13 Antworten in diesem Thema

[impetrare]

Darum schrub ich ja es sollte die letzte Möglichkeit sein (schon weil die meisten es falsch machen). Nicht das es gar nicht gänge.

[Vennwanderer]

Das mit dem Zwirn, den man in die Blase einzihene soll, kenne ich auch vom Bund. Ich habe da die finger von gelassen, da nicht keimfrei. Klar, meistens geht es trotzdem gut.

Wer bei uns mit Blutblasen zum MStOSanZ ging, dessen Füße wurden in eine Desinfektionslösung getaucht, anschließend wurde die Haut auf Blase mit dem Skalpell säuberlich entfernt... Ist eigentlich die beste Möglichkeit, wenn man ein Blasenpflaster hat, was die Wunde darunter verschließt. Allerdings wurden diese Blasenpflaster nicht dienstlich geliefert, mussten also privat beschafft werden. Zudem habe ich die Füße von einigen Kameraden gesehen und es waren Kandidaten dabei, für die gab es kein ausreichend großes Blasenpflaster...

Das mit der Kanüle hört sich gut an; steril und nur eine minimal Öffnung der Blase. Fehlt nur noch eine keimfreie Drainage.

[Boerger]

Mit der "lernenden Hornhaut" meine ich, dass wenn man mal richtig lang unterwegs war, sich eine ganz andere Hornhaut an den Sohlen bildet als normal. Die ist dann auch wesentlich unempfindlicher gegen Blasen. Nach ner 400 km Tour fühlen sich deine Sohlen wie Leder an. Ein paar Monate nach der Tour ist meine Hornhaut aber wieder großflächig abgeblättert. Man muss also schon regelmäßig ausreichend lange Touren machen.

[Johannsen]

Mit der Nadel, durch die Blase, einen Wollfaden ziehen. - Zigfach bewährt -

Hierzu ist natürlich zu sagen das man mit dem Faden auf gar keinen Fall weiterlaufen sollte!!
Über Nacht oder bei längeren Pausen (Ohne festes Schuhwerk) ist das eine gute Möglichkeit eine Drainage zu schaffen um die Blase nachhaltig "trocken zu legen".

Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte kann man den Faden zunächst abkochen um ihn einigermassen keimfrei zu bekommen.