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Footprint für Hilleberg Nammatj3 aus Tyvek mit Tarp-Funktion, Tyvek geeignet?

tarp footprint tyvek hilleberg nammatj 3

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7 Antworten in diesem Thema

#1 Bruzzl

Bruzzl
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Geschrieben 28. April 2013 - 14:40

Hallo Forum,

ich würde mir gerne für meinen bevorstehenden Island-Urlaub ein Footprint für mein Hilleberg Nammatj 3 basteln.
Ich fände es ganz lustig, wenn man das Footprint in Pausen (Regen, starker Sonnenschein) auch als Tarp nutzen könnte. Und vielleicht mal für die Hängematte im Wald.

Ein oftmals verwendetes Material im UL-Bereich ist Tyvek, hat jemand Erfahrung mit Tyvek Hardstructure mit 54gr/m²?
Es gibt dieses Material günstig als Meterware, 10m kommen gerade einmal auf ~40€, Breite ist 1,4m. Ich müsste also die Bahnen in der Mitte vernähen und/oder vollflächig verkleben.

Nun habe ich mal in Paint eine stümperhafte Zeichnung geklöppelt, in der ich mein Vorhaben etwas veranschaulichen möchte:

http://uploadix.de/?v=eE5t.jpg]Eingefügtes Bild[/url]

Als Abspannpunkte habe ich mal 13 Stück gewählt - 10 jeweils dort, wo das orginal Footprint von Hilleberg befestigt wird, und 3 zusätzliche an der Spiegellinie.

Was gibts denn für Meinungen bezüglich Materialwahl, Reisfestigkeit, Robustheit. Gerade in Island ist mit Steinchen zu rechnen, beschädigen die das Gewebe? Wasserdichheit gewährleistet? Ist rascheln ein Thema?
Alternatives Gewebe / Material?
Wäre die Größe von 3,2 auf 1,6m Überhaupt tauglich als Tarp? Aufgrund der Breite wohl eher nur als Dackelgarage aufzuspannen, oder?

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#2 Maledictum

Maledictum
  • 235 Beiträge
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Geschrieben 29. April 2013 - 11:15

Soooo, da noch keine was dazu beitragen kann vielleicht ich an dieser Stelle.

Ich habe mir für meine Xtent Adventure Breeze 2 ein Groundsheet aus Hardstructure gebaut. Erstmal Soft kannst du für Island knicken!
Was die Abspannpunkte angeht, bin ich mir aber nicht sicher ob das Material die Belastung mit Ösen aushält, obwohl es erstaunlich robust ist.
Wasserdicht ist es, aber auch da kann ich dir keine Wassersäule nennen, bei mir was mein Zeltboden nach einer Nacht auf einer sehr feuchten Wiese komplett trocken.
Zum Rascheln, ja das tut es und das nicht zu knapp, aber das stört mich wenig wenn ich daufliege, dann liegt es fest am Boden an und kann nicht rascheln. Einzig in der Apside wenn man sich draufkniet, aber das ist zu verschmerzen.
So nun zu Island. Mein Schwager war 3 Wochen mit meinem Breeze und dem Tyvek Groundsheet in Island. Steinchen und Beschädigungen hat das Sheet wunderbar abgehalten und mein Zeltboden hat wirklich wenige Nutzspuren abbekommen (top!). Auch da wurde die Wasserfestigkeit noch einmal bestätigt.

Summa summarum würde ich sagen, als Groundsheet gibt es wenig besseres, was ein so gutes Leistungs-Gewichtsverhältniss bietet. Als Tarp müsste man ausprobieren, da bin ich mir wirklich nicht sicher.

Gruß
Marcel

#3 Bruzzl

Bruzzl
  • 6 Beiträge
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Geschrieben 26. Mai 2013 - 20:10

Hallo und Danke für die Antwort.

Ich habe mich (Aufgrund Zeitmangel) dazu entschieden erstmal nur eine billige Baumarktplane zu verwenden. Sie passt in den Standardmaßen fast genau unter mein Zelt. Lediglich ein kleiner Streifen im vorderen Teil der Apsis ist noch frei. Dieser Teil wird eh nur für Ausrüstung / Stiefel genutzt.

Gespannt wird die Plane an den 4 Ecken mit Heringen - Leider passen die Hilleberg-Heringe nicht durch die Ösen, ich verwende einfach 4 Heringe von meinem alten Umarex-Zelt.


Ich werde mal schauen, wie sich das Material in Island macht - beim Reisen mit Auto spielt Gewicht erstmal keine Rolle.

Danke für deine Antwort Marcel, ich werde das mit dem TYvek auf jeden Fall mal im Kopf behalten.

Anbei Bilder des Setups.

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#4 Lampidiver

Lampidiver
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Geschrieben 26. Mai 2013 - 22:44

Wenn Du die Plane so unter dem Zelt hervorgucken lässt und es fängt an zu regnen sammelt sichdas Wasser auf der Plane und läuft ins/unters Zelt und dann wird es nass von unten.
Die Plane darf nicht hervorschauen dann iss es super ;)
Alles eigene erfahrungen ;)

LG aus Berlin

#5 outdoorfriend

outdoorfriend
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Geschrieben 27. Mai 2013 - 08:06

@ Lampidiver - so ist es - wobei er noch Glück hätte - unterm Tarp hätte er da mehr Spaß - er hat ja noch das Innenzelt (auch eigene Erfahrung aber unterm Tarp) :D

#6 Bruzzl

Bruzzl
  • 6 Beiträge
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  • Sport:Camping, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 27. Mai 2013 - 17:46

Oh, das ist allerdings ein Problem das ich nicht bedacht habe...

Dann werd ich die Ecken wohl doch kürzen und neue Ösen einpressen.

Noch habe ich 3 Wochen bis es los geht, vielleicht ists mal wieder trocken, wer will schon sein Zelt im eigenen Garten aufbauen wenns regnet ^^
Im Urlaub ists ja was anderes und gehört irgendwie dazu...

#7 Lampidiver

Lampidiver
  • 4 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Tauchen

Geschrieben 27. Mai 2013 - 22:34

@ Lampidiver - so ist es - wobei er noch Glück hätte - unterm Tarp hätte er da mehr Spaß - er hat ja noch das Innenzelt (auch eigene Erfahrung aber unterm Tarp) :D

Wir hatten selbst mit nem Zelt auf der Plane Land unter im Zelt, auch wenn der Boden ne 10.000er Wassersäule hat, das eigene Gewicht reicht da aus um das Wasser durch den Zeltboden zu drücken. Selbst erleben dürfen. :embarrest:
Also schön aufpassen das nix unter dem Zelt oder Tarp hervorguckt, dann bleibts auch schön trocken. ^^

LG Jörg

#8 Bruzzl

Bruzzl
  • 6 Beiträge
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  • Sport:Camping, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 11. Juni 2013 - 18:46

Hallo,

ich habe nun mal den Grundriss meines Zeltes auf die Plane übertragen.

Die Schnittkanten habe ich einmal mit Panzer-Tape abgeklebt um ein aufdröseln der Plane zu verhindern.
Die Abspannpunkte habe ich mit einer 3. Lage Klebeband beklebt um es noch stabiler zu machen. Die Plane muss ja nicht allzu fest gespannt sein da sie ja im (fast) winddichten Zelt ist. In das Loch ist dann ein Stück Paracord eingeknotet.

Gerade der Bereich im Vorzelt ist vielleicht etwas zu flatterig, da muss ich vielleicht einen zusätzlichen Hering einplanen, das wird dann aber auf der Tour improvisiert.

Anbei noch ein paar Bilder, zur Verdeutlichung.

Danke nochmals an den Tipp mit der Regenpfütze... ich denke mal der Footprint wird nach Ende der Tour der isländischen Abfallverwertung zugeführt, ein sonderlich langes Leben ist der Klebeverbindungen eh nicht zuzutrauen.

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