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Nalgene vs. PET-Flaschen


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25 Antworten in diesem Thema

#1 knifemaniac

knifemaniac
  • 197 Beiträge

Geschrieben 14. November 2012 - 09:19

Hallo,
hier sieht man ja häufiger Nalgeneflaschen auf Bildern.
Mich würde mal interessieren wo ihr so Vorteile bei Nalgeneflaschen seht.
Ich hab schonmal bei div Ausstattern geschnüffelt, aber konnte mich bisher nicht durchringen
10€ für so eine Flasche auszugeben wenn es auch eine PET-Mehrwegflasche tut.
Die Nalgene sind zudem recht schwer finde ich.
Wo seht ihr also die wesentlichen Vorteile?
Ist es eher der "coolness-Faktor" der euch eine Nalgeneflasche kaufen lässt?
Gewicht und Größe sind ja jedenfalls nicht die Stärken dieser Flaschen.

Bearbeitet von knifemaniac, 14. November 2012 - 09:29.


#2 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
  • WohnortNiedersachsen
  • Sport:Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 09:49

Mich würde mal interessieren wo ihr so Vorteile bei Nalgeneflaschen seht.


Meiner Meinung nach liegen die Vorteile einer Nalgene (Ich gehe davon aus das du die Weithalsvariante meinst) in der guten Befüllbarkeit durch die grosse Öffnung und der Kompatibilität mit etlichen Wasserfiltern. Ferner kann die Flasche auch mit anderen Dingen oder Proviant befüllt werden.
Sie ist ziemlich hitzebestädig, also kann selbst kochendes Wasser eingefüllt werden.


Die Nalgene sind zudem recht schwer finde ich.


Mit 90g ist eine Nalgene natürlich schwerer als eine 20g PET. Aber man hat ein stabiles, geschmacksneutrales Gefäss.
Ich verwende auf kürzeren "Wochenend Touren" neben meiner Nalgene Flaschen immer noch zusätzlich PET Getränke.
Wenn man allerdings sowieso bei einer Tour darauf angewiesen ist sein Wasser "autark" zu besorgen ist man mit einer Nalgene tasächlich ganz gut beraten.

Wenn man auf der Suche nach einer vernünftigen Wasserflasche für das "Outdoorleben" ist dann kommt man an der Nalgene nur schwer vorbei^^ Meiner Meinung nach ist es aber auch ein sehr praxisnahes Produkt auf das man sich auch im härteren Einsatz verlassen kann.
Ich habe gute Erfahrungen mit diesen Flaschen gemacht.

#3 DaBeppo

DaBeppo
  • 461 Beiträge
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 10:49

Ich wollte mir auch schon immer eine Nalgene kaufen aber irgendwie werde ich nicht so warm mit der Flasche. Mir ist die Öffnung einfach zu groß und zu schwer find ich sie auch.
Und es passt nur ein Liter rein was mir persönlich zu wenig ist.

Ich sehe die Flasche eher als "Livestyleprodukt".

#4 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 11:02

Ich wollte mir auch schon immer eine Nalgene kaufen aber irgendwie werde ich nicht so warm mit der Flasche. Mir ist die Öffnung einfach zu groß und zu schwer find ich sie auch.
Und es passt nur ein Liter rein was mir persönlich zu wenig ist.

Ich sehe die Flasche eher als "Livestyleprodukt".


Ich kann deine Einwände bzgl. des Gewichts verstehen. Wenn man auf jedes Gramm achten muss, kann man da sicher gut einsparen.

Was Robustheit, Reinigung und Geschmacksneutralität angeht ist sie aber in meinen Augen unschlagbar. Die Skala auf der Seite ist zusätzlich hilfreich, auch wenn die bei neueren Modellen idiotischerweise erst bei 300 ml anfängt.

Da ich mich für gewöhnlich nicht mit "Lifestyleprodukten" identifiziere und mich auch keinesfalls als "Gear-Junkie" sehe, behaupte ich einfach mal, das meine Aussage da recht objektiv ist. ;-)

Neben der einfachen Reinigung gibt es einen weiteren Anwendungsfall für die weite Öffnung: Man kann recht gut Gegenstände (z.B. Handtuch, Besteck, Lebensmittel) darin verstauen, was ein Vorteil bei Platzmangel ist.

10 € sind natürlich schon ne Hausnummer für eine 1 l Flasche. Ich werde mir aber vermutlich vor der nächsten großen Tour sogar noch eine Weitere zulegen, bin mir aber nicht sicher ob besser 0,5 oder 1 l.

Was ich nicht nachvollziehen kann, dass sie dir auf der einen Seite zu groß ist, auf der anderen beschwerst du dich, dass nur ein Liter reinpasst... Ohne Arme keine Kekse :)

Schau mal auf US-Seiten, da gibt es die Nalgene-Flaschen auch glaub mit größerem Volumen. Ich meine, ich hätte da auch schon 1,5 l Flaschen gesehen.

Bearbeitet von Vennwanderer, 14. November 2012 - 11:03.


#5 markbeu

markbeu
  • 668 Beiträge
  • Wohnort10369, Berlin
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 11:42

Die Nalgene Weithals lässt sich aufgrund der großen Öffnung easy an einem Fluss, Bach etc. befüllen und kann in einer kalten Nacht als Wärmflasche im Schlafsack dienen. Sie ist nahezu unkaputtbar und ok für den Preis, finde ich.

Mit einem Sipper bekommt man die Öffnung auch mundgerecht; es gab auch so einen anderen coolen Verschluss dafür: den CapCap .

Bearbeitet von markbeu, 15. November 2012 - 01:08.


#6 DaBeppo

DaBeppo
  • 461 Beiträge
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 11:49

Die Öffnung der Flasche ist mir zu groß, nicht die Flasche an sich.

#7 knifemaniac

knifemaniac
  • 197 Beiträge

Geschrieben 14. November 2012 - 11:58

Ich sehe die Flasche eher als "Livestyleprodukt".


Dieses Gefühl hatte ich auch bisher.
Das oben genannte Wort "Gear-Junkie" triffts ganz gut, in der Rolle mag man sich davon angesprochen fühlen.
Aber ich wollte halt mal diverse Meinungen zur dem Teil hören.
Letztendlich ist es ja keine Lebenseinstellung sondern ne schlichte Plastik-Pulle mit ner
weiten Öffnung.
"Drinking System" klingt ja auch besser als "großer Plastikbecher mit Gewinde"
Nur 10€ ist sie MIR nicht wert.
Stabilität ist nicht wirklich ein Argument (imo), ich will damit keine Zeltnägel einschlagen, sondern nur Flüssigkeit transportieren.

#8 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 13:45

Die Öffnung der Flasche ist mir zu groß, nicht die Flasche an sich.


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... :embarrest:

Darf ich fragen, aus welchem Grund sie dir zu groß ist? Du würdest Sie vermutlich als Trinkflasche benutzen wollen?

Ich verwende Sie hauptsächlich als "Küchenutensil" und Aufbewahrungsmöglichkeit. Evtl. mal als Wärmflasche oder so. Zum Trinken nur indirekt, also z.B. zum Zubereiten von Getränken.

Aber ich wollte halt mal diverse Meinungen zur dem Teil hören.
Letztendlich ist es ja keine Lebenseinstellung sondern ne schlichte Plastik-Pulle mit ner
weiten Öffnung.
"Drinking System" klingt ja auch besser als "großer Plastikbecher mit Gewinde"
Nur 10€ ist sie MIR nicht wert.
Stabilität ist nicht wirklich ein Argument (imo), ich will damit keine Zeltnägel einschlagen, sondern nur Flüssigkeit transportieren.

Ich auch nicht, das mache ich mit der Handkante. ;-) Nee, mal im Ernst. Robustheit äußert sich in mehreren Facetten. Dei nalgene ist z.B. spülmaschinenfest. D.h. ich kann sie nach der Tour ordentlich sauber machen. Einfache Flaschen verändern dabei gerne mal ihre Form. :-). Außerdem ist die bei uns schn zig mal hingeflogen, auch auf harte Untergründe. jetzt kann man sich bei ner billigen Flasche damit trösten, dass sie ohnehin nicht viel kostet. Aber das hilft dir unterwegs nicht viel, vor allem, wenn dann z.B. dein Wasservorrat dahin ist. Die Möglichkeit kochendes Wasser einfüllen zu können, ist auch nicht zu unterschätzen.

Wenn man sie ausschließlich als Trinkflasche verwendet, nutzt man natürlich nicht das volle Leistungsspektrum. Da wäre für mich die sehr gute Geschmackneutralität das Hauptargument. Aber verm. wäre ich dann auch zu knauserig, mir die Nalgene zuzulegen.

#9 knifemaniac

knifemaniac
  • 197 Beiträge

Geschrieben 14. November 2012 - 14:07

Wenn man sie ausschließlich als Trinkflasche verwendet, nutzt man natürlich nicht das volle Leistungsspektrum. Da wäre für mich die sehr gute Geschmackneutralität das Hauptargument. Aber verm. wäre ich dann auch zu knauserig, mir die Nalgene zuzulegen.


Es ist nur so das ich nicht so sehr hasse wie Gegenstände die ich nicht benutze.
Ich bin da sehr minimalistisch, was nicht gebraucht wird nehm ich nicht mit.

So hab ich jetzt 3 Wochen Asien mit dem Rucksack gemacht (Berichte folgen wenn gewünscht), da es da aber an jeder, und ich meine JEDER, Ecke kostenfrei heisses Wasser gibt, habe ich auf Kocher etc verzichtet und bin nur mit ner 350ml Lock&Lock Box und nem Spork los.
Wasser hat man eh nur abgepackt in 1,5 PET gekauft, aus Hygienegründen.

Ich schweife ab.
Aber die Nalgene zum Heissgetränkzubereiten oder Tütenfutterbereitung, das wäre sicher was.

#10 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 14. November 2012 - 14:15

Einige Vorteile wurden ja schon genannt - wie Komptibilität - hitzebeständigkeit - robust - weite Öffnung
Man muß das immer als System sehen - bei größeren Touren z. B. für den Wasserfilter

Eingefügtes Bild

bei Tagestouren- wobei da kommt man auch paar Tage mit aus.

Eingefügtes Bild

Das ist die Nalgene Oasis - klar hat die "Kult" aber die paßt halt in den original U.S. Canteen Cup - geht auch 1 Liter rein. Dazu den Deckel - den Vargo Hobo ob mit oder ohne Trangia-Spiritus-Kocher.
Dann links Espresso - Fertigkaffee - Falttasse und Faltlöffel.
Rechts 3 Min Nudeln - 4 Sorten dazu fertige Bouillon ital. Kräuter oder Nudelmahlzeiten.
Im Vordergrund Nachtisch.
Da kann man 3 Tage von leben - kann man alles im Canteen Cup zubereiten.




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