Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

Probleme beim Schärfen meines IZULA!


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
7 Antworten in diesem Thema

#1 Kimura

Kimura
  • 23 Beiträge

Geschrieben 20. Juli 2013 - 22:02

Habe nun das Lansky Schärfes Set bekommen. Habe mich gleich an das Küchenmesser rangemacht, und es ist richtig gut Scharf geworden.... Ich konnte hinterher mein Oberarm Rasieren :) Perfekt ist es nicht geworden aber es war nur ein Probelauf!

Bei meinen IZULA sieht das ganz anders aus. Habe wie in der Beschreibung steht mich für den 25er Winkel entschieden, und als ich fertig war, war die Klinge Stumpf :D Habe dann nochmal drüber geschliffen mit den gleichen Ergebnis :( ich Denke mal die Klinge wurde von Werk aus mit einen 30er Winkel Bearbeitet, und deswegen wird das wohl mit den 25er nix, oder? Habe dann mit den Extra Groben bestimmt eine Halbe Stunde versucht, den 25er Winkel zu Schleifen aber ohne Erfolg!


Soll ich Hartnäckig den 25er Winkel weiter versuchen zu Schleifen, oder lieber auf 30 gehen?


Hätte ich nicht gedacht, das es so schwierig ist den Grad da reinzuschleifen.....

#2 Hohnebostel

Hohnebostel
  • 47 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Angeln, Fahrradfahren, Geocaching, Wandern

Geschrieben 21. Juli 2013 - 04:29

Ja, ich denke, das Izula hat einen Winkel um die 30°. Ist bei meinem auch so. Den würde ich auch beibehalten, für ein Allzweck-Outdoormesser reicht der völlig aus und wird nicht so schnell stumpf, wie der 25° bei härterer Beanspruchung. Ist nicht so wild, wenn Du ein bißchen im falschen Winkel geschliffen hast, hatte ich auch mal, das sieht man kaum. Und irgendwann einmal ^^ wird die Stelle mit dem falsch angeschliffenen Stück auch abgetragen sein...

Und denk dran, möglichst mit allen Steinen nacheinander bis zum feinsten Vorzugehen, es lohnt sich wirklich, auch den weissen zu nehmen. Hatte ich zuerst drauf verzichtet, aber der macht die Oberfläche der Schneide richtig glatt und fein und gibt dem Messer den letzten Schliff. Dann nochmal kurz über den Handballen oder die Jeans und gut.

Man kann den Winkel, den das Messer hat, dann erkennen, wenn der Stein genau bündig auf der zu schleifenden Schneide aufliegt.
Oder nimm nen Filzer oder Textmarker und male damit nur die Schneide an. Wenn Du jetzt mit dem feinen Stein ganz leicht drübergehst und die Farbe komplett weggewischt ist, passt der Winkel. Ist unten an der Schneide noch Farbe, ist dein gewählter Winkel zu spitz, ist oben noch Farbe, ist er zu groß.

Bearbeitet von Hohnebostel, 21. Juli 2013 - 05:50.


#3 Kimura

Kimura
  • 23 Beiträge

Geschrieben 21. Juli 2013 - 08:43

Ja, ich denke, das Izula hat einen Winkel um die 30°. Ist bei meinem auch so. Den würde ich auch beibehalten, für ein Allzweck-Outdoormesser reicht der völlig aus und wird nicht so schnell stumpf, wie der 25° bei härterer Beanspruchung. Ist nicht so wild, wenn Du ein bißchen im falschen Winkel geschliffen hast, hatte ich auch mal, das sieht man kaum. Und irgendwann einmal ^^ wird die Stelle mit dem falsch angeschliffenen Stück auch abgetragen sein...

Und denk dran, möglichst mit allen Steinen nacheinander bis zum feinsten Vorzugehen, es lohnt sich wirklich, auch den weissen zu nehmen. Hatte ich zuerst drauf verzichtet, aber der macht die Oberfläche der Schneide richtig glatt und fein und gibt dem Messer den letzten Schliff. Dann nochmal kurz über den Handballen oder die Jeans und gut.

Man kann den Winkel, den das Messer hat, dann erkennen, wenn der Stein genau bündig auf der zu schleifenden Schneide aufliegt.
Oder nimm nen Filzer oder Textmarker und male damit nur die Schneide an. Wenn Du jetzt mit dem feinen Stein ganz leicht drübergehst und die Farbe komplett weggewischt ist, passt der Winkel. Ist unten an der Schneide noch Farbe, ist dein gewählter Winkel zu spitz, ist oben noch Farbe, ist er zu groß.




Die Idee mit den Edding ist Super!!! Gut dann hatte ich mit den 30 er Winkel Recht, dachte nur das der 25 er Winkel besser ist für Outdoor Messer. Habe schon gut mit den Groben Stein im 25 er Winkel Geschliffen, ich hoffe das ist nicht weiter tragisch?


Mir ist gerade eine andere Sauerei aufgefallen!!! Schaut euch mal die 2 Bilder an:




Ich habe gestern Abend die kleinen Stangen vorsichtig mit einem Feuerzeug aus den Halterungen herausgenommen, und dazu ein Feuerzeug zur Hilfe genommen, weil die Extrem fest sassen... Danach habe ich die alle gerade mit den Schleifsteinen ausgerichtet, und jetzt ist mir aufgefallen das alle Stangen nicht gleich im Winkel sind :cry: das ist doch mal ein übler Materialfehler, den so wird doch nicht der Winkel immer genau eingehalten...



Was sagt ihr den dazu?


Edit: Upload der Fotos hat nicht Funktioniert, hier nochmal die Bilder:

http://www.imagebana...ku/DSC_1939.jpg

http://www.imagebana...u0/DSC_1940.jpg

Bearbeitet von Kimura, 21. Juli 2013 - 12:09.


#4 Hohnebostel

Hohnebostel
  • 47 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Angeln, Fahrradfahren, Geocaching, Wandern

Geschrieben 21. Juli 2013 - 15:32

Die Stangen erstmal locker in die Halterungen stecken, dann gucken, ob Stein und Stange plan auf dem Tisch liegen. Wenn nicht: vorsichtig! die Stangen zurechtbiegen. Wenn alles Plan ist, so wie es liegt festdrehen. Nicht zu fest, ist gar nicht nötig. Ich richte die Stangen immer vor jedem Gebrauch neu aus. Wenn die so krumm sind, kann es sein, daß Du vielleicht auch viel zu dolle aufdrückst. Ganz locker, dauert zwar länger, daß Ergebnis wird aber umso besser. Immer den gleichen Druck ausüben. Sonst wird die Klinge an verschiedenen Stellen mehr, an anderen weniger abgetragen darunter leidet dann das Ergebnis und die Optik. Eigentlich sollte man so wenig Druck wie möglich ausüben.

Wenn ich mir das so ansehe: Die Stangen müssen nicht zum Anschlag in die Halterungen gesteckt werden. Stein und Stab müssen eine Ebene Linie auf dem Tisch ergeben. Schau mal bei Youtube. Das ist ein ziemlich langes, englischsprachiges Video. Das erklärt sich aber von selbst. Da wird alles super vorgemacht.


Bearbeitet von Hohnebostel, 21. Juli 2013 - 15:36.


#5 Kimura

Kimura
  • 23 Beiträge

Geschrieben 21. Juli 2013 - 20:55

Das Video kenne ich :)

Habe die Stangen nun gebogen und jetzt sind die eben mit den Steinen!!! Leider ist das Plastik wo die Schraube ist ein bisschen Gebrochen :( noch nix abgebrochen aber man sieht den Riss, ich habe gar nicht so doll daran rum gerissen. Viel Druck habe ich auch nicht gemacht, aber vielleicht immer noch zu viel, werde es nochmal mit weniger Druck versuchen. Das Küchenmesser ist auf jeden fall Scharf wie Hulle!

#6 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 22. Juli 2013 - 00:12

Die Steine kannst du doch einzeln nachkaufen und den Bruch solltest du als eine Art Lehrgeld betrachten. Meine Führungsstäbe biege ich auch im montierten Zustand zurecht, aber Brüche gab es bisher keine...

Wenn dein Küchenmesser scharf geworden ist, so sollte das Izula es nun auch werden. Falls du es beim Schleifen eilig hast - der zusätzliche Kauf von zwei Diamant-Steinen (grob und mittel) ist sehr empfehlenswert. Die Diamanten beschleunigen den Schärfvorgang deutlich und bei manchen Stählen (z.B. CPM S30V, D2) ist der Einsatz von Diamanten sogar schon Pflicht.

#7 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 22. Juli 2013 - 14:01

Die Steine kannst du doch einzeln nachkaufen und den Bruch solltest du als eine Art Lehrgeld betrachten.

Nein, das sollte man als einen Reklamationsgrund betrachten, nämlich genau darum handelt es sich hier. Die Steine sollten bei der hobbymäßigen Nutzung ein paar Jahre halten und nicht innerhalb von ein paar Wochen reißen- bei meinem ersten Set hatte ich ein ähnliches Problem, das wurde dann aber auf Kulanz getauscht.

Beim Schleifen sollte man sich auf einen Winkel festlegen- wenn du dich für 25° entschieden hast, dann behalte den bei- setz dich einen Abend lang hin und schleife die Klinge- ja das kann dauern! Nimm dazu auch ruhig erstmal einen der gröberen Steine, allerdings kann das Klingenfinisch (Pulverbeschichtung) an der Schneidfase etwas leiden. Mit den mitteleren und feinen Steinen brauchst du aber wesentlich länger.
Dein Küchenmesser hat u.a. aufgrund der dünneren Klinge wesentlich weniger Material an der Schneidfase die du bearbeitest- klar, dass man da wesentlich schneller zum gewünschten Ergebnis kommt. Auch wenn das setzen einer neuen Fase mit dem Lanksy möglich ist, so bedeutet das doch ordentlich Zeitaufwand.

#8 Eiserner

Eiserner
  • 147 Beiträge
  • WohnortRothaargebirge
  • Sport:Angeln, Bogensport, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 23. Juli 2013 - 17:40

Zu den Stangen des Lansky: Ich nehme immer eine Stange und nutze diese für alle Steine, da die alle nicht identisch sind.
Mein Izula habe ich auch auf 25° geschliffen, finde ich sinnvoller.

So lange dauert das auch nicht, einfach eine Seite schleifen bis du auf der anderen einen Grat fühlst, dann umdrehen und die andere Seite bearbeiten bis die Schneidfasen gleich sind.

Nun die feineren Steine, ganz zum Schluss einmal ohne Druck von jeder Seite mit dem feinsten Stein in der 30°- Führung drüber und das Ding rasiert ohne Probleme und hält die Schärfe gut.

Gruß Eiserner

Bearbeitet von Eiserner, 23. Juli 2013 - 17:40.





Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0