32 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

Oh mann, bin gerade echt geschockt. Gerade hat die Opel Werkstatt angerufen. Reparaturkosten: 3.900 Euro...

Echt nicht zu fassen. Defekt sind: Lenkgetriebe, unterer Lenker, Federbein rechts, Radlager rechts sowie Felge und Reifen rechts. Jetzt überlege ich, was zu tun ist. Reparieren lassen oder lieber die "Reste" verkaufen. An dem Wagen war sonst fast nichts dran. Gut, ist ein Vectra von 2005, aber keine 70.000 gelaufen. So ein Mist. Nur ein kleiner Rutscher im Kreisel und schon ist dein Auto nur noch ein Trümmerhaufen.

[sw686]

Hai Arthur,

böse. Hatte letztes Jahr einen Streifschaden am Caddy. 2.5T Euro. 30% vom Fahrzeugwert.
Auto fängt mit ah an und hört mit oh auf.

[DaBeppo]

Und wie schauts mit einer freien Werkstatt und Gebrauchtteilen aus? Man muss das ja nicht in der Markenwerkstatt richten lassen.
Da kannst Du bestimmt die Hälfte an Geld sparen. Ist dann zwar immer noch viel aber nicht gleich so ein Hammer. Sozusagen eine Zeitwerte Reparatur.

Bearbeitet von DaBeppo, 26. Februar 2013 - 17:32.

[outdoorfriend]

Erstmal gut, dass dir nichts passiert ist - trotzdem von 100 auf null immer ärgerlich.
Ist ja nichts elektronisches - das können viele Schrauber machen - da mal beraten lassen, was neu sollte und was gebraucht rein kann.
Problem nur, wenn das Auto schnell wieder gebraucht wird.
Ansonsten ausrechnen, was günstiger ist Wert - Auto 8 Jahre alt - km Leistung.
Was bekommt man für das kaputte, was muß man auf einen neuen "gebrauchten" draufzahlen.
Ich drück dir die Daumen.

[Vennwanderer]

Das ist übel. Hast du das Auto nicht vollkaskoversichert?

Drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es auch günstiger geht. Bei meinem Audi wollte eine freie Werkstatt mal für 3 Fahrwerksteile 700 € + Steuer + Kleinteile + Montage. Bei delticom gab es den kompletten Satz aller Fahrwerksteile inkl. Kleinteile für 400 € frei Haus... Ziemliche Abzocke zum Teil.

Ich bin letztes Jahr mit der GPS-Antenne meines Caddys an einem Tiefgargagentor hängen geblieben, waren auch über 3k... (Zum Glück war die defekte Torsteuerung schuld und nicht ich...)

[AndreasR]

Ja Teile aus dem Internet sind einfach günsiger. Wenn man weiß was man braucht bestellen und ein Schlosser der das einbaut findet man für kleines Geld.

Ich brauche jetzt einen neuen Anlasser.... Den letzten den ich in der Werkstatt hab wechseln lassen hat mich 400,- Euro gekostet.
Jetzt ist er wieder hinüber. Im Autozubehör kostet ein neuer 178,- Euro und über das Internet nur noch 74,- Euro.
Der Einbau sind 3 Schrauben und 2 Kabel... Ähm Motorhaube öffnen, schließen und Batterie abklemmen gerhört noch dazu.
Ich hab den Internethändler angerufen um Details zu klären. Nebenbei sagt er das das Privatkunden und Firmenkunden grundsätzlich gleich behandelt werden was den Preis angeht.

Fazit: Ich hab diese Werkstätten satt! Ich würde sagen die ziehen einem dermaßen das Fell über die Ohren... Das geht garnicht. Kann mir mal einer sagen welche Marge das ist? Ich mag das nicht ausrechnen. Ich falle sonst in Ohnmacht.

Gruß Andreas

[northmansquest]

AndreasR, meinst du denn wirklich, der 74€ Anlasser hat dieselbe Qualität wie der, von der Fachwerkstatt? Da muss ich dich leider enttäuschen. Ein Bekannter von mir besitzt eine freie Werkstatt. Der kann über seinen Teilezulieferer Teile in verschiedener Qualität bestellen. Beispiel Auspuffendtopf. Original 200€, Zubehör ca. 100€, Internet/günstig vom Zubehör 60€. Bitte Leute denkt nicht immer dass eine Werkstatt nur damit zu tun hat, die Kunden über den Tisch zu ziehen. Ich warte nur noch auf das "Werkstatt hat mir einen Fehler reinpogrammiert" Argument. Leider ist es halt teuer. Autos und deren Unterhalt sind generell teuer.

Gruß
Stefan

[Arthur]

Tja, das ist wohl so eine Sache. Ich habe jetzt nochmal mit einer freien Werkstatt gesprochen und der sagte mir, daß Opel immer wenn was an der Lenkung ist auch das Lenkgetriebe komplett neu macht. Und allein das kostet 1.500 Euro. Dabei ist das normalerweise gar nicht notwendig. Die freie Werkstatt kommt ohne Lenkgetriebe auf 2.000 Euro und mit einem gebrauchten Lenkgetriebe auf 2.900. Das sind direkt mal 1.000 Euro weniger. Eventuell sogar mehr, wenn das Lenkgetriebe wirklich noch in Ordnung sein sollte.

Fakt ist halt, daß die Autohändler kaum noch was am Autoverkauf verdienen. Ein Großteil geht eh mittlerweile über Web und die Zinsen für Kredite sind extrem niedrig. Daher nimmt man sich dann in der Werkstatt gerne mal etwas mehr. Letztes Jahr hatte ich was an der Feder hinten. Opel Angebot war 450 Euro, freie Werkstatt 250 Euro.

Naja, ich bleib dran. War auf jeden Fall ein ziemlicher Schock gestern.

[AndreasR]

AndreasR, meinst du denn wirklich, der 74€ Anlasser hat dieselbe Qualität wie der, von der Fachwerkstatt? Da muss ich dich leider enttäuschen. Ein Bekannter von mir besitzt eine freie Werkstatt. Der kann über seinen Teilezulieferer Teile in verschiedener Qualität bestellen. Beispiel Auspuffendtopf. Original 200€, Zubehör ca. 100€, Internet/günstig vom Zubehör 60€. Bitte Leute denkt nicht immer dass eine Werkstatt nur damit zu tun hat, die Kunden über den Tisch zu ziehen. Ich warte nur noch auf das "Werkstatt hat mir einen Fehler reinpogrammiert" Argument. Leider ist es halt teuer. Autos und deren Unterhalt sind generell teuer.

Gruß
Stefan

Was wolltest du mir denn damit sagen?

Ich hab auch Bekannte mit eingenen Werkstätten. Ich kenne sie mitlerweile beruflich.

Wenn der Anlasser für den Preis von 74,- Euro nur ein Viertel der Zeit hält wie das Original für 400,- Euro ist er bereits sein Geld wert.
Wahrscheinlich wird er wesentlich länger halten.

Es kann ja jeder selbst entscheiden wofür er sein Geld ausgibt.

[Vennwanderer]

@Arthur: Das hört sich schon mal wesentlich besser an. Aber es ist immer noch ein ganz schöner Brocken. :-( Ich würde es vom Zeitwert des Autos abhängig machen, ob das Lenkgetriebe mit getauscht wird oder nicht.

Die Vertragshändler haben im übrigen schon relativ gute Margen bei Neuwagen (einige 10%). So lange die sich nicht an Rabattschlachten beteiligen, können die da gut von Leben. Ob sie das müssen, hängt natürlich von der Nachfrage bei den Modellen ab.

@northmansquest: Beim vom mir beschrieben Beispiel (Audi Fahrwerksteile) waren es exakt die gleichen Teile vom gleichen Hersteller. Der einzige Unterschied bestand im Preis. Bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Fahrwerk, Bremsen, Reifen etc. würde ich niemals zu No-Name-/Billigprodukten greifen. Beim Anlasser wäre es eine Überlegung wert, aber da geht für mich persönlich auch die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs vor.