Ladegeräte und Batterietester
#1
Geschrieben 02. Februar 2013 - 09:30
http://www.odoo.tv/L...ster.858.0.html
#2
Geschrieben 02. Februar 2013 - 10:54
sehr gelungenes Video, ich würde aber nicht alle als .... abstempeln die ein Multimeter einsetzen.
Ich messe bei Lithium-Ionen Akkus manchmal mit einem Multimeter. Es ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Ruhespannungskennlinie keine Hysterese besitzt und zudem eine ausreichende Änderung über den Ladezustandbereich aufweist. Die Messung der Spannung, in unbelasteten Zustand, ist eine Abschätzung des Batteriezustandes, die man erst in einer stabilen Ruhephase durchführt. Der Laie misst meistens direkt nach dem Ladevorgang und meistens mit einem Multimeter, wo noch nicht mal die Toleranz angegeben ist. Wenn man weiß, was man tut, ist eine Multimeter durchaus brauchbar.
Eine Messung unter Last, ist natürlich vorzuziehenden, zeigt aber auch nur eine Abschätzung des Zellenzustandes.
Bearbeitet von Nordwind, 02. Februar 2013 - 11:00.
#3
Geschrieben 02. Februar 2013 - 14:37
(d statt b; hast du in der Beschreibung stehen und im Film gesagt)
#4
Geschrieben 03. Februar 2013 - 01:50
Hat da jemand Erfahrung mit ???
http://www.eneloop.i...raete.html#c406
Gruß Daniel
#5
Geschrieben 03. Februar 2013 - 09:18
Ob das die heutigen abkönnen, weißich nicht - werde mir ja demnächst erst einmal welche kaufen.
#6
Geschrieben 03. Februar 2013 - 10:55
Wie ist es mit den Ladegeräten von Eneloop.zb das Schnellladegerät ???
Der Begriff "Schnellladegerät" ist in meinen Augen ein irreführender Begriff. NiMh Akkus werden mit dem Konstantstromverfahren geladen. Dabei wird über die gesamte Ladezeit der gleiche Strom in den Akku gepumpt. Entscheidend für die Ladezeit ist daher der Strom in mA. Die etwas einfacheren Ladegeräte stellen dabei einen Strom zur Verfügung, der dann auf die Schächte aufgeteilt wird. So ist das auch bei dem Eneloop Schnellladegerät. Wird nur ein Akku in das Ladegerät gesteckt, so wird dieser mit dem vollen Strom von 1680mA geladen. Das mag bei den Eneloop Akkus funktionieren, aber auch dort halte ich einen so starken Ladestrom schon für bedenklich. Akkus anderer Hersteller und ältere Akkus können solch hohe Ströme aber nicht abhaben. Sie werden dann schnell heiß und das Ladegerät schaltet ab bis der Akku wieder kühler geworden ist. Unterm Strich wirst du daher bei nur einem Akku im Ladegerät auch nicht auf die versprochenen 75 Minuten kommen.
Wenn man vier Akkus in diesem Gerät hat, wird der Ladestrom aufgeteilt. Pro Schacht stehen dann "nur" noch 560mA zur Verfügung. Damit ist das Eneloop bei vier Akkus dann bereits deutlich langsamer als das Technoline BC700, welches an jedem Schacht 700mA anliegen hat. Hinzu kommen weitere Vorteile des BC700 wie die unterschiedlichen Modi, das detaillierte LCD Display und die EInzelschachtsteuerung. Gerade letztere erlaubt es dir zum Beispiel auch niedrige Ladeströme gezielt einzustellen. Somit kannst du zum Beispiel das BC700 auch an einem Solarladegerät betreiben, wenn du 200mA Ladestrom wählst.
Preislich tun sich beide Geräte nicht viel. Das Eneloop ist etwas teurer, dafür liege aber auch ein Set Akkus bei. Ich würde es dennoch nicht kaufen. Wenn es schnell gehen soll, dann würde ich eher das Technoline BC1000 nehmen, welches 1.000mA Ladestrom auf alle vier Schächte legen kann.
#7
Geschrieben 05. Februar 2013 - 09:50
gibt es auch Tester, die mir den (wirklichen) mA Wert eines Akkus anzeigen können?
Man bekommt ja nicht immer das was draufsteht
#8
Geschrieben 05. Februar 2013 - 11:17
Ich denke mal, du meinst mAhHallo,
gibt es auch Tester, die mir den (wirklichen) mA Wert eines Akkus anzeigen können?
Man bekommt ja nicht immer das was draufsteht
Ich kenne das nur bei manchen Ladegeräten. Dazu muss man eine untere Schwellenspannung und einen Entladungsstrom vorgeben und den geladenen Akku komplett durch das Ladegerät entladen lassen. Auch beim aufaden sieht man, wieviel geladen wurde.
Zumindest ist das bei meinem Modellbauladegerät so. Das ist natürlich in erster Linie gedacht um Akkupacks, Bleibatterien und Lithiumpacks zu laden. Man könnte auch eine einzelne Zelle laden/testen, aber halt immer nur Eine.
Bearbeitet von coyote79, 05. Februar 2013 - 11:35.
#9
Geschrieben 05. Februar 2013 - 13:29
Dazu müßte man auch noch was sagen - früher sollte man nicht schnellladen, weil das die Akkus schneller zerstörte.
Ob das die heutigen abkönnen, weißich nicht - werde mir ja demnächst erst einmal welche kaufen.
Ob Schnellladen von bestimmten Akkus möglich ist, hängt vom Fabrikat ab. Hersteller sollten normalerweise angaben, welche Ladeströme verträglich sind. Soweit mir bekannt ist, hat das Laden mit sehr hohen Ladeströmen aber ungeachtet einer Freigabe durch den Hersteller immer einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer. Daher findet man manchmal Angaben wieviele Lade-/Entlade-Zyklen bei welchem Ladestrom sicher durchgeführt werden können, bis die Zelle Karies kriegt.
Bei den Eneloop HR-3UTGB ist aber nur ein Ladestrom von 2.000 mA angegeben und eine Lebensdauer von bis zu 1.800 Zyklen. Leider etwas vage. Die Eneloops haben grundsätzliche den Vorteil, dass sie einen geringeren Innenwiderstand aufweisen als konvetionelle NiMHs. Dadurch werden sie beim Laden nicht so heiß, was der Lebensdauer bzw. Schnellladefähigkeit zu Gute kommt.
Ich persönlich verwende bei meinem Ladegerät immer den "langsamen" Lademodus, wenn es nicht eilt. Schont die Akkus. Nur wenn ich weiß, dass ich die Akkus schnell wieder voll haben muss, verwende ich die Schnellladung.
Hallo,
gibt es auch Tester, die mir den (wirklichen) mA Wert eines Akkus anzeigen können?
Man bekommt ja nicht immer das was draufsteht
Wenn du ein sehr hochwertiges und leider auch hochpreisiges Ladegerät nimmst, wie z.B. den Voltcraft Charge Manager 2020, dann kannst du, neben vielen anderen beeindruckenden Features, auch die Kapazität ablesen.
#10
Geschrieben 05. Februar 2013 - 13:57
gibt es auch Tester, die mir den (wirklichen) mA Wert eines Akkus anzeigen können?
Man bekommt ja nicht immer das was draufsteht
Ja, das Technoline BC700 kann das. Im Modus "Testen" wird der Akku dabei zunächst komplett entladen und dann vollständig aufgeladen. Am Ende zeigt dir das Gerät dann die mAh an, die in den Akku geladen wurden.
Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: ladegerät, batterietester, akku, akkumulator, batterie, aa, aaa
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