Die Diskussion ist ja jetzt zum Teil ziemlich abgerutscht...
Bevor man die Knicklichter verurteilt, möchte ich doch nochmal 3 Anwendungsfälle anführen.
Notbeleuchtung für Erste Hilfe: Ich habe z.B. im Erste-Hilfe-set drei kleine Knicklichter. Platz für eine Taschenlampe habe ich da nicht. Taschenlampe ist vorzuziehen, aber evtl. habe ich die beim vorrausgehenden Unfall verloren oder so...
Wegmarkierung: Jemand aus meiner Gruppe bricht sich ein Bein und ich muss losgehen, um Hilfe zu holen, Rettungswagen einweisen etc. soll ich da alle 50 m eine Taschenlampe in die Gegend schmeißen? :-)
Nachtangeln: Ein Knicklicht ist ideal für den Betrieb in einer Knicklichpose, denn es es ist klien, leicht, kostengünstig. Soll ich da Batterien in der Pose unterbringen? Ne LED-Lampe für zig € die verloren ist, wenn ich mal ne Pose verliere? Noch dazu die Batterien, die dann im Angelgewässer liegen und die Wasserqualität beeinträchtigen. Außerdem muss die LED-Lampe ja auch wasserdicht sein.
In allen 3 Fällen ist die nachlassende Leuchtkraft nicht so das Problem. Es kommt auf geringes Gewicht und Platzbedarf an, auf günstige Stückkosten und auch auf ein halbwegs hinnehmbares Maß an Verschmutzung.
Knicklichter sind halt ein Kompromiss, der für bestimmte anwendungsfälle eben besser taugt als eine Taschenlampe. Trotzdem werden wohl die wenigsten, die Knicklichter im Gepäck haben, ihre Taschenlampe zu Hause lassen, oder?
Ich habe übrigens in beiden Autos, im Zählerschrank und im Rucksack immer eine kleine Dynamolampe für alle Fälle...