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Allround-Kompass gesucht


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18 Antworten in diesem Thema

#1 AnNaOF

AnNaOF
  • 1 Beiträge

Geschrieben 29. August 2012 - 14:16

Hi!

Ich suche für meine Freundin einen preisgünstigen, handlichen, "stabilen" und verlässlichen Kompass.

Sie benötigt diesen zum "Querfeldeinreiten" (Ausbildung zur "Rittführerin") - dabei muss sie mit Karte und Kompass arbeiten, bspw. um den weiteren Reitweg/Kurs zu bestimmen, vllt. aber auch mal etwas peilen.

Der Kompass sollte handlich, stabil (kann auchmal wo hinfallen; das Pferd muss er aber nicht aushalten *g), verlässlich ("Flüssigkeitsgelagert"?), und v.a. universell einsetzbar sein - auf einer Karte, zum Peilen etc.

Empfehlung?

Danke!

P.S.:
Nachdem was ich hier http://www.kasper-ri...pezial/faq.html gelesen habe sollte es wohl ein Spiegelkompass sein

P.P.S.:
Nach meinen Recherchen vielleicht keine schlechte Wahl:

- K&R Alpin (etwa 44 EUR)
- Recta DS50/DS50G (etwa 38/60 EUR)
- Silva Ranger (etwa 27 EUR)
- Suunto MC2 (etwa 44 EUR)

Ausm Bauch heraus finde ich den K&R Alpin und den Recta DS am besten; allerdings wird behauptet dass der Suunto MC2 ohnehin baugleich zu einem Recta sei?!?
Auf Basis der Preise usw tendiere ich daher zum Recta DS 50 gefolgt vom K&R Alpin, wobei ich das Made in Germany auch sehr gut finde; andererseits scheint der Alpin Schwächen zu haben was die Dauer der Ausrichtung der Nadel anbelangt... beim Recta geht dafür wohl die Beschriftung der Bodenplatte schneller Hopps...

#2 BiBaButzeBen

BiBaButzeBen
  • 411 Beiträge
  • WohnortBaden
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 29. August 2012 - 14:49

Von den genannten habe ich selbst den Silva Ranger im Einsatz und kann nichts schlechtes darüber berichten.
Ursprünglich wollte ich mir auch nen Recta holen. Als ich dann im Outdoorladen Verschiedene in die Hand nehmen konnte, habe ich mich für den Silva entschieden.
Ausschlaggebend war der Preis. Ich konnte wirklich keine ernsthaften Unterschiede zwischen dem Recta (weiss nicht mehr welches Model) und dem Silva erkennen.

Im Vergleich zu einigen Billigteilen, die ich habe, ist der Ranger sehr genau und pendelt sich schnell ein. Er muss auch nicht ganz 100% waagerecht gehalten werden, wie es bei meinen Chinaböllern der Fall ist.
Die Robustheit kann als ausreichend bezeichnet werden. Vor einiger Zeit habe ich ihn bei relativ heftigem Wellengang im Kayak benutzt und er ist des öfteren "überflutet" worden. Es ist keinerlei Wasser eingedrungen und auch ein paar Stürze meines Rucksacks in dem er verpackt war, hat er vollkommen unbeschadet überlebt.
Ein Marschkompass aus Stahl ist selbstverständlich nochmal um einiges härter im Nehmen, wenn man aber nur ein kleines bisschen aufpasst, kann da eigentlich nix passieren.

Das Navigieren mit Hilfe einer Karte hat problemlos funktioniert. Keine Ahnung was ein anderer Kompass da besser machen könnte. Die Krone lässt sich präzise einstellen und bleibt dann auch in dieser Position.

Bevor ich mir den Silva gekauft habe, war ich durchaus bereit auch das doppelte auszugeben. Jetzt wo ich ihn ein paar Mal benutzt habe, sehe ich das nicht mehr ein.

#3 Floyd

Floyd
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  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 29. August 2012 - 22:02

Welchen Silva Ranger meinst du da gibt es mehrere?
Die Recta und Suunto sind wirklich identisch und es ist eigentlich egal welchen du da nimmst. Ich selbst hab den Recta und bin sehr zufrieden damit. Hier gibts auch ein Video dazu.
Den K&R hatte ich bisher noch nicht in den Händen aber der macht keinen guten Eindruck auf mich. Die Verstellung der Mißweisung finde ich etwas seltsam und die Bedienungsanleitung ist auch nicht sehr vertrauenserweckent. Wenn ich mir die Homepage so anschaue denke ich mehr an billige Werbegeschenke statt an Qualitätsprodukte.

#4 Socorro

Socorro
  • 187 Beiträge
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  • Sport:Wandern

Geschrieben 29. August 2012 - 23:25

Aye,

ich bevorzuge, aus Erfahrung, ausschließlich einen Armee-Kompass der Bundeswehr oder der
Franzosen. Metallgehäuse, Spiegel, sehr gut ablesbar, robust, genau, unverwundbar!!
Besitze aus jedem Land, seit Jahrzehnten, ein Exemplar - absolut tüchtig bis heute!!
So ein Teil und man ist aus dem Schneider. ;-)

Guten Morgen zusammen!

Socorro :)

#5 skelettor

skelettor
  • 332 Beiträge
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  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 30. August 2012 - 08:22

Aye,ich bevorzuge, aus Erfahrung, ausschließlich einen Armee-Kompass der Bundeswehr oder derFranzosen. Metallgehäuse, Spiegel, sehr gut ablesbar, robust, genau, unverwundbar!!Besitze aus jedem Land, seit Jahrzehnten, ein Exemplar - absolut tüchtig bis heute!!So ein Teil und man ist aus dem Schneider. ;-) Guten Morgen zusammen!Socorro :)



Der BW Kompass ist sicherlich nicht schlecht. Ärgere mich jetzt noch, dass ich den in meiner Dienstzeit nicht "verloren" habe.

Allerdings ist er mit einem Neupreis von ca. 200 € nicht gerade günstig.

#6 Socorro

Socorro
  • 187 Beiträge
  • WohnortAm Pfälzer Wald
  • Sport:Wandern

Geschrieben 30. August 2012 - 08:41

Aye Uwe,

zu meiner Zeit (60/70er Jahre) waren die Preise deutlich bescheidener.So alt sind meine beiden Exemplare schon. Solche Qualität wird zum Erbstück - für die Ewigkeit... :first:

Grüße an Dich!

Socorro :)

#7 robster

robster
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Geschrieben 30. August 2012 - 09:06

Hi ich finde es gut das Deine Freundin sowas erlernen muss, das wissen hierüber kann man wirklich gut gebrauchen.
Dabei fällt mir ein, dass es noch kein Forenthread oder gar ein Video von Arthur hier gibt, das sollte man unbedingt ändern, falls auch von Eurer Seite aus Interesse besteht, sollte man sich vielleicht zusammenschließen und das mal anleiern, da nicht alle wissen im Umgang mit einem Kompass haben!

So nun zum Produkt, mit dem Silva machst Du nichts falsch, weder vom Preis noch von dem was er leisten kann. Ich persönlich habe ihn nicht aber ein Bekannter der sehr glücklich damit ist und ihn schon seit Jahren mit sich führt.

Lieben Gruss

#8 Socorro

Socorro
  • 187 Beiträge
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  • Sport:Wandern

Geschrieben 30. August 2012 - 09:17

Aye,

langjähriges "Mitführen" ist alleine kein Qualitätskriterium für einen Kompass. Wenn Du in
der Nacht eine Karten einnorden willst, in der einen Hand die Karte, in der anderen Hand
die Lampe und in der dritten Hand den Kompass ( ;-)), der Kompass rutscht und fällt aus
1 m-Höhe auf einen Felsblock, dann trennt sich der Spreu vom Weizen!
Ein sehr guter Kompass ist im Survival ein Stück Gesundheit. Jeder muß allerdings selbst bewerten, wie viel ihm das Wert ist.

Grüße aus der Toskana Deutschlands!

Socorro :)

Bearbeitet von Socorro, 30. August 2012 - 09:18.


#9 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
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  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 30. August 2012 - 13:55

Wer sich intensiver damit beschäftigen möchte sei dieses Buch empfohlen. Für einen kurzen Film ist das Thema meiner Meinung nach zu umfangreich.

Ein großer Vorteil des CONAT von Breithaupt(BW Kompass)ist sicherlich sein robustes Gehäuse aber das ist nicht alles und so hat dieser Kompass auch so seine Nachteile. Ob der Preis für den Kompass gerechtfertigt ist und er dieses Geld wert ist kann man nicht eindeutig festlegen das ist eher Ansichtssache. Daher lasse ich den Punkt aussen vor und vergleiche ihn mit dem Recta DS 50.
Der Recta besitzt einen Neigungsmesser, eine Umrechnungstabelle für Neigung Grad/Prozent, Planzeiger für 1:25000 und 1:50000 und ein Lineal in 1:15000 und eine Lupe. Er hat also deutlich mehr Funktionen. Die große durchsichtige Grundplatte erleichtern auch die Arbeit auf der Karte gegenüber einem reinen Marschkompass wie dem CONAT.

Die Einteilung der Rose beim CONAT ist ausser dem in Strich. Da die Winkelmessung in Strich ausser fürs Militär keinen Vorteil gegenüber dem Grad besitzt hat sich diese Maßeinheit nicht in der zivilen Welt durchsetzen können. Daher ist eine Einteilung in Grad vorzuziehen um bei einigen Techniken nicht erst umrechnen muß.

Dagegen besitzt der CONAT nur den einzigen Vorteil des stabilen Gehäuses und ein DS50 wird in den meisten Fällen auch ein Fall aus 1m überstehen. Da muß der schon sehr unglücklich auf eine scharfe Felskannte fallen.

#10 Socorro

Socorro
  • 187 Beiträge
  • WohnortAm Pfälzer Wald
  • Sport:Wandern

Geschrieben 30. August 2012 - 15:26

Aye Floyd,
im Survival gehe ich kein Risiko ein. Diese Teile haben sich bei mir über 10 Jahre bewährt.
Also warum ändern??

Grüße an Dich!

Socorro :)




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