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Einführung Batterien und Akkus

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21 Antworten in diesem Thema

#11 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 11:17

Es tut mir leid, daß ich deine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Ich versuche das hier nachzuholen:


Das muss dir nicht leid tun. Du machst das ganze ja freiwillig in deiner Freizeit. Ich leite da keinen Anspruch für raus ab. Du bestimmst, was du zeigen möchtest.

Ich möchte dir nur ganze offen meine (subjektive) Meinung sagen und konstruktive Kritik üben. Jemand zu sagen, dass etwas verbessert werden kann, ohne ihm dabei auf den Schlips zu treten, ist nicht immer einfach. Und das gilt vor allem Geschreibsel im Internet, das schnell falsch rüber kommt.

Faktisch gibt es bei den Standard Batterien und Akkus nur zwei Technologien im Markt, Alkali bei den Batterien und Nickel Metallhybrid bei den Akkus. Das ganze reduziert sich also auch Alkali vs. NiMh oder anders auf Batterie vs. Akku. Das aber habe ich im Film ja aufgezeigt. Auf die Feinheiten im Unterschied zwischen Akkutypen bin ich ebenfalls eingegangen. Zu guter Letzt habe ich einen Ausblick gegeben auf die beiden Neuerungen Alkali Akku und Nickel Zink Akku gegeben. Bewußt ausgelassen habe ich die neuen Lithium Eisen Disulfid Batterien, da ich als umweltbewußter Mensch nicht Leute dazu animieren möchte, Wegwerfprodukte zu kaufen. Und auf auf veraltete oder nicht mehr genutzte Technologien einzugehen macht in meinen Augen ebenfalls keinen Sinn.


Eine Stellungnahme zu Spezialakkus die heute sehr häufig auf LiPo-Basis (Lithium-Polymer) eingesetzt werden, hast du ja schon indirekt abgegeben. Eine Auslassung, um Leute nicht zu etwas zu animieren halte ich nicht für sinnvoll. Ich glaube, es ist besser darauf hinzuweisen, dass es das gibt und zu sagen warum es nicht verwendet/befürwortet. Aber das hast du ja jetzt ;-)

Nun, das habe ich im Film eigentlich auch erwähnt. Vielleicht kam es nicht so rüber. Hier nochmal zur Sicherheit. Es gibt folgende Standardformate, die weltweit einfach zu beschaffen sind: AA, AAA Ebenfalls Standardformate, aber nicht mehr so gebräuchlich sind: C, D, AAAA, N, 9V, 4,5V. Es gibt Adapter, aber ihr Einsatz ist nicht ratsam, da es große Kapazitätsunterschiede zwischen den Formaten gibt.


Ja, du hast es angerissen. Es gibt aber auch Knopfzellen, Fotobatterien oder die im Campingbereich noch gebräuchlichen Laternenbatterien usw. usw. Die Auswahl ist erschlagend. Ich will nicht wissen, wie viele verschiedene Typen allein für Armbanduhren existieren. Die kann man natürlich nicht alle im einzelnen vorstellen, eher als Gruppe. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich den Titel schlichtweg anders interpretiert als du. Dein Film als solches ist schon in sich schlüssig. "Einführung AA- und AAA-Batterien und -Akkus" wäre vielleicht etwas treffender. Zugegeben, es hört sich blöd an. ;-)

Ein kurzer Exkurs. Ich vergleiche mit Wasser, damit es jeder auch versteht. Strom ist, das Wasser, das fließt, wenn ihr den Hahn aufdreht. Ist der Hahn zu (kein Stromkreis), dann fließt auch kein Wasser (kein Strom). Spannung ist der Druck, der in eurer Wasserleitung herrscht. Ladung ist die Menge an Wasser, die in eurem Wasserwerk da ist. Innenwiderstand ist die Größe der Wasserrohre in eurer Wand. habt ihr kleine Rohre, dann fließt auch weniger Wasser (Strom) es sei denn ihr erhöht den Druck auf der Leitung (Spannung). Oder anders I = U : R! Und jetzt versteht auch jeder, warum ich im Film sagte, daß Akkus mit höheren Strömen besser klarkommen, denn das liegt an ihrem geringeren Innenwiderstand.


Sehr schön. Ich mag den Vergleich von Elektrizität mit Wasser, wenn es darum geht, das Thema verständlich an Laien zu bringen. Was heißt das in der Praxis konkret? Ich möchte das mal an einem Beispiel illustrieren:

Verwendet wird eine Taschenlampe mit einer Cree LED (Leistungsaufnahme PLED = 5 W) und AAA eneloop-Akkus (Anzahl n = 3) mit je einer Nennkapazität von 800 mAh (Ladung QAkku = 800 mAh) und einer Nennspannung von UAkku = 1,2 V. Als Wirkungsgrad des LED-Treibers nehmen wir η = 80% an.

UGesamt = n * UAkku = 3 * 1,2 V = 3,6 V

QGesamt = n * QAkku = 3 * 800 mAh = 2400 mAh

PTreiber = (1 - η) * PLED = (1 - 80%) * 5 W = 0,2 * 5 W = 1 W

PGesamt = PLED + PTreiber = 5 W + 1 W = 6 W

IGesamt = PGesamt / UGesamt = 6 W / 3,6 V ≈ 1,7 A ≈ 1700 mA

t = QGesamt / IGesamt = 2400 mAh / 1700 mA ≈ 1,4 h

Es ergibt sich also eine theoretische Laufzeit von t ≈ 84 Minuten bei einer Stromaufnahme von IGesamt ≈ 1700 mA. Selbstentladung Temperatureinflüsse etc. wurden hier natürlich noch nicht eingerechnet.

Ich hoffe, das ist für jeden hier nachvollziehbar. Wer Schwierigkeiten damit hat, darf mich gerne fragen.

An dieser Stelle möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass die Bezeichnung "Kapazität" bei einem Akku eher umgangssprachlich ist. Die elektrische Kapazität wird üblicherwiese bei Kondensatoren und in der Einheit F (Farad) bzw. As/V angegeben. Die Einheit As (Amperesekunden) oder C (Coulomb) bezeichnet die elektrische Ladung z.B. eines Akkus und wird dort in der Praxis in Ah (Amperestunden) oder mAh (milliamperestunden) angegeben.

Umwelteinflüsse: Zum einen ist Wasser problematisch und zum anderen laufen chemische Vorgänge bei niedrigen Temperaturen langsamer ab.


Das ist jetzt natürlich sehr abstrakt. Man sollte m.E. hier wirklich darauf hinweisen, dass es Temperaturgrenzen für Akkus und Batterien gibt. Für die meisten hier dürfte natürlich die Untergrenze besonders interessant sein. Eneloop gibt hier -20°C an. Ich kenne aber auch Werte von NiMh Akkus, die z.B. nur bis -10° C spezifiziert sind. Folgendes Bild von eneloop zum Temperaturverhalten ist da aufschlussreich: Grafik eneloop/NiMH @ -10 °C

Ich finde, das ist im Outdoor-Bereich wesentlich wertvoller, als eine geringe Selbstentladung über Jahre hinaus. Wenn ich eine Tour plane, kann ich NiMh Akkus vorher laden. Wenn ich dann welche mit 2500 mAh Nennkapazität nehme, habe ich nach einem Monat noch 1750 mAh (30% SD). Da die meisten hier leider nur selten inder Lage sein werden Touren zu machen, die länger als einen Monat dauern, ist das aus meiner Sicht nicht so relevant wie ein verbesserter Temperaturbereich.


Ich habe bewußt darauf verzichtet, da ich den Film gerne jetzt zeigen wollte und nicht erst in 5 Jahren.


Das war jetzt keine Aufforderung, das selbst nachzumessen. ;-)

Panasonic bzw. Sanyo müsste ja eigentlich vernünftige Daten zu dem Thema haben. Bevor die was auf den Markt bringen, haben die ja schon eine gewisse Erfahrung mit der Langzeitstabilität der Akkus. Außerdem kann man Alterung auch im Labor simulieren, je nach Produkt z.B. durch hohe Temperaturen, zyklische Temperaturschocks, UV-Bestrahlung etc. Schade, dass Sanyo diese Daten offensichtlich nicht als Kennlinie o.Ä. veröffentlicht.

Was ich allerdings gefunden habe:

HR-xUTGB
Bis zu 90% n, 1 Jahr
Bis zu70% n. 5 Jahren

HR-xUTGA
Bis zu 85% n, 1 Jahr
Bis zu 75% n. 3 Jahren

Quelle

Damit lässt sich zumindest die Restladung nach einem Jahr vergleichen. Interessant ist die "bis zu" Formulierung, d.h. garantiert wird nichts. ;-)

Ich habe leider nur diesen einen wackeligen Tisch hier bei mir im Zimmer. Auch draußen habe ich nur einen wackeligen Hocker auf dem dann entweder eine Kiste oder der Baumstumpf steht. Ich hoffe, daß ist nicht zu störend.

Klar hätte ich die Kamera immer wieder umbauen können, anderes Objektiv drauf, das Licht umgestellt und so weiter. Nur das kostet halt jedes mal Zeit und es macht viel Arbeit. Ich mache das alles alleine in meiner Freizeit und habe keine Gehilfen hier rumspringen, die das für mich machen würden. Auch möchte ich alles locker und ohne Stress machen, denn nur so macht es mir Spaß. Wenn ich was verbessern kann, dann schaue ich, wie ich es machen kann. Aber wenn es nicht geht, ist es mir auch egal.


Dass das Mehraufwand für dich bedeutet, kann ich mir vorstellen. Und ich habe nur einen ungefähren Eindruck davon, wieviel Arbeit hinter ein paar Minuten Film steckt. Offen gesagt ist mir der klapprige Tisch bisher aber noch nicht aufgefallen. D.h. eigentlich nicht schlimm. Nur im Zusammenhang mit den stehenden Batterien fällt es auf.



Was die Ausschnitte angeht, so hätte man es anders machen können. Leider war ich nicht clever genug da selber darauf zu kommen. Sorry.


Es liegt mir fern, dir mangelnde Cleverness o.Ä. zu unterstellen. Also lass bitte diese "Selbstgeißelung". ;-) Ich kenne dass Problem von "Betriebsblindheit" all zu gut. Man prüft etwas (in meinem Fall z.B. Elektronik oder Software) mehrfach und ist sich sicher, keinen Schwachstelle übersehen zu haben; dann kommt jemand unbeteiligtes und stößt einen direkt mit dem Kopf auf ein Problem, dass man übersehen hat, weil man eine andere Erwartunghaltung hat. Für dich war der Unterschied zwischen den Kronen vollkommen klar. Für mich nicht. Deshalb ist es mir aufgefallen.


Das ist jetzt reine Kaffesatzleserei. Wer mit welchen Batterien oder Akkus weiterkommt, ist von so vielen Faktoren abhängig, daß man hier allgemeingültige Aussagen treffen kann. User A fotografiert ohne Bildstabilisator bei warmen Temperaturen, User B macht in einer kalten Winternacht Aufnahmen mit Blitz und Bildstabilisator. Bei identischen Kameras und gleicher Energieversorgung ist sicherlich User B schneller am Ende. Über die Batterien oder Akkus lassen sich so aber keine Aussagen treffen.


Da muss ich dir recht geben; das war nur ein Beispiel um aufzuzeigen, dass es keine pasuchale Aussage zu dem Thema gibt. Hätte ich aber besser ausformulieren können.

Bearbeitet von Vennwanderer, 01. Februar 2013 - 11:19.


#12 robster

robster
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 11:37

Sry... aber ich hänge mich mal in die technischen Gespräche nicht mir rein. Dafür habe ich im Film und aus dem Thread wieder viel Information mitgenommen. Eines fällt mir hier aber negativ auf und das sind die Erwartungen die hier gestellt werden. Ich denke die sind teilweise sehr stark übertrieben ob der Tisch wackelt oder nicht ist doch scheißegal, wie die Kameraeinstellungen sind ist auch egal, da sie auf einem technisch sehr hohen Niveau sind und und und.....
Da solltet Ihr bitte einfach mal den Ball flach halten, ohne das böse zu meinen, aber es gibt Leute hier im Forum die meckern ständig auf einem hohen Niveau was völlig unangebracht ist. Das man im Drehbuch immer Dinge vergisst zu erwähnen, was einem hinterher auffällt ist völlig normal, aber alle die hier schreiben bzw. lesen haben einen Internet Zugang und könnten diesen für weitere Informationen Nutzen und nicht verlangen das hier alle Aspekte beleuchtet werden. Zumal das den Rahmen eines Films und auch den Serverplatz arg belastet und dadurch kosten entstehen.

Daher finde ich es gut von Arthur hier nocheinmal vergessene Punkte nach gereicht zu haben, aber entschuldigen muss er sich in meinen Augen für nichts, auch wenn er es getan hat.

Lieben Gruß

#13 Arthur

Arthur

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Geschrieben 01. Februar 2013 - 12:22

Ja, du hast es angerissen. Es gibt aber auch Knopfzellen, Fotobatterien oder die im Campingbereich noch gebräuchlichen Laternenbatterien usw. usw. Die Auswahl ist erschlagend. Ich will nicht wissen, wie viele verschiedene Typen allein für Armbanduhren existieren.


In dem Film wollte ich mich auf die weltweit einfach verfügbare Standardformate für die Reise, sprich AA und AAA, konzentrieren. Immerhin ist dies hier primär eine Outdoor Webseite, auch wenn ich gerne mal in anderen Bereichen wildere. ^^

Ich hoffe, das ist für jeden hier nachvollziehbar. Wer Schwierigkeiten damit hat, darf mich gerne fragen.


Aber dann bitte per PM. Hier geht es um Batterien und Akkus bzw. den Film an sich und nicht darum die Grundlagen fürs Physikstudium zu legen. Ich wage auch mal zu behaupten, daß viele Anwender die physikalischen oder chemischen Hintergründe gar nicht interessieren. Für meisten zählt (in Anlehnung an das Kohl Zitat), was hinten rauskommt. Wie das passiert ist dabei egal.

Da die meisten hier leider nur selten inder Lage sein werden Touren zu machen, die länger als einen Monat dauern, ist das aus meiner Sicht nicht so relevant wie ein verbesserter Temperaturbereich.


Das sehe ich anders. Zum einen denkt nicht jeder darüber nach, daß er den Akku unmittelbar vor der Tour aufladen sollte. Viele werden sich denken: "ach, die Packung habe ich doch neulich geladen, die kann ich so einpacken". Auch könnte es sein, daß Akkus in Geräten verbleiben und man gar nicht weiter darüber nachdenkt a la "da waren auf der letzten Tour noch 3 von 4 Balken, da muss ich die ja jetzt nicht noch laden". Zu guter Letzt ist es sicherlich grundsätzlich ein Pluspunkt, wenn man sich nicht ständig ums Laden kümmern bzw. daran denken muss. Mit Low Selfdischarge Akkus hat man eine Lösung, die man einfach einmal läd bzw. die man schon vorgeladen bekommt, und die man dann beizeiten einfach nehmen und nutzen kann.

Dagegen sehe ich den Temperaturbereich als nicht so kritisch an. Die allermeisten Leute machen ihre Touren, wenn es draußen etwas wärmer ist. Hauptsaison ist so von März bis Oktober. Da hat es nicht mehr solche Minusgrade, daß die richtige Akkuwahl einen großen Unterschied macht. Es ist also nur ein geringer Teil von Leute, die wirklich dann noch Wintertouren bis -15, -20 °C machen, wo der Temperaturbereich dann eine Rolle spielt. Und wer solche Touren macht, der bereitet sich gründlich darauf vor, so daß er auch über den Punkt Energieversorgung stolpert.

#14 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 12:22

:sgofftopic:

Eines fällt mir hier aber negativ auf und das sind die Erwartungen die hier gestellt werden.


Ich habe kein Erwartungen im Sinne von Ansprüchen. Ich habe Erwartungen im Sinne von was erwarte ich z.B. bei diesem oder jenen Titel oder was interessiert mich an Thema XY oder Produkt 4711 besonders bzw. was würde ich nocht gerne dazu sehen was nicht gezeigt wurde. Aber das ist nicht allgemeingültig. Das ist dann aber immer meine persönliche Sicht auf die Dinge. Es kann sein, dass ich von tausend Zuschauern der einzige bin, der das so sieht. Außerdem fallen mir evtl mal die ein oder anderen Sachen auf, die ich z.B. als störend empfinde (z.B. wackelnde Akkus ;-) ).

Wenn ich solche Dinge anmerke, dann möchte ich Arthur Hinweise geben wo er etwas verbessern KANN. Ob er sie verwendet, muss er selbst entscheiden. Wenn aber alle den Mund halten, wenn sie Ideen und konstruktive Kritik haben, dann lassen wir ihm im Unklaren. Damit tut man ihm auch keinen Gefallen.

Nebenbei gesagt finde ich, dass Arthur auf einem für den Amateurbereich unmheimlich hohen Niveau produziert. Man kann schnell in die Falle laufen und aufgrund dieser Tatsache seine Produktionen mit Profi-Produktionen mit besserem Equipment, einem großen Team und einem dicken Budget vergleichen. Das wäre falsch und ich denke und hoffe dass ich das nicht tue.

Daher finde ich es gut von Arthur hier nocheinmal vergessene Punkte nach gereicht zu haben, aber entschuldigen muss er sich in meinen Augen für nichts, auch wenn er es getan hat.


Nein, dass muss und soll er nicht, habe ich ja auch gesagt. ^^

:sgontopic:

#15 Nordwind

Nordwind
  • 56 Beiträge

Geschrieben 01. Februar 2013 - 13:21

An dieser Stelle möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass die Bezeichnung "Kapazität" bei einem Akku eher umgangssprachlich ist. Die elektrische Kapazität wird üblicherwiese bei Kondensatoren und in der Einheit F (Farad) bzw. As/V angegeben. Die Einheit As (Amperesekunden) oder C (Coulomb) bezeichnet die elektrische Ladung z.B. eines Akkus und wird dort in der Praxis in Ah (Amperestunden) oder mAh (milliamperestunden) angegeben.




Da gehe ich nicht ganz mit:
Du beschreibst die elektrische Ladung, die beschreibt in diesem Fall, die Form von Ladungsträgern, die durch die Reduktions /Oxidationsvorgänge aufgenommen werden, beziehungsweise abgegeben werden.
Die elektrische Ladung, beschreibt also die Fläche unter der Strom- Zeitkurve.
As (Coulomb)

Die bei den Akkus angegeben Nennkapazität Cn, ist in den entsprechenden Normungen festgelegt und beschreibt bei einer voll geladene Batterie, die Entladung mit einem definiertem Strom und einer festgelegten Temperatur, bis die Entladeschlussspannug erreicht ist.
Die Spielregen für die Nennkapazität ist z.B. ist Gerätebatterien NiMH in den Normungen IEC61951-2 / IEC 61436 und ANSI C18.2M-1 genau beschrieben.

C (Kapazität)

Hier wird unterschieden zwischen Nennkapazität, Anfangskapazität, gemessene Kapazität und tatsächlicher Kapazität.

#16 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 14:35

Da gehe ich nicht ganz mit:
Du beschreibst die elektrische Ladung, die beschreibt in diesem Fall, die Form von Ladungsträgern, die durch die Reduktions /Oxidationsvorgänge aufgenommen werden, beziehungsweise abgegeben werden.
Die elektrische Ladung, beschreibt also die Fläche unter der Strom- Zeitkurve.
As (Coulomb)

Die bei den Akkus angegeben Nennkapazität Cn, ist in den entsprechenden Normungen festgelegt und beschreibt bei einer voll geladene Batterie, die Entladung mit einem definiertem Strom und einer festgelegten Temperatur, bis die Entladeschlussspannug erreicht ist.
Die Spielregen für die Nennkapazität ist z.B. ist Gerätebatterien NiMH in den Normungen IEC61951-2 / IEC 61436 und ANSI C18.2M-1 genau beschrieben.

C (Kapazität)

Hier wird unterschieden zwischen Nennkapazität, Anfangskapazität, gemessene Kapazität und tatsächlicher Kapazität.


Du hast natürlich vollkommen Recht. In den entsprechenden Normen als auch Fachmedien wird das so verwendet ist somit nicht nur umgangssprachlich. Deshalb dass "eher" vor dem umgangssprachlich.

Für jemanden, der sich vielleicht ein bisschen an seinen Physikunterricht in der Schule oder an den Experimentierkasten erinnert, halte ich es aber für sinnvoll, zu verdeutlichen, dass es eben einen Unterscheid zu der elektrischen Kapazität gibt, die vom Kondensator (engl. Capacitor) bekannt ist. Auch macht es die Betrachtung als "traditionelle" elektrische Ladung dem Laien in meinen Augen einfacher, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und auch mal überschlagsmäßig zu rechnen etc.

#17 hypertonie

hypertonie
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Geschrieben 01. Februar 2013 - 17:22

Hallo Arthur,

vielen Dank für die Übersicht. Die dürfte für alle noch einmal interessant sein, unabhängig wofür man die Akkus braucht.

OT weil kein Outdoor:
zu den Lite und DECT

1) schön wenn Deine DECT Telefone immer greifbar in der Ladeschale sind. Bei unserem 4 köpfigen Haushalt wird gerne mal eins von zweien
verlegt. Findest Du es dann wieder, weil das andere gerade noch besser versteckt ist...... leer

2) die höhere Anzahl von Ladezyklen ist natürlcih wieder interessant, weil man die Dinger doch öfter nachläd als eigentlich nötig.

3) ich finde die Dinger durchaus interessant für Anwendungen wie Fernbedienungen, Termperatursensoren/Wetterstationen oder sonstige
Anwendungen bei der wenig Strom und lange Standzeit gebraucht wird

Vielleicht gibt es hierzu ja auch von anderen Erfahrungsberichte, ich hab bislang die Investition gescheut.
Aber ich bin ja auf einem guten Weg :-)

#18 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 03. Februar 2013 - 14:57

Ich muss hier einen Flüchtigkeitsfehler meinerseits aufdecken:

Ich habe fälschlicherweise die Gesamtspannung der Reihenschaltung mit der Gsamtkapazität der Parallelschaltung zusammengeworfen. :bang:

UGesamt = n * UAkku = 3 * 1,2 V = 3,6 V
QGesamt = n = 800 mAh
t = QGesamt / IGesamt = 800 mAh / 1700 mA ≈ 0,47 h

Es ergibt sich also eine theoretische Laufzeit von t ≈ 28 Minuten.

Ich hoffe, es stand noch niemand durch meine Schuld Dunkeln. :embarrest:

Danke an SüdSauerländer für den Hinweis. :first:

#19 OxKing

OxKing
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Geschrieben 16. Februar 2013 - 13:58

An einer Stelle habe ich etwas gestutzt, und zwar dass Sanyo ihre Akkus nicht lizenziert.
Ich hatte nämlich mal gelesen dass z.B. die Sony Cycle Energy LSD Akkus auch von Sanyo
unter Sony Lable produziert würden. Nun bin ich leicht verwirrt...


Zu dem User der sich lieber Batterien kauft als Akkus zu verwenden:
Das ist wirklich reichlich kurz gedacht. Seit diesen Eneloop Akkus gibt es da keinen Grund mehr zu.
Da hat man von Batterien eigentlich nur noch Nachteile. Akkus halten in der Regel in Geräten wirklich länger als Batterien.
(Vielleicht mal von Lithium Batterien oder sowas abgesehen, die auch schon wieder viel mehr kosten.)
Einzig als Notkauf unterwegs oder für Geräte die man nur einmal im Jahr in Betrieb hat (Der "Fön" für den Grill oder sowas),
oder für Uhren die 3 Jahre lang mit einer C-Batterie laufen, dafür sehe ich das ein. Aber für die Funkmaus, das GPS Gerät
oder sowas was man regelmäßig benutzt, da sollte man seinen Geldbeutel und die Umwelt schon mit dem Einsatz von Akkus schonen.
Ein günstiges und gutes Ladegerät "AccuCell BC 800" (Bei Amazon für 22€) und man ist da mit Eneloops wirklich lange sorgenfrei.
Gerade auch Nachts und an Sonntagen, wenn Lidl zu hat und die Maus leer ist. ;)

Bearbeitet von OxKing, 16. Februar 2013 - 14:04.


#20 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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Geschrieben 16. Februar 2013 - 14:53

An einer Stelle habe ich etwas gestutzt, und zwar dass Sanyo ihre Akkus nicht lizenziert.
Ich hatte nämlich mal gelesen dass z.B. die Sony Cycle Energy LSD Akkus auch von Sanyo
unter Sony Lable produziert würden. Nun bin ich leicht verwirrt...


Ich habe die Info zum einen von einer amerikanischen Quelle, die sich ausschließlich mit Eneloop Akkus beschäftigt (habe die Seite aber leider nicht mehr im Bookmark) und aus dem deutschen Wikipedia. Schau mal hier der Absatz unter der Auflistung:

http://de.wikipedia....Selbstentladung

Edit: Habe die Eneloop Infoseite doch wieder gefunden. Hier muss das auch nochmal irgendwo stehen. Da findet man auch noch jede Menge weitere Infos zu allen Eneloop Akkus:

http://budgetlightforum.com/node/7336

Bearbeitet von Arthur, 17. Februar 2013 - 22:54.
Eneloop Infoseite eingefügt






Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: akku, akkumulator, batterie, primärzelle, sekundärzelle, eneloop, low self discharge, high capacity, sanyo, energieversorgung

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