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Paracord Einführung

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11 Antworten in diesem Thema

#1 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 29. Januar 2013 - 10:03

Paracord ist in den letzten Jahren vor allem im Bereich Survival schwer in Mode gekommen. Doch was ist Paracord eigentlich und woher kommt es? In unserem Einführungsfilm gehen wir zunächst einmal auf die Geschichte von Paracord ein und erklären euch die Unterschiede zwischen den Typen wie I oder auch III, dem sogenannten 550er Paracord. Dann zeigen wir euch buntes, gemustertes, reflektierendes und nachleuchtendes Paracord. Zu guter Letzt beleuchten wir die wichtigsten Vorteile sowie Nachteile und zeigen euch einige Anwendungsbeispiele.

http://www.odoo.tv/P...rung.856.0.html

#2 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.163 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 29. Januar 2013 - 10:39

Toller Film - hervorragend recherchiert - finde es immer wieder bemerkenswert, was alles hinter so einfachen Dingen steckt. Jetzt haben alle, die den Film gesehen haben den absoluten Überblick.

#3 Freund der Sonne

Freund der Sonne
  • 257 Beiträge

Geschrieben 29. Januar 2013 - 17:08

Na, da hast du ja eine ganz schöne Auswahl nach Hause gekriegt.. :D

Mal abgesehen von den vielen netten Sachen, die man mit Paracord sozusagen zum Spaß machen kann wie Armbänder flechten, Schlüsselanhänger basteln usw. :
Hat Paracord Vorteile gegenüber einer Dyneemaschnur, die sich nicht so stark dehnt?
http://www.trekking-...484ff3ab2c87961
oder gegenüber Reepschnüren? Gut, eine Reepschnur kann ich nicht im auseinanderfummeln um sie zu verlängern..

Toll finde ich ja die Neonvariante! Das wäre echt ideal um ein Zelt abzuspannen ohne abends direkt darüber zu stolpern - nur ist da die Dehnung unerwünscht.

#4 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 29. Januar 2013 - 18:34

Wieder ein hervorragender Film und Respekt, denn in letzter Zeit hat du einen enormen Output. Das gefällt mir. Dank dafür.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich habe das Gefühl, du hast dir die kleine Kritik betreffend Gestik zu Herzen genommen.
Die Nahaufnahmen sind viel angenehmer anzuschauen. :)

Zum Film:
Wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar Meter dieser "Zauberschnur" kaufe.
Über den letzten Winter habe ich bestimmt 30 Armbänder, ca. 100 Zipper in allen erdenklichen Farben und an die 50 Schlüsselanhänger, u.A. auch einige geflochtene Lanyard-Kreuze, gemacht (wer es noch nicht kennt: googelt mal nach "paracord kreuz). Über das ganze Jahr hinweg konnte ich von diesen kleinen Helferchen immer wieder was brauchen und viele sind als kleines Geschenk weitergereicht worden. Ich staune immer wieder wie viel Freude man jemandem machen kann, wenn man etwas selbstgemachtes schenkt das auch einen Nutzen hat. Nebst dem Nutzen im Outdooralltag ist diesbezüglich Paracord schon eine wirklich tolle Sache!

#5 ToTo

ToTo
  • 70 Beiträge

Geschrieben 29. Januar 2013 - 18:36

Super Film, wieder was gelernt.
Ich mache sehr viel mit Paracord, vorallem mit Kindern Armbänder, Schlüsselanhänger und ähnliches basteln.
Leider war es bei meinen Bestellungen immer wieder so, dass einzelne Farben extrem Steif und dadurch für solche Zwecke sehr schwierig zu verarbeiten waren. Andere Farben wiederrum waren sehr weich. Sollte eigentlich alles original 550er Paracord gewesen sein.
Kannst du bei deiner Ansammlung auch solche Unterschiede zwischen den einzelnen Farben feststellen oder sind die von Oberfläche und Steifigkeit alle gleich?

#6 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 29. Januar 2013 - 22:40

Hat Paracord Vorteile gegenüber einer Dyneemaschnur, die sich nicht so stark dehnt?


Kann man so pauschal nicht sagen. Beim Ursprünglichen Einsatzzweck ist eine elastische Dehnung von Vorteil. Wenn der Fallschirm auf geht gibt es einen ordentlichen Ruck. Das wird durch die elastischen Schnüre etwas gedämpft. Zum Sportklettern werden auch elastische (dynamisch) Seile benutzt um den Fallstoß beim Fall ins Seil zu dämpfen. Beim beruflichen seilbasierten klettern sieht es genau umgekehrt aus. Zum einen brauch das Seil keinen Sturz abfangen weil man immer am Seil hängt und nicht rein fällt, zum anderen wird ein punktgenaues Abseilen mit einem dynamischen Seil schwierig.
Beim Zelt oder Tarp abspannen würde ich eine Leine die bei einer Böhe etwas nachgibt bevorzugen.
Der große Vorteil von Dyneema ist dessen hohe Zugfestigkeit. Leider macht es Messer auch ruck zuck stumpf beim durchschneiden und das Zeug ist sowas von glatt (fühlt sich wie Antihaftbeschichtet an) das da "normale" Knoten ganz schlecht halten. Man kann also nicht sagen Leine B ist besser als A.

@Arthur: Wie fühlt sich den die reflektierende Leine an? Sind die reflektiernden Fäden irgendwie rau oder steif oder ist die Haptik wie normales Paracord?

#7 Holger

Holger
  • 42 Beiträge
  • Sport:Camping, Geocaching, Jagd, Wandern

Geschrieben 29. Januar 2013 - 23:23

Danke für den Film!
War zwar alles schon irgendwie bekannt, aber hier mal in kompakter Form.
Vielleicht fehlt noch der Hinweis, dass man Paracord natürlich nicht nur zerlegen sondern auch z.B. flechten kann, um ein griffigeres und stärkeres Seil zu erhalten ^^
Und die Enden verschweissen, damit die nicht so auseinandertüdeln (ich hab ein Händchen für ausgefranste Schnurenden... :lol: ).

#8 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 30. Januar 2013 - 08:58

Hat Paracord Vorteile gegenüber einer Dyneemaschnur, die sich nicht so stark dehnt?
oder gegenüber Reepschnüren? Gut, eine Reepschnur kann ich nicht im auseinanderfummeln um sie zu verlängern..


Jede Schnur hat sicherlich ihre Vor- und Nachteile:
  • Dyneema und auch Reepschnur haben eine höhere Bruchlast als Paracord. Dies kann hilfreich sein, aber zum professionellen Klettern reicht es bei allen Dreien dennoch nicht.
  • Was das Gewicht bei gleichen Eigenschaften angeht, so ist Dyneema am Leichtesten, dann kommt Paracord und Reepschnur ist am Schwersten.
  • Sowohl Dyneema als auch Reepschnur bestehen strukturell aus einem Stück, wohingegen 550er Paracord aus einem Mantel und 7 Kernfäden besteht. So lässt sich das Paracord leicht verlängern und flexibler einsetzen.
  • Materiell besteht Paracord aus Polyamid (bekannt unter dem DuPont Handelsnamen Nylon), Reepschnüre sind aus Polyester und Dyneema ist ein hochfestes Polyethylen. Paracord ist damit die einzige der drei Schnüre, die unter Belastung etwas nachgibt. Dies kann Vor- oder Nachteil sein.
  • Was die Haptik angeht, so ist Paracord sehr angenehm, weich und weder zu glatt noch zu rau. Reepschnur ist dagegen ein eher raues Seil, wohingegen Dyneema extrem glatt und damit an Messergriffen zum Beispiel auch sehr rutschig ist.
  • Paracord ist bei Tacticaltrim.de aktuell in 41 einfachen Farben, 57 mehrfarbigen Mustern, 13 reflektierende Farben und 1 nachleuchtende Farbe erhältlich. Du hast also bei 550er Paracord über 100 verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Dyneema gibt es dagegen nur in einer handvoll Farben, wohingegen Reepschnur meist nur in gemusterten Varianten zur Verfügung steht.
  • Preislich liegen Paracord und Reepschnur etwa gleich auf. Dyneema ist jedoch in der Regel teurer.

Kannst du bei deiner Ansammlung auch solche Unterschiede zwischen den einzelnen Farben feststellen oder sind die von Oberfläche und Steifigkeit alle gleich?


Wie fühlt sich den die reflektierende Leine an? Sind die reflektiernden Fäden irgendwie rau oder steif oder ist die Haptik wie normales Paracord?


Alle einfarbigen und gemusterten Paracord Schnüre, die ich hier habe sind gleich weich und beweglich. Lediglich die reflektierenden Farben und das nachleuchtende Paracord ist etwas steifer und auch an der Oberfläche nicht ganz so glatt und weich, was an der funktionellen Faser liegt. Wenn man sich diese mal in einer Makroaufnahme ansieht, so ist das reflektierende Paracord mit einer Art Metallschicht überzogen und das nachleuchtende ist mit einem Plastikband umwickelt. Unifarbenes oder gemustertes Paracord ist dagegen komplett glatt.

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#9 Ðalish

Ðalish
  • 88 Beiträge
  • Sport:Jagd, Survival

Geschrieben 30. Januar 2013 - 16:21

aufgrund der eher glatten oberfläche würde ich auf eine paracordwicklung verzichten. kann mir paracord gut als lanyard an eher kleinen gebrauchsgegenständen, wie bspw. an einem feurstahl, besser vorstellen. gerade die fluoreszierende version erscheint recht nützlich.

#10 Slum

Slum
  • 193 Beiträge

Geschrieben 18. Februar 2013 - 11:30

Hallo Forum,

da ich gerade beginne, neue Lanyards zu flechten, war ich auf der Suche nach Skulls und Perlen, um meine Lanyards zu verschönern.

Dabei bin ich auf diesen Shop gestoßen.

Ich dachte, ich teile mich mal mit - mir war der Shop bis dato unbekannt, außerdem haben die eine große Auswahl.


Grüße
Slum

Bearbeitet von Slum, 18. Februar 2013 - 11:32.






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