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Das Problem bei der Sicht auf die Gesetze ist in meinen Augen, daß die Leute immer meinen, die Gesetze würden ihnen von einem ominösen Wesen namens "Staat" aufgezwungen. Sie finden dann diese Gesetze als Einschränkung und entwickeln eine Aversion gegen "den Staat" und "seine" Gesetze.
Dabei ist das völlig falsch. Wir alle sind "der Staat". Wir alle als Gemeinschaft haben uns diese Gesetze gegeben. Es mag sein, daß jeder einzelne von uns einige Gesetze nicht so toll findet. Dafür finden wir andere Gesetze aber wiederum genau richtig. Bei einem anderen ist es vielleicht genau andersherum. Das müssen wir respektieren, denn in einer Gemeinschaft zu leben bedeutet Kompromisse einzugehen. Für alle.
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Sehr gelungen argumentiert!
Auf das Niveau à la "die Regierung zwingt und dies und jenes auf, wir armen, kleinen Bürger haben keine Chance, uns zu wehren" muss man sich in diesem Forum nicht herablassen, denke ich.
Sowas findet man zur Genüge auf diversen Nachrichten-Homepages, wo jeder "mehr oder weniger reflektierende" Mitbürger im Kommentarfeld seine "qualifizierte" Meinung abgeben kann.
Wir können froh sein, dass wir in einem freien, demokratischen Staat leben, in dem es Gesetze gibt (die dem einem mehr, dem anderen weniger gefallen). Dass nicht alle rundum glücklich sein können, dürfte auch klar sein.
Ich halte die angesprochenen Gesetze für durchaus sinnvoll und verkraftbar, ohne wenn und aber. Wie man der Bushcraft Problematik entgegen kommen kann, wurde ja auch zur Genüge erläutert.
"Senf Ende"
lG
Slum