienz ist bis heute eher schlecht. Mein Handy lädt an der Steckdose grob geschätzt etwa 1,5 Stunden. Um sein Handy mit dem BioLite Stove zu laden, müßte man also vielleicht 2 bis 3 Stunden den Kocher befeuern.
Sorry, aber mich kann das nicht überzeugen...
#13
Geschrieben 17. Februar 2012 - 20:36
das einzige was schade daran ist, ist dass bewohner der dritten welt sich das wahrscheinlich nicht leisten können.
ich glaube dir aber wenn du sagst, dass es für die normale nutzung im outdoorbereich nicht lohnt.
#16
Geschrieben 15. Mai 2012 - 21:34
Da sitzt das System im Topfboden.
Auch nicht schlecht.
Leider steht nirgends beschrieben, wie lange man kochen muss, ehe das Smartphone / Handy /GPS oder der LiIonen-Akku wieder voll sind.
Ich glaube, eine vernuenftige Solarzelle ist vielleicht doch effektiver.
#17
Geschrieben 15. Mai 2012 - 22:30
Leider steht nirgends beschrieben, wie lange man kochen muss, ehe das Smartphone / Handy /GPS oder der LiIonen-Akku wieder voll sind.
Ich bin mir nich sicher, aber auf der Webseite habe ich folgendes gefunden:
Output: max 5W (~1A max at ~5V)
Leider kenne ich mich zu wenig mit Strom aus, als das ich damit was errechnen könnte. Aber vielleicht kann ja jemand anders damit etwas anfangen.
#18
Geschrieben 16. Mai 2012 - 00:12
#19
Geschrieben 16. Mai 2012 - 10:28
die effektivität des ladens mal bei meiner ausführung außen vor!
#20
Geschrieben 19. Januar 2013 - 13:37
- Ladestrom: In der Praxis bringt es der BioLite auf eine Ladespannung von 4,6 Volt bei einer Leistung von 1,5 Watt. Auf die geringe Leistung gehe ich jetzt mal nicht weiter ein, aber jeder kann sich ausrechnen, wie sich das auf die Ladezeiten auswirkt. Extrem problematisch allerdings ist die geringe Ladespannung von nur 4,6 Volt. Es gibt Geräte die können das ab, andere wiederum lassen sich mit so niedriger Spannung überhaupt nicht laden. Auch kommt es in der Praxis zu einem Ping Pong Effekt zwischen Laden und nicht Laden, wenn ein Gerät erst die hohe Leerlaufspannung bekommt und ein Laden zulässt, dann aber das Laden wieder abschaltet, weil es zum Spannungsabfall beim Ladeprozess kommt. Das lässt sich dann auch am Campstove selber hören, denn der interne Ventilator läuft dann mal schneller und mal langsamer. Der Hersteller wurde auf diese Probleme angesprochen, räumt aber selber ein, daß man zwar bemüht sei, das Problem aber nicht gänzlich zu lösen sei.
- Ladezeit: Der USB Ausgang des Kochers steht einem nicht von Anfang an zur Verfügung. In der Praxis braucht der Kocher etwa 5 Minuten, bis der Port überhaupt genutzt werden kann (das wird über eine separate Leuchte angezeigt). Dadurch sinkt die Zeit, in der man das Gerät tatsächlich während des Kochens benutzen kann nochmals.
- Kochpraxis: Ein grober Fehler im Design des Kochers ist, daß sich im Betrieb kein Holz nachlegen lässt. Das führt dazu, daß man alle 2 Minuten den Topf vom Brenner nehmen muss um dann Holz nachzulegen. Auch variiert die Leistung sehr stark während des Betriebes. Anfangs steht viel Holz im Kocher zur Verfügung, wodurch er viel Hitze erzeugt. Möchte man diese Hitze möglichst gut halten, muss man sehr häufig Holz nachlegen. Das aber bedeutet, daß man den Topf auch häufiger herunter nehmen muss. Man kann sich also entscheiden ob man eine lange Kochzeit hat, weil der Topf häufig herunter genommen wird oder weil aufgrund mangelnden Holznachschubes die Leistung stark abfällt.
- Kochzeit: Für einen Liter Wasser benötigt der BioLite Campstove etwa 9 Minuten. Damit ist er deutlich langsamer als etwa moderne Gaskocher, die etwa 3 bis 4 Minuten brauchen. Weitere 3 Minuten gehen für den Aufbau und das Anfeuern drauf. Rechnet man jetzt noch die Zeit hinzu, die es braucht das Holz zu sammeln, so braucht der Kocher rund eine Viertelstunde für einen Liter Wasser.
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