68 Antworten in diesem Thema

[Dozer]

Hallo Mark

Die Daten im Internet zu speichern,find ich gut,aber wenn ich zum Beispiel in ein Krankenhaus muss,weil man mich irgendwo gefunden hat und ich bewustlos bin,dann wäre es doch gut wenn auf dem Stick z.b.meine Medikamente oder meine Allergien draufstehen würden.Man kann ja den Stick so verschlüsseln,das brisante Daten nur von mir geöffnet werden können und lebensrettende Informationen kann jeder sehen und einen Atomkrieg will ich sowieso nicht überleben,da pack ich lieber meinen Esbitkocher aus und koch mir noch einen Chai Latte und lass mich dann verdampfen,als abzuwarten und drauf zu warten,dass mich die Strahlung killt.

Bearbeitet von Dozer, 24. Dezember 2012 - 14:12.

[markbeu]

Hi Dozer,
danke fuer Dein schnelles Feedback!

Ich bezweifele nur, dass die Krankenhausmitarbeiter den USB-Stick auch in einem Rechner einstöpseln, weil das ja leider in immer mehr Firmen aufgrund der Virengefahr verboten wird.
Wenn ich in meinen Dienstrechner was einstecke, geht sofort eine Info an den Sysadmin und ich bekomme eine auf den Deckel bis hin zur Abmahnung.

Ansonsten finde ich das natuerlich gut, insbesondere so ein cooles Armband mit Stick zu haben.

Übrigens: Nach einem Atomschlag leben wir drei Tage länger, weil wir einen BOB dabei haben und vorbereitet sind

Letztens wurde diskutiert, ob wir irre sind, weil wir uns ueber Vorsorge Gedanken machen...ich habe auch so einen Spleen, überprüfe zB. ständig das Auto, ob es vollbetankt ist und noch genügend Getränkevorräte darin enthalten sind.
Demnächst kommt noch mein wasserdichter BOB hinein.

Zu dem Argument mit dem BOB im Auto und man selbst ist in der Dönerbude:

Ich selbst habe immer einen EDC mit Feuerstahl, Zunder, Notnahrung, einer Lupe, Erste-Hilfe-Kit mit Med. und natuerlich einem Victorinox (Dosen,Flaschenöffner, Pinzette, Messer), einem Leatherman sowie diverse Ersatzbaterien dabei. Den ergänze ich evtl. noch um meinen Vargo-Hexagon-Hobo. Das wiegt alles nahe null und kann somit immer dabei sein.
Da ich auch viel mit zu Betreuenden unterwegs bin, sollte ein erste Hilfe Kit eh immer mit.

[Dozer]

Einen Sack für den 'Worst Case' bereit zu stellen hat für mich schon paranoide Züge.

Keiner weiß, welcher 'Worst Case' auf uns zurollt.

Der Allzeitbereitrucksack steht zu Hause und ich bin in der Dönerbude.. es muß aber sehr schnell gehen.. wat nutzt mir das Ding dann noch!?

Hi Mark,

Bei diesem Argument,wenn du das meinst,gings um BOB daheim und er in der Dönerbude,wenn ich in der Dönerbude bin,steht mein Auto,mit meinem AZP davor!Da kann dann die Hütte daheim abbrennen,weil da bin ich schon draussen und mein AZP mit mir.Wer kein Auto hat,blöd,man könnte aber einen BOB bei einem Freund oder Verwandten deponieren.Wie auch immer,jeder sollte sich in irgendeiner Weise seine Gedanken machen und sich nicht nur auf andere verlassen müssen.Hab mir auch schon den Spinner vorwerfen lassen müssen,aber ein Kumpel hat sich dann mal böse geschnitten und war froh als ich gleich einen Verband aus meinem EDC parat hatte.Meine Freunde sind auch immer ganz neidisch,wenn Ihnen beim Grillen regelmässig die Plastikgabeln abbrechen und ich ganz locker meinen Titanspork aus meinem AZP aus dem Auto hole.Wie auch immer,es sind die kleinen Dinge,die uns das Leben erleichtern,man muss sie nur dabeihaben.

Bearbeitet von Dozer, 24. Dezember 2012 - 14:59.

[markbeu]

Genau so sehe ich das auch, Dozer!

Im Auto fällt so ein kleiner BOB eh nicht auf und frisst da auch kein Brot.

Die Kissen, die ich eh fuer die Kids da drinnen habe, tausche ich in solche Verwandlungskissen, die zur Decke werden, habe schon einige davon. Sind echt gut.

[wolfgangson]

Be prepared. Was ist daran falsch? Nichts, denn für einen Notfall vorbereitet zu sein ist sicherlich sehr wichtig. Denkt man doch nur an die vergangenen Katastrophen hier in Deutschland nach (Elbehochwasser, Stromausfall durch umgeknickte Strommasten im Münsterland etc.). Zu dem Video kann ich nur sagen, als Ideengeber gut geeignet. Jedoch würde ich meinen Notfallrucksack anders zusammenstellen. Bis jetzt habe ich das zwar noch nicht getan, dafür existiert aber schon eine detailierte Liste mit Dingen die unbedingt in einen solchen Notfallrucksack gehören (Erste-Hilfe-Paket, Ersatzkleidung, Notnahrung, Kochgeschirr, Trinkflasche befüllt mit Trinkwasser, Wasserfilter, Kocher, Feuerstahl, Feuerstarter (mit Vaseline behandelte Wattebällchen, Birkenrinde), Landkarten der näheren und weiteren Umgebung, Kompass, Werkzeuge (Messer, Campingaxt, Klappsäge, Multitool), Tarp, Isomatte, Schlafsack, Taschenlampe). Das ist nur eine kurze Aufzählung von Dingen die ich persönlich in solch einen Notfallrucksack packen würde. Sicherlich ist zu überlegen, ob man solch einen Notfallrucksack auch immer der jeweiligen Jahreszeit anpasst und umpackt oder ob man vielleicht sogar mehrere Ausführungen für verschiedene Jahreszeiten bereit stellt. Das hört sich jetzt sicherlich sehr paranoid an, aber wenn man auf jegliche Notfallsituation vorbereitet sein möchte, dann muss man auch groß denken und darf nicht kleckern.
Das Thema Notfall-USB-Stick ist sicherlich sehr interessant. Wenn es darum geht Versicherungspolicen, Entgeltnachweise, Geburtsurkunden, Sterbekurkunden, Familienbuch zu archivieren, dann ist ein verschlüsselter USB-Stick bestimmt eine gute Idee. Allerdings sollte man sich nicht nur auf digitale Kopien der Daten verlassen. Ich für meinen Teil habe alle wichtigen Dokumente gescannt und laminiert. Diese Kopien kann man an einem sicheren nur euch bekannten Ort verbringen, die Möglichkeiten für solche sicheren Orte sind vielfältig und euerer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Das Thema der persönlichen Notfalldaten (Gesundheitsdaten, Kontaktpersonen im Notfall etc.) habe ich auf sehr analoge Art gelöst. Alle diese Daten habe ich in einem wasserdichten Behälter in ausgedruckter Form untergebracht. Dieser kleine SOS-Behälter ist auch als solcher gekennzeichnet und kann ohne umständlichen Umweg über PC's gelesen werden.
Was ich damit ausdrücken möchte, persönliche Notfalldaten (Gesundheitsakte etc.) und unverzichtebare Dokumente (Versicherungspolicen, Zeugnisse, Personalausweis, Gesundheitskarte etc. ..... in gescannter Form) gehören meiner Meinung nach getrennt aufbewahrt.

Die in diesem Thread angebrachte Kritik an dem Video kann ich teilweise verstehen, wird doch auf den Notfallrucksack nicht tatsächlich eingegangen sondern eher ein Picknickrucksack vorgestellt. Allerdings muss ich den Jungs aus Franken hoch anrechnen, dass dieses Thema überhaupt mal angesprochen wird. Für mich war es zumindest mal wieder einen Anregung, einen Blick auf meine Liste für einen Notfallrucksack zu werfen und die eine oder andere Korrektur vorzunehmen.
Darum ein "Daumen hoch" für das Video und macht einfach ruhig weiter so. Die Qualität der nächsten Videos wird durch konstruktive Kritik bestimmt in Zukunft sicherlich steigen und ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Videos.

cheers....

Wolfgangson

[markbeu]

Habe übrigens gerade noch ein HardcoreVideo ueber Preppers in den USA geschaut:




Die sind uns ja echt extrem weit ueberlegen.

[Dozer]

@Wolfgangson,

danke für dein Feedback,aber was ist falsch daran,ein paar Gadgets einzupacken,die mir manche Situation erleichtern? 99% der Dinge,die du aufzählst,habe ich auch in meinem Rucksack.Anstatt eines Schlafsacks habe ich einen Poncholiner,Wasserfilter habe ich noch keinen,steht aber oben auf meiner Liste.Aber es als einen Picknickrucksack zu bezeichnen,finde ich nicht ganz fair,ich habe in dem Video ausdrücklich darauf hingewiesen,das der Rucksack nicht nur als BOB konzipiert is,sondern für mehrere Situationen genutzt werden kann.(Notfall,Bushcraft,Camping etc,).Du hast auf deiner Liste z.B.kein Panzerband aufgeführt,was ich sehr wichtig fände, um gerade in Notsituationen kleine Reparaturen in Verbindung mit Müllsäcken z.B kaputte Heckscheibe am Auto ausführen zu können.Auch Seil ist sehr wichtig,um z.b eine Notunterkunft bauen zu können,also bitte bezeichnet meinen Bag nicht als Picknickrucksack,bloss weil ich einen Teleskop Grillspiess drin hab oder ein Schneidbrättchen.

[Temeon]

Habe übrigens gerade noch ein HardcoreVideo ueber Preppers in den USA geschaut:


Die sind uns ja echt extrem weit ueberlegen.

Die in den USA sind nicht zu vergleichen mit denen hier. USA ist eine sache für sich, da schaue ich mir garantiert nichts oder nur sehr wenig ab. Ich mache mir selber nen Kopf und bleibe in der Legalität (z.B. Waffen).

Bei uns in D ist das immer so ne Sache, und wenn man sich als Prepper outet wird man leider gleich mit den in den USA über einen Kamm geschert und als Spinner abgestempelt.

Ich als Bekennender Prepper habe kein Waffenarsenal zuhause. Zum einen weil es für mich illegal wäre und zum anderen habe ich nicht die Finanziellen möglichkeiten.


Mein EDC enthält ein Messer, ein Feuerzeug, Feuerstahl, Paracord und eine Rettungsdecke. Das gleiche drücke ich auch noch meiner Frau aufs Auge

Zum Preppen gehört nicht nur das Horten von Lebensmitteln sondern auch sich mit Bushcraft und Survival sowie allem anderen Outdoors zu Beschäftigen. Das macht spaß und hält Fit. Selbst meine Kinder Finden es sehr schön Draussen mal ne kleine Leckerei zu finden und das beim Wandern oder Campen.

Den BOB sollte jeder für sich selbst zusammen stellen mit dem was er denkt zu brauchen. Man kann jedem sein BOB zeigen, aber jeder wird ihn wohl selbst etwas anders Packen. Es sind nur immer kleine anstubser zum darüber nach denken.

Soweit erstmal meine Meinung.

MFG Temeon

[Travelmad]

Um es nochmal etwas deutlicher zu machen, die von uns vorgeschlagene BOB Variante ist eine personalisierte, also eine auf den User abgestimmte Variante. Da jeder andere Bedürfnisse hat wird auch jeder BOB in den Details anders sein. Evtl. noch der Hinweis: Dozer und ich sind nun seit rund 30 Jahren immer wieder gemeinsam auf Tour. Wenn heute auch seltener, so kann es doch immer noch passieren das ein plötzlicher Anruf kommt und ich ne Stunde später auf dem Weg bist irgendwo ins Grüne zu verschwinden. Zur Not schmeiß ich noch schnell die Isomatte und die Penntüte ins Auto und ward nicht mehr gesehen...

Bei unserer Ausrüstung sehe ich das ähnlich wie Klaus, ich habe eine gute und die wird benutzt. Zu erleben wie meine Wetterlings Holz spaltet, mein H.Häß schnitzt und mein Kaffeekesselchen surt ist für mich reiner Genus und einer der wesentlichen Gründe zu "Buschcraften".

Zum Thema Waffen, ich besitze welche und habe alle Berechtigungen erworben, sehe das schlicht auch als persönliche Weiterbildung und Bereicherung. Per se sind der Erwerb von Angelschein, Jagdschein, Metzgerei- und Bäckereikenntnisse m.E. alles Dinge die mir zu dem von mir bevorzugten Tätigkeiten nutzbringendes Wissen und Fertigkeiten vermitteln. Aus meiner Sicht gehen nur Wissen und Können sinnvoll Hand in Hand.

Gruß Travelmad