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Paracord Supplyment Lanyard

paracord

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26 Antworten in diesem Thema

#21 skelettor

skelettor
  • 332 Beiträge
  • WohnortIn der ältesten Stadt Deutschlands!
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 21. Dezember 2012 - 10:17

War ja auch in einer gear so beschrieben, so:

geht es richtig

Hier:

auch ne Möglichkeit ein Armband so machen das man es ebenfalls sehr schnell auftrennen kann, ohne Messer, aber leider nicht zerstörungsfrei denn das Armbenad bekommt man nach dem auseinandernehmen ja nicht mehr so hin wie es war.



??? Was ist hier wie und wo richtig??? Die Wickeltechnik ist anders, aber nicht besser oder gar "richtig".

Und warum ist das Armband danach zerstört bzw. bekommt man es nicht wieder so hin wie es war? Sehe da jetzt kein Problem.

#22 Ichi

Ichi
  • 14 Beiträge

Geschrieben 21. Dezember 2012 - 13:08

weil sich die schnur so beim rausziehen besser abwickelt afaik. Und man bekommt mit weniger Windungen mehr Schnur unter. Das video soll auch kein "Beweis" sein, lediglich eine Anleitung. Es gehört nun mal so.

Und versucht mal ein Armband beim welchem ihr irgendwelche Enden geschmolzen habt wieder exakt so hinzubekommen wie es war, das ist nun mal nicht möglich, das Cord ist dann zu kurz,das neue Armband wäre dann eben um dieses gewisse Teilstück das man zum arbeiten benötigt kürzer.

Bearbeitet von Ichi, 21. Dezember 2012 - 13:11.


#23 Fukurai

Fukurai
  • 69 Beiträge

Geschrieben 21. Dezember 2012 - 13:51

Und versucht mal ein Armband beim welchem ihr irgendwelche Enden geschmolzen habt wieder exakt so hinzubekommen wie es war, das ist nun mal nicht möglich, das Cord ist dann zu kurz,das neue Armband wäre dann eben um dieses gewisse Teilstück das man zum arbeiten benötigt kürzer.


Ok, das mag sein, dann ist halt das Armband 5 cm oder so kürzer. Trotzdem ist dann nicht die ganze Schnur im Eimer ;) Vielleicht kann man auch einen anderen Knoten machen, dann hat man vlt ein paar Bändel mehr rumhängen, aber dafür noch "Reservecord" zum Arbeiten :D

#24 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 21. Dezember 2012 - 14:55

weil sich die schnur so beim rausziehen besser abwickelt afaik. Und man bekommt mit weniger Windungen mehr Schnur unter. ... Es gehört nun mal so.


Sei mir nicht böse, aber bei dir kommt irgendwie nur heiße Luft. ^^ Schlüssige Argumente warum man es so oder so machen sollte, sehe ich jedenfalls nicht. Phrasen wie "afaik" oder "das gehört so" sind doch keine Argumentationsgrundlage. Warum ist das so und so richtig? Warum ist meine Wicklung falsch? Darauf hätte ich gerne nachvollziehbare Antworten.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß die eine oder die andere Wicklung Vorteile beim Rausziehen hat. Das sollte sich weder beim einen noch beim anderen verheddern. Den einzigen Unterschied ist in meinen Augen, dass die Führung über Kreuz zwar etwas mehr Schnur pro Wicklung aufnimmt, allerdings dafür in der Mitte ein Wulst entsteht, da sich hier viele Seilstücke kreuzen.

So oder so ist es gut, daß du den Film mal verlinkt hast. Dann kann jeder für sich das auch nochmal ausprobieren und selber entscheiden, womit er besser klarkommt.

#25 Travelmad

Travelmad
  • 836 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Jagd, Kanusport, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 21. Dezember 2012 - 23:38

Wir (OFC) haben uns eine geraume Zeit mit Paracord beschäftigt. Armbänder die mit geschmolzenen enden stabilisiert werden sollten nach meiner Auffassung gar nicht mit verdrehten Seil gearbeitet werden.
Ausserdem war es kein Problem das Armband zu öffnen, z.B. einen Minikompass einzuflechten und dann wieder zu verschließen, auch ohne einbußen von Material.
Spezielle Fragen hierzu kann Dozer beantworten, wir planen ohnedies mal ein Video (noch eins! gibt ja nur ca. ne milliarde davon im www) dazu herzustellen.

Gruß Travelmad

#26 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 22. Dezember 2012 - 01:26

Eigentlich schon aber ist in den Fall relativ egal. Dadurch das um das Bündel über fast die ganze Länge die abschließende Wicklung kommt hat man schon eh recht viele Kinken drinn.


Na da hab ich mal gedacht das ich mich zur Abwechselung mal kurz halte was für mich untypisch ist (wer schon ein paar Beiträge von mir gelesen hat weiß das ich dazu neige sehr weit auszuholen). Da ich nach der Lektüre der Beiträge nach meinem sehe das dieser inhaltlich wohl nicht so ganz angekommen ist hier dann die Langversion:

Also es gibt grundsächlich verschiedene Arten eine Leine aufzuschießen (Seemannssprache für das aufwickeln zu einem Bund oder Bunsch), allen gemein ist aber das je länger die Leine umso eher verhedert sich das ganze (der Seeman spricht von "unklar kommen"). Beim wickeln über den Ellbogen verdreht sich schon der Bunsch und kommt da schon unklar wie Feuerzauber schon bemerkte. Da gibt es verschiedene Methoden dem entgegen zu wirken. Bei Ringförmigen Bunschen (keine Ahnung ob das der korrekte Plural ist) nimmt man das Ende der Leine in die linke Hand Handfläche nach oben (gilt für Rechthänder, Linkshänder nehmen die rechte Hand), durch die rechte Hand läst man nun die Leine laufen wärent man diese nach rechts bewegt um eine gewünschte Länge Leine abzumessen(je genau man diesen Vorgang wiederholen kann umso ordentlicher der Bunsch). Dann hält man die Leine zwischen Daumen und führt beide Hände zusammen. Dabei dreht man die Leine zwischen Daumen und Zeigefinger recht herum als ob man eine Schraube von Hand eindrehen will und es wird sich ein schöner ordentlicher Ring bilden den man in der Handfläche der linken Hand ablegt (je steifer die Leine um so besser bildet sich der Ring, bei Elektrokabeln und Gartenschläuchen klappt das sehr gut) das ganze wiederholt man dann bis die ganze Leine aufgeschossen ist. Dann kann man das ganze oder auf einem Haken aufhängen oder den Bunsch irgendwie fixieren (wie man das machen kann soll jetzt erstmal kein Thema sein ich will ja auch mal ins Bett und da ich nur das Zweifingersuchsystem behersche werde ich an diesem Beitrag schon lange genug sitzen). So das ganze ergibt einen sehr ordentlichen Bunsch und viele Leute glauben das es die optimale Art ist ein Verlängerungskabel oder einen Gartenschlauch aufzuwickeln (ist es aber nicht da es eine deutlich bessere gibt auch wenn mein Vater mir das als Kind auch so beigebracht hat aber dazu später mehr). Der entscheidende Nachteil dieser Methode ist das wenn man die so aufgeschossene Leine einfach an beiden Leinenenden auseinanderzieht wird man bemerken das die Leine in sich verdreht ist und sich Kinken bilden. Für diejenigen die nicht wissen was Kinken oder auch Krangel sind kann hier nachschauen. Dadurch ist es sehr wahrscheinlich das eine so aufgeschossene Leine unklar kommt. Das gleiche gilt für über die Handfläche aufgewickelte Leine oder Schnur in dem Punkt muss ich Ichi recht geben und man dann dies verhindern wenn man achtförmig aufschießt da sich die Leine jeweil abwechselnt in beide Richtungen verdreht und sich somit die Verdrehungen gegenseitig aufheben. Soweit ist das schon richtig aber im Falle der von Arthur vorgestellten Technik sieht das ganze etwas anders aus. Zum einen bilden sich hier durch die abschließende Wickelung sowieso Kinken und zum anderen wären sich kreuzende Leinenstränge im inneren des Bündels gegenüber der Kinken das größere Übel. Beim von Ichi verlinkten Video ist auch nur eine schmale Wickelung in der Mitte des Bündels vorhanden dann ist das nicht so tragisch aber bei eine strammen Wickelung über die ganze Länge wird das zum Problem. Der Vorteil einer Wickelung über die ganze Länge ist das da keine langen Buchten rausschauen die sich untereinander verheddern können.
So um zurück auf den ringförmigen Bunsch zurückzukommen hier die Anleitung wie man es besser als oben beschrieben machen. Das nennt sich Über-Unter Methode. So schießen Bühnentechniker die was von ihrem Job verstehen die Kabel auf. Man fängt eigentlich ganz normal an wie oben beschrieben aber beim zweiten Ring dreht man die Leine zwischen Daumen und Zeigefinger links rum also in die Gegenrichtung. Das ganze macht man nun abwechselnt. Der so enstandene Bunsch sieht genauso aus wie der zuerst von mir beschriebene aber den kann man einfach auseinanderziehen ohne Kinken.


#27 anelan

anelan
  • 33 Beiträge

Geschrieben 22. Dezember 2012 - 09:16

Danke Floyd für die Beschreibung und die Verlinkung des Videos.
DIeses Verdrehen beim Abrollen von Kabel, Schläuchen und Seilen war mir schon lange ein Dorn im Auge. Dank Deiner Anleitung weiß ich nun daß es besser geht und wie man es richtig macht.





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