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Alternative Stromerzeugung unterwegs


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26 Antworten in diesem Thema

#11 Holger

Holger
  • 42 Beiträge
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Geschrieben 31. Januar 2013 - 16:40

Was ist denn bisher überhaupt so realisiert worden?

Die Idee hier war ja auch, ggf. was neues zu realisieren, bzw. vorhandene Möglichkeiten zu modifizieren. Die drei von dir genannten Wege sind quasi die Basis ^^
Induktion bzw. umwandeln von mechanischer in elektrische Energie wird wohl die am einfachsten umzusetzende "Bastellösung" sein.
Ich bin nicht so der Freund von "oh, ich kauf mir mal das neue Gerät/Teil da" sondern eher "wie kann ich mit gegebenen Mitteln mein Ziel selbst erreichen".
Macht nebenbei auch noch schlauer :D

#12 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 31. Januar 2013 - 17:53

Die Idee hier war ja auch, ggf. was neues zu realisieren, bzw. vorhandene Möglichkeiten zu modifizieren. Die drei von dir genannten Wege sind quasi die Basis ^^
Induktion bzw. umwandeln von mechanischer in elektrische Energie wird wohl die am einfachsten umzusetzende "Bastellösung" sein.
Ich bin nicht so der Freund von "oh, ich kauf mir mal das neue Gerät/Teil da" sondern eher "wie kann ich mit gegebenen Mitteln mein Ziel selbst erreichen".
Macht nebenbei auch noch schlauer :D


Das ist halt der Spaß am Basteln, der da im Vordergund steht. Manch einer hat eine Bastelei auch schon zur Geschöftsreife gebracht. Aber im Prinzip ist es leider sehr oft so, dass der Materialeinsatz schon erheblich ist, von Zeit wollen wir nicht reden. Und oft hat man dann noch nicht mal ein Präzisionsteil von hoher Qualität (mangels Fähigkeiten und/oder passendem Werkzeug). Gerade um einen guten Wirkungsgrad zu erhalten braucht man aber üblicherweise Präzision. Und bei diesem Thema kann man sich einen (unnötig) schlechten Wirkungsgrad nicht erlauben, da kommt es auf jedes 10tel Watt an. Ich will dich jetzt nicht abhalten oder entmutigen. Ich finde nur, man sollte sich dessen bewusst sein.

Beispiel: Wenn man versucht aus Konservendosen einen Sterlingmotor zu bauen und damit einen alten Fahrraddynamo anzutreiben, wird das Ergebnis vermutlich enttäuschend sein... da muss man von vornherein schon etwas mehr aufbieten

Niemand springt mit kleinen Schritten über eine Schlucht. ;-)

Von daher ist es manchmal auch besser (und preiswerter) fertig zu kaufen.

Bearbeitet von Vennwanderer, 31. Januar 2013 - 17:54.


#13 Holger

Holger
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 00:32

Von daher ist es manchmal auch besser (und preiswerter) fertig zu kaufen.

Jupp, auf jeden Fall.
Aber da Strom eines der Dinge ist, die ich unterwegs eigentlich gar nicht nutzen möchte (ausser vielleicht ne gute Taschenlampe), kann ich mir hier ein paar Experimente erlauben.
Und glaub mir: Ich bin da schon sehr realistisch, deswegen würde ich nie auf die Idee kommen, einen Sterlingmotor selbst zu bauen (zumindest keinen, der effektiv sein muss/soll).
Ich bin Schlossermeister und so eher der Typ fürs Gröbere :p

#14 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 08:39

Aber da Strom eines der Dinge ist, die ich unterwegs eigentlich gar nicht nutzen möchte (ausser vielleicht ne gute Taschenlampe)


Guter Ansatz. Sehe ich auch so. Licht und evtl. noch ein bisschen Elektrizität für Navigation und Kommunikation, wobei ich ersteres nicht so gerne nutze (lieber Kompass und Karte) und letzteres auch nur im Notfall oder um mal ein Lebenszeichen zu geben. Aber da komme ich mit einer Akkuladung für 2 Wochen hin.

Ich bin Schlossermeister und so eher der Typ fürs Gröbere :p


Na, untertreib mal nicht. Als Schlosser bist du es auch gewohnt im mm-Bereich zu arbeiten. Und du hast sehr wahrscheinlich auch Zugang zu ner guten Drehbank etc. Das sind doch mal gute Vorraussetzungen!

#15 Lodjur

Lodjur
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 09:21

Hi, man kann schon eine Menge selber machen. Ich hatte auch mal etwas rum gesucht aber nur Elemente in der entsprechenden Auslegung gefunden wo man 10 Stück abnehmen muss. Da hat man dann zwar 9 für Fehlversuche zur Verfügung :D aber auch fast 600 Euro an der Backe.
Vorhin ist die Antwort aus Schweden gekommen. Leider sind die mit Ihrem Teil auch erst gerade aus der Testphase raus und es gibt bislang nur eine Prototyp Produktion mit entsprechenden Kosten.
Da noch keine Produktion im grösseren Stil angelaufen ist können sie auch noch keinen Endpreis angeben. Der Start wird auf der HP angezeigt werden.
Man kann gespannt sein. Sie benutzen anscheinend ein anderes Element als die Japaner und Amis. Der Ausgang scheint 12 Volt zu sein weil es keinen USB Anschluss gibt sondern eine 12 Volt Buchse zum Anschluss eines KFZ Chargers für Mobiltelefone. Es wird ein Komplettset geben in Verbindung mit einem Trangia und wohl vorgesehen die einzelnen Pötte in drei Versionen, Edelstahl, Alu und Titan.
CU Bernd

#16 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 11:41

Interessant. Danke für die Info.

Vorteil: Der 12V-Ausgang ist universeller einsetzbar.
Nachteil: Im "USB"-Betrieb geht durch den DC/DC-Wandler 12V/5V nochmal Leistung verloren. Und ich glaube fast, dass alle modernen Mobiltelfone sich direk an USB laden lassen.

#17 Mc Kay

Mc Kay
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 17:57

Was man bräuchte, wäre ein Dampfdrucktopf und eine kleine Dampfturbine samt Generator. Damit wäre verm. wesentlioch größere Leistungen abrufbar als bei der Thermoelektrik.

Das klingt hochinteressant.
Es steht und fällt mit der Turbine (Ich denke da an eine vollmetall-Radialpumpe mit Rotordurchmesser 3-4cm). Wenn man sowas irgendwo her bekommt, dürfte sich da durchaus was zwischen 300-500 Gramm bauen lassen.

Einen kleinen, druckfesten Topf (z.B. eine ausgediente Gaskartusche?) auf Kocher oder ins Lagerfeuer, und an's andere Ende einen USB-Laderegler aus der Solarbranche, schon dürfte sich da einiges an Strom ansammeln...

Mist. schon wieder so eine Rumbastel-idee, die mit 95%iger Wahrscheinlichkeit aufgrund meiner unterausgestatteten Werkstatt scheitert. :-)

#18 Zar Peter

Zar Peter
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 18:35

Das problem was ich dabei auch noch sehe ist das man für eine kontinuierliche wasserzufuhr sorgen muss damit die Turbine dauerhaft am laufen ist, denn ein kleiner Wassertopf ist schneller leer gedampft ist als man will.

#19 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 20:59

Einen kleinen, druckfesten Topf (z.B. eine ausgediente Gaskartusche?) auf Kocher oder ins Lagerfeuer, und an's andere Ende einen USB-Laderegler aus der Solarbranche, schon dürfte sich da einiges an Strom ansammeln...


Schön wäre wenn man diesen Topf direkt doppelt verwenden könnte, also auch als Kochtopf um somit nicht 2 Töpfe mitschleppen zu müssen. Der Druck darf auch nicht all zu hoch werden, sonst wird es aufgrund der benötigten Wandstärken wiederum zu schwer.

Das problem was ich dabei auch noch sehe ist das man für eine kontinuierliche wasserzufuhr sorgen muss damit die Turbine dauerhaft am laufen ist, denn ein kleiner Wassertopf ist schneller leer gedampft ist als man will.


Ein großes Problem, das gebe ich zu, da der Topf nicht riesig sein kann. In der Praxis wird das durch Kondensatoren/Kühltürme etc. gelöst. Ist bei einer mobilen Lösung natürlich ungleich schwerer. :evil: Mir fällt gerade ein Spruch ein: "Wenn's einfach wär, könnt's jeder" :D

Leider habe ich keinerlei Anhaltspunkte wieviel Ws man aus einem l Wasser erzielen kann.

Ohne Wasser wäre man wieder zurück beim Sterling-Motor. :huh:

#20 Holger

Holger
  • 42 Beiträge
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 21:12

Das problem was ich dabei auch noch sehe ist das man für eine kontinuierliche wasserzufuhr sorgen muss

Ein geschlossenes System bauen. Zwei Schläuche (Ein/Ausgang), die weg von der bzw. hin zur Wärmequelle führen und am Ende eine Metallspirale, die als "Wärmetauscher", Kühlkreislauf dient. Die Spirale könnte man noch als Miniheizung verwenden, denn je kälter draussen desto besser funktioniert der Wärmetauscher :cool:
(das würde dann einem Schnapsbrenner ähnlich sehen, nur, dass das Kondensat wieder zugeführt wird...)

Na, untertreib mal nicht. Als Schlosser bist du es auch gewohnt im mm-Bereich zu arbeiten. Und du hast sehr wahrscheinlich auch Zugang zu ner guten Drehbank etc. Das sind doch mal gute Vorraussetzungen!

Ja, aber für einen Sterlingmotor oder Flammenfresser(!?) ist der mm-Bereich nicht ausreichend... meine Genauigkeit beschränkt sich auf das, was man am Zollstock ablesen kann (auch wenn ich durchaus einen Nonius ablesen kann).
Und ich bin sogar im Besitz einer Drehbank, wenn auch einer sehr rudimentären. Zum Rundmachen reichts :lol:




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