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Stahllegierungen und ihre Auswirkungen


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13 Antworten in diesem Thema

#11 Morales

Morales
  • 236 Beiträge
  • WohnortRE, NRW

Geschrieben 10. Juni 2012 - 13:12

Ich hoffe, dass dieser Link jetzt funktioniert: http://www.smt.sandv...teel-knowledge/

#12 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 10. Juni 2012 - 15:22

Ich hoffe, dass dieser Link jetzt funktioniert: http://www.smt.sandv...teel-knowledge/


Der funktioniert nicht nur, der ist auch sehr informativ ^^

Danke an alle "Spezialisten" die es schaffen dieses komplexe Thema auch für "Metall- Noob´s", wie mich, verständlicher zu machen!
Tolle Arbeit!!

Bearbeitet von Johannsen, 10. Juni 2012 - 15:22.


#13 RavRee

RavRee
  • 115 Beiträge
  • Wohnorthome is, where the heart is | near Jägermeistertown

Geschrieben 11. Juni 2012 - 07:24

Ich hoffe, dass dieser Link jetzt funktioniert...

Jepp, die Seite hat mir "Kollege Amyuni" bereits von einiger Zeit "PDFt". ;-)

Die Infos bei Sandvik sind "laienfreundlicher" aufbereitet, als z.B. bei Crucible oder Böhler-Uddeholm...oder erscheint es bloß mir so? ^^
--
Eddi: Interessierte finden beim MesserMagazin ein PDF, Titel -Familie 14-4 im Test-,
in dem u.a. die Schwächen mancher sogenannter "Superstähle" aufgezeigt werden.

Bearbeitet von RavRee, 11. Juni 2012 - 07:31.


#14 northmansquest

northmansquest
  • 313 Beiträge
  • WohnortKönigstein im Taunus
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 25. Juni 2012 - 20:24

Co oder Kobalt ist ein Bindephasenmetall. Das heißt es bildet keine Karbide wie Chrom oder Wolfram oder Kohlenstoff, sondern gibt den Karbiden mehr Halt. Deswegen kann man theoretisch kobaltlegierte Stähle feiner ausschleifen und die Schneide bleibt stabil.

Dinge wie Bruchdehnung oder Kerbschlagarbeit sind Aussagen über die Zähigkeit eines Stahls. Das sind dann aber Laborwerte und die sollten in irgendeiner Tabelle (vllt Herstellerblatt) zu finden sein.

Zum Thema Härte: Die Wärmebehandlung ist ein komplexes Thema. Der Stahlhersteller gibt da Temperaturen und Haltezeiten vor, mit denen man dann eine Gewisse Härte (die übrigens nicht in Grad sondern in Einheiten oder Punkte auf der bsp. Rockwell-Skala angegeben wird) erreicht. Da beim Härten gewisse Umwandlungsvorgänge(Umwandlungshärtung) von statten gehen sollten, muss man diese Haltezeiten beachten.

Dann gibt es noch die Ausscheidungshärtung. H1 von Spyderco ist so ein Ausscheidungshärter. Da er nur 0.15% Kohlenstoff besitzt ist eine Umwandlungshärtung nicht möglich(erst ab 0,25% Kohlenstoff). Bei der Ausscheidungshärtung wird beim "Anlassen" (bei der Umwandlungshärtung ein Härteverlust und ein Zähigkeitsgewinn) eine Härtesteigerung erreicht. Man nennt den Vorgang auch Auslagern.

Dann gibt es noch Sekundärhärtende Stähle. Das ist quasi eine Kombination aus Umwandlungshärtung und weitere Härtesteigerung durch Auslagerung("Anlassen"). Soweit ich weiß wird das bei einigen Werkzeugstählen angewandt.

Da aber in der Großserienproduktion nicht eine Klinge nach der Anderen gehärtet wird, giibts da auch immer Streuungen. Ich denke aber die Hersteller sind bemüht da keine Ausreißer auszuliefern.
Als Fazit zur Wärmebehandlung würde ich sagen, dass du das als Laie gar nicht großartig beurteilen kannst und wir uns als Kunden da auf die Hersteller verlassen müssen. Es macht wohl kaum einer Gefügeaufnahmen um zu sehen ob seine Martensitumwandlung auch stattgefunden hat.

Gruß
Stefan

Bearbeitet von northmansquest, 25. Juni 2012 - 20:33.





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